Die Slowakei und NS-Deutschland. Ludovit Hallon

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Die Slowakei und NS-Deutschland - Ludovit Hallon

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Regime durch den Kampf in den slowakischen Bergen bis zum Einmarsch der Roten Armee fort. Die Bevölkerung der Berggebiete unterstützte die Partisanen. Dies löste jedoch harte Vergeltungsmaßnahmen der repressiven Einheiten deutscher Streitkräfte und des Regimes aus, die mit Niederbrennen der Dörfer und Massenhinrichtungen der Zivilbevölkerung, unter ihnen Frauen und Kinder, verbunden waren.

      Nach der Besetzung der Slowakei durch die deutsche Wehrmacht im Herbst 1944 wandelte sich die Ausbeutung der slowakischen Wirtschaft durch das Deutsche Reich in eine unmittelbare Ausbeutung. Die Regierung musste mit Deutschland einen Vertrag schließen, auf dessen Grundlage sie die Finanzierung der Besatzungstruppen übernahm und diesen alle zugänglichen Wirtschaftsquellen zur Verfügung stellte. Die Wirtschaftssteuerung wurde de facto durch die Wirtschaftsorgane und Institutionen der Vertretung übernommen. Zusammen mit dem Kommando der Besatzungstruppen nahmen diese eine systematische Evakuierung und Zerstörung der technischen Wirtschaftsbasis vor. Die Regierung musste die Evakuierung durch einen weiteren offiziellen Vertrag legalisieren. Die Folgen waren eine Inflationsspirale, Erhöhung der Staatsverschuldung und fatale wirtschaftliche Schäden, die von der deutschen Armee bei ihrem Rückzug verursacht und durch Beschlagnahmungen und Plünderungen durch die Rote Armee fortgesetzt wurden. In den Jahren von 1944–1945 wurde damit ein Großteil der in den vorangegangenen Jahren erreichten Ergebnisse des wirtschaftlichen Ausbaus der Slowakei entwertet.

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