Fetisch. Eva van Mayen

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Fetisch - Eva van Mayen

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Komm, ich ziehe dir das direkt an!"

      "Könnten wir vielleicht ..."

      "Nein! Auf die Knie mit dir!"

      Schon hält sie selbst das Halsband in ihren Händen und legt es mir mit glänzenden Augen um. Mir bleibt nichts anderes übrig, als mich meinem Schicksal zu ergeben. Ich lasse mich prompt auf die Knie fallen und bin schon zufrieden, dass meine Herrin mir nach dem Festziehen des Verschlusses noch ausreichend Luft zum Atmen lässt.

      "Steht dir richtig gut!"

      "Lady Anke, was halten sie denn von dieser zum Sklavenhalsband wunderbar passenden sehr praktischen Lederleine?“

      Auch das noch! Will sich dieser Blödmann bei Anke etwa auch noch einscheißen? Natürlich ist meine Lady begeistert, klickt sofort den Karabinerhaken in den vordersten Ring und zieht mich schwungvoll an der Leine in Richtung Lederkleidung. Hier stellt sie mich regelrecht ab und beginnt auch sofort, sich verschiedene Lederkorsagen genauer anzuschauen. Ich kann mich nicht erinnern, mich schon einmal ähnlich erniedrigt gefühlt zu haben, bin aber auch genauso überrascht, wie sehr mich das gleichzeitig erregt.

      Und als meine Lady sich schließlich eine schwarze Korsage aus anscheinend sehr weichem Nappaleder mit Neckholder vor ihre Brüste hält, ist bei mir etwas weiter unten die Hölle los.

      "Halte die schon mal fest, die werde ich auf jeden Fall anprobieren. Und dazu will ich einen richtig kurzen Ledermini und oberarmlange Handschuhe, wie sie Michaela gerne trägt, anprobieren."

      Während der Verkäufer sich gleich auf den Weg macht, um das Gewünschte herauszusuchen, muss ich meiner Herrin einfach einmal mitteilen, wie stolz ich auf sie bin. Wobei ich mir richtig Mühe gebe, die passenden Worte zu finden.

      "Lady Anke, darf ich ihnen mitteilen, dass ich richtig glücklich bin hier vor ihnen so stehen zu dürfen und mitzuerleben wie sie sich gleich in meine Lederherrin verwandeln. Sie lassen einen meiner größten Träume wahr werden."

      Bingo! Sie kommt auf mich zu, ergreift die an meinem Hals baumelnde Leine und zieht mich an ihr nahe zu sich ran. Wie toll ist es, als sie mir völlig unerwartet einen richtig heißen Kuss gibt.

      "Dann geht also unser Spiel genau so weiter?"

      "Ja, meine Herrin."

      "Wenn es so ist, dann will ich auch wie eine Herrin aussehen!"

      Anke dreht sich nun zu dem Verkäufer um, der mit etlichen Lederteilen auf dem Arm nicht weit von uns entfernt steht.

      "Gib die Sachen mal her! Ich bin gespannt, ob etwas Gescheites dabei ist! Und dann kannst du mir ja gleich noch beim Schnüren der Korsage helfen!"

      Ist doch nett von Anke, dass sie sich jetzt irgendwann auch noch an mich wendet: "Dass das klar ist, meine Sklavensau, die Leine bleibt am Halsband! Du schnappst dir eins von den Körbchen an der Kasse und suchst schon mal ein paar nette Spielzeuge aus, die ich - wenn sie mir gefallen sollten - später an dir ausprobieren kann."

      Schon ist sie in einer der Umkleidekabinen verschwunden.

      Und wieder empfinde ich die folgende Äußerung dieses blöd grinsenden Verkäufers als eine einzige anmaßende Unverschämtheit: "Übrigens, da vorne rechts haben wir eine tolle Sammlung an Peitschen!"

      Wie gerne würde ich mich selbst um die Verschnürung dieser geilen Lederkorsage an meiner Göttin kümmern! Und das darf jetzt ausgerechnet dieser Schnösel!

      Aber ich wollte es ja nicht anders. Nun laufe ich mit baumelnder Leine am Hals und Körbchen in der Hand durch die Regale und staune nicht schlecht über all das was es hier gibt. Und wieder gilt einmal mehr der Satz: Wer die Wahl hat, hat die Qual! Da sind Spielzeuge, die mich faszinieren, aber auch welche, die mir Respekt und Angst einflößen.

      Das gilt zum Beispiel für Nippelklemmen mit richtig spitzen Zacken und einer ordentlich strammen Feder. Hier lege ich welche mit schwacher Feder und Gummischutz ins Körbchen. Bin wohl doch ein Weichei! Auch bei den Hand- und Fußfesseln entscheide ich mich schließlich für die, die mir am komfortabelsten zu sein scheinen. Das beeindruckende Sortiment an Knebeln übersehe ich folgerichtig erst einmal und lande schließlich in der Ecke mit den Peitschen.

      Aber ich kann es nicht lassen, immer mal wieder einen Blick in Richtung Umkleidekabinen zu riskieren und erkenne alleine an den Armbewegungen dieses Verkaufsgenies, der natürlich mit seinem Rücken genau in meinem Blickfeld steht, dass er gerade mit den Schnüren des Korsetts beschäftigt sein muss.

      Bis jetzt war ich ja froh, dass wir die einzigen Kunden im Laden waren, aber damit ist nun auch Schluss. Zwei Girlies betreten den Laden, die eindeutig der Gothic Szene zuzuordnen sind. Ihre bodenlangen, glänzend schwarzen Lackmäntel sind so weit offen, dass ich gut ihre groben kniehohen Plateaustiefel und ihre zerfetzten Netzstrümpfe sehen kann, die jeweils von kurzen schwarzen Lackkleidern mit gewagtem Ausschnitt bedeckt werden. Bevor ich mich irgendwie aus ihrem Blickfeld drehen kann, hat sich ihre Aufmerksamkeit auf meine Person gerichtet.

      "Larissa, schau mal! Ein Sklave!"

      "So verlegen, wie der mit seinem Köterstrick am Hals rum steht, sieht der ja richtig putzig aus!"

      "Genau! Hast du gesehen, als wir rein kamen, hat der ganz schnell eine Peitsche ins Regal zurückgelegt."

      "Dem würde ich schon mal ganz gerne ein paar Schläge auf seinen Knackarsch verpassen!"

      "Du, den nehmen wir einfach gleich mit. So ein bisschen ‚Sklave quälen’ ist doch geil!"

      In meinen Träumen und Fantasien war das Sub-sein, immer ganz anders, als ich es jetzt real erlebe. Wann zuvor fühlte ich mich auch schon einmal derart bloß gestellt und erniedrigt? Auch wenn die beiden ordinär Kaugummi kauend mehrere Meter von mir entfernt sind, sprechen sie so laut und klar, dass es sicher jeder im Laden hören kann. Ich als Sklavenarsch stehe mit hochrotem Kopf immer noch vor diesen verdammten Peitschen und weiß wirklich nicht, wie ich mich verhalten soll.

      Plötzlich fühle ich mich zum ersten Mal völlig unerwartet dem Verkäufer zu echtem Dank verpflichtet. Wie aus dem Nichts steht er vor diesen beiden Hexen, begrüßt sie mit einer innigen Umarmung - man kennt sich anscheinend - und führt sie schließlich nach einem kurzen Wortwechsel in eine andere Ecke des Geschäftes.

      Geradezu Hilfe herbeisehnend lenke ich wieder meinen Blick in Richtung Umkleidekabinen und bin erleichtert, dass meine Lady soeben ihre Kabine verlässt und absolut stolz und sicher auf mich zuschreitet. Sie sieht atemberaubend aus! Da kommt eine Göttin in Leder!

      "Kleider machen Leute" denke ich und weiß gar nicht was mich am meisten beeindruckt. Alles was sie am Körper trägt sitzt perfekt! So das gut geschnürte schwarze Lederkorsett, das ihre Titten so aufreizend in Szene setzt. Ebenso faszinierend sind die engen oberarmlangen Lederhandschuhe und der hauteng sitzende Ledermini, der nicht viel länger als dreißig Zentimeter sein kann. Aber auch die wohl gerade erst im Strumpfladen gekauften halterlosen Netzstrümpfe vermitteln perfekt zwischen ihrem Rock und den megageilen Overkneestiefeln.

      Ihr Blick, der jede Menge Sicherheit und Überlegenheit ausstrahlt, fixiert mich genau und sie läuft zielgerichtet weiter auf mich zu. Wenige Zentimeter von mir entfernt bleibt Anke vor mir stehen. Während ihre linke Hand nach dem Körbchen greift, führt sie drei Lederfinger ihrer rechten Hand unter mein Kinn, hebt es leicht an, öffnet den Karabinerhaken der Hundeleine, um diese lässig in den Einkaufskorb fallen zu lassen.

      Schnell

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