Das geschenkte Mädchen. Martin Arz
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Pfeffer würde seine Söhne nie pervers nennen. Er hatte Cosmas einmal im Badezimmer »erwischt«. Pfeffer hatte irgendwas Doofes wie »Lass dich nicht stören« gemurmelt und die Tür wieder geschlossen. Er hatte sich bemüht, die Jungs so frühzeitig wie möglich aufzuklären und keine falsche Gschamigkeit aufkommen zu lassen. Und jetzt, wo auch Florian in die Pubertät kam, überfiel ihn manchmal diese Traurigkeit, weil seine Kinder keine Kinder mehr waren. Die Tage, Wochen, Monate verrasten einfach so.
»Also, sei nett zu unserem Gast, du kennst ihn ja schon, und geh in spätestens einer halben Stunde ins Bett. Versprochen?«
»Hmmmm«, brummelte sein Sohn und verschränkte trotzig die Arme. »Muss das sein? Kevin darf auch immer bis zehn Uhr aufbleiben. Frag doch mal seine Mutter.«
»Kevins Bettgehzeiten sind mir völlig egal. Kapiert, junger Mann? Also, gute Nacht.« Pfeffer gab seinem Sohn einen Kuss auf die Wange. Er war froh, dass sich sein Kleiner noch nicht gegen diese Geste sträubte. Seinem ältesten Sohn durfte er sich schon seit vier Jahren nicht mal mehr auf Armeslänge nähern, ohne gleich ein »Uäh, geh weg! Kommt jetzt wieder die Zuneigungstour?!« entgegengeschleudert zu bekommen.
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