Fetisch. Eva van Mayen
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Nun gut, einen besonderen Geschmack hatte ich wohl schon immer. Als einziges Mädchen in unserer Siedlung trieb ich mich immer nur mit Jungs herum, war wilder und frecher als die meisten von ihnen, und mit elf Jahren auch körperlich überlegen. So fanden es alle nur ganz selbstverständlich, dass ich ihre Anführerin war und ich hätte auch nichts anderes akzeptiert. Ich liebte es, meinen Jungs zu befehlen und von ihnen bewundert zu werden.
Eine unserer Hauptbeschäftigungen war es, die Bande aus der Nachbarstrasse zu bekämpfen. Unser Schlachtfeld war das nahe gelegene Wäldchen, in dem wir tun und lassen konnten was wir wollten und in dem uns kein Erwachsener störte.
Einmal hatten wir einen feindlichen Späher erwischt und ihn an einen Baum gefesselt. Um aus ihm herauszubekommen was seine Truppe plante verhörte ich ihn streng und drohte ihm an, seine nackten Beine mit Brennnesseln zu kitzeln.
Was dann passierte, verwirrte mich sehr. Ich band ihn los und ließ ihn laufen, ohne dass er gestanden hätte. Es war etwas, von dem ich bis dahin nicht wusste, dass es existierte. Es war sein erigierter Penis, der meinem Delinquenten aus der schlabbrigen Turnhose sprang. Mit hochrotem Kopf verschwand der Arme im Gebüsch und ich hatte eine Menge zum nachdenken.
Oft hatte ich das Bild vor Augen und dazu ein irgendwie elektrisierendes Gefühl. Es erregte mich an die Szene zu denken. Ich phantasierte, malte mir ähnliche Situationen aus und musste mir allmählich eingestehen, dass Jungs mich vor allem in einem Zustand interessierten: in dem sie mir hilflos ausgeliefert waren. Ja, das war es: sie sollten mir bildlich zu Füssen liegen und ich wollte sie beherrschen.
Dieses Gefühl hat mich nie verlassen. Aber wirklich ausleben konnte ich es bis zum vorigen Frühjahr nicht. Mittlerweile bin ich siebenundvierzig Jahre alt, und nach dem, was man von mir sagt, bin ich wohl eine attraktive, sinnliche Frau mit erotischer Ausstrahlung. Auf einhundertsiebzig Zentimeter Körperlänge sind neunundsechzig Kilo so vorteilhaft verteilt, dass ich mit einem tollen Busen, schmaler Taille und einem prallen, knackigen Po die begierigen Blicke der Männer auf mich ziehe.
*
Ja, ich sehe es in ihrem Blick, und wenn mir einer gefällt, dann liebe ich es, ihn zu reizen und zu erregen. So einer, und es waren wirklich nicht viele in den vergangenen Jahren, war Holger. Ich lernte ihn bei einem Seminar mit dem Thema "Betriebliche Kommunikationsstrukturen" kennen. Ein total netter, freundlicher Mann, dabei selbstbewusst und gut aussehend, ein paar Jahre jünger als ich. Einem Flirt war ich nicht abgeneigt.
Also verabredete ich mich zum Abendessen beim Spanier. Kuschelige Nischen, Kerzenschein, Meeresfrüchte, ein Spitzen-Rioja und dazu ich in meinem schärfsten Outfit. Enge, weiße Rüschenbluse, knallenger, schwarzer Lederrock, schwarze Nylons und ein Paar Acht-Zentimeter-Stilettos in rotem Lackleder. Dazu passend der Lippenstift und die Fingernägel. Meine langen, dunkelblonden Haare hatte ich in einem eng anliegenden Zopf gebändigt.
Ein Blick in den Spiegel zeigte mir eine Frau, die weiß was sie will.
Die Wirkung auf Holger war vorhersehbar: er verschlang mich mit seinen Blicken, machte mir die nettesten Komplimente und mit fortschreitender Stunde und abnehmendem Pegelstand in der Weinflasche war uns beiden klar, dass keiner von uns in dieser Nacht alleine nach hause gehen wollte.
Ich wollte ihn. Seine ganze Ausstrahlung sagte mir, dass er danach lechzte, mich verwöhnen zu dürfen. Gut, das sollte er bekommen.
*
Zu hause bei mir ließ ich mich aufs Sofa fallen, kickte die Stilettos von mir und fing an, mir die Füße zu massieren, nicht ohne über die schicken aber unbequemen Schuhe zu klagen. Es dauerte einen Moment, bevor er etwas schüchtern fragte, ob er die Arbeit übernehmen dürfe.
Genauso hatte ich es mir gedacht. Er machte seine Sache so gut, dass ich bald meine Augen schloss und einige dezente, wohlige Seufzer von mir gab. Das wiederum ermutigte ihn, meinen Fuß an seine Wange zu drücken und mit seiner Zunge sanft über meine Zehen zu wandern.
Diese devote Geste war es! Meine Güte, was war ich plötzlich feucht im Schritt! Und ich wollte mehr davon, wollte, dass dieser Strom nicht mehr versiegte, wollte diesen Mann nach meinem Willen, für meine Lust, wollte ihn ausgeliefert und hilflos, wollte seine Lust bis ins Unerträgliche steigern, indem er mir dienen durfte und musste.
Es schien plötzlich alles so einfach und klar. Endlich konnte ich den Sex erhalten, den ich schon immer wollte, und bei ihm war es offensichtlich nicht anders. Was für ein Glück!
Wir redeten in dieser Nacht viel über uns, unsere Träume und Phantasien. Holger bekam feuchte Augen vor Glück, als er seinen Kopf an meinen prallen Busen legte, während ich ihm seine Brustwarzen rieb und ihm dabei eröffnete, dass ich ihn mir völlig unterwerfen wolle; dass das meine Art sei, ihm meine Liebe zu zeigen. Ich würde ihn um den Verstand bringen. Nur eines würde ich nicht zulassen: einen Orgasmus würde er erst bekommen, wenn ich es wünschte, und das könnte dauern. Dafür sollte er mir umso öfter zu meinen Orgasmen verhelfen.
Was für Aussichten, was für ein perfekter Sklave und was für eine liebevolle und konsequente Herrin würde ich ihm sein.
In jener Nacht bekamen wir kaum ein Auge zu und kurz vor dem Morgengrauen war ich so geil geworden, dass ich ihm befahl, mich zu lecken. Das tat er mit solcher Leidenschaft, dass mich bald ein gewaltiger Orgasmus schüttelte.
*
Holger war selbst so geil und wild, dass er bei der kleinsten Beschäftigung mit seinem Schwanz unweigerlich gekommen wäre. Aber genau das galt es zu verhindern. Ich war mittlerweile so erschöpft und müde, dass ich nur noch schlafen wollte. Ich fesselte seine Handgelenke mit meinen Nylons an das Kopfteil des Bettes, küsste ihn noch einmal wild und fordernd, während ich seine Brustwarzen mit den Fingerspitzen rieb.
Ja, seine Geilheit sollte unerträglich sein, all seine Gedanken und Gefühle sollten sich nur noch um mich drehen, um seine angebetete Herrin. Als Krönung der Lustqual zog ich ihm mein schwarzes Miederhöschen übers Gesicht, so dass die Stelle, die feucht war, über seiner Nase lag und unwiderstehlich nach einer Mischung meines Lustsaftes und kräftiger Pisse duftete.
Er stöhnte auf und flehte um Erlösung, bedankte sich aber fast gleichzeitig für meine Strenge und meine Güte, ihm diesen Duft zu schenken. Mein armer, reich beschenkter Sklave...
Doch das sollte nur ein kleiner Vorgeschmack sein! Ich schmiegte mich eng an ihn, hauchte ihm noch ein paar zärtliche Worte ins Ohr und schlief zufrieden ein.
Spät am nächsten Vormittag wachten wir auf. Er hatte einen Ständer. Mit schmachtendem Blick schaute er mich an. Ich nahm im seine Duftmaske ab und band ihn los. Dann ließ ich ihn meine Brustwarzen saugen während ich mit meinem Kitzler spielte. Ein heftiger Orgasmus ließ nicht lange auf sich warten.
Ich setzte mich auf sein Gesicht und befahl ihm, mich sauber zu lecken. Auch mein Poloch wollte ich geleckt haben. Das alles machte er so überzeugend, dass ich auf seinem Gesicht zu reiten begann, einen weiteren Orgasmus bekam und dankbar beschloss, ihn mit einem Strahl würzigem Morgenpipi zu belohnen.
Das war das beste Geschenk, das ich ihm machen konnte, meinem supergeilen, süßen Lustsklaven. Er schrie und stöhnte vor grenzenloser Lust - und durfte doch nicht kommen.
Puh, war das geil!
Mir war natürlich klar, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis er einen unbeobachteten Augenblick nutzen würde, um sich zu erleichtern. Aber was wäre dann? Wäre es noch wie