Dr. Norden Bestseller 23 – Arztroman. Patricia Vandenberg
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Seit 1974 eilt die großartige Serie von Patricia Vandenberg von Spitzenwert zu Spitzenwert und ist dabei längst der meistgelesene Arztroman deutscher Sprache. Die Qualität dieser sympathischen Heldenfigur hat sich mit den Jahren durchgesetzt und ist als beliebteste Romanfigur überhaupt ein Vorbild in jeder Hinsicht.
Ein heftiger Sturm peitschte Regen und Hagelkörner durch die Straßen, an die Fenster, auf die Autos herab, die sich vorsichtig einen Weg durch die Wasserlachen bahnten. Auch Dr. Daniel Norden gehörte zu diesen geplagten Fahrern, denn er musste seine Krankenbesuche machen. Bei diesem Wetter wird wieder allerhand passieren, ging es ihm durch den Sinn. Kaum hatte er das gedacht, stieg er auch schon auf die Bremse, denn ein Junge, der sich die Kapuze seines Anoraks über das Gesicht gezogen hatte, lief direkt auf die Fahrbahn. Es war ein Glück, dass kein anderes Fahrzeug entgegenkam, denn trotz der Bremsung hatte Dr. Norden den jungen Mann noch gestreift, der daraufhin in eine Wasserlache gerutscht war. Dr. Norden war Arzt. Er dachte im Augenblick nicht daran, in welche Gefahr auch er gebracht worden war. Er stieg aus, konnte aber mit einem Aufatmen feststellen, dass sich der Bursche bereits aufrappelte. Hinter seinem Wagen hielten ein paar andere, doch bei solchem Wetter hupte keiner ungeduldig. Passanten waren nicht auf der Straße. Dr. Norden half dem nassen Jungen auf die Beine. Der hatte einen Schock bekommen und stammelte immer wieder: «Entschuldigung, Entschuldigung.» «Marsch ins Auto», sagte Daniel Norden. «Kannst du gehen?» Ein kurzes Nicken war die Antwort, kaum wahrnehmbar, da der Regen dicht herabprasselte. Daniel packte den Jungen am Arm, schob ihn dann in seinen Wagen und war froh, als er, nun auch durchnässt, wieder die Tür schließen konnte. «Das hätte schiefgehen können, mein Lieber», meinte er energisch. «Entschuldigung», stammelte der Junge jetzt wieder, dem die Kapuze bei dem Sturz vom Kopf gerutscht war.
Ein heftiger Sturm peitschte Regen und Hagelkörner durch die Straßen, an die Fenster, auf die Autos herab, die sich vorsichtig einen Weg durch die Wasserlachen bahnten. Auch Dr. Daniel Norden gehörte zu diesen geplagten Fahrern, denn er musste seine Krankenbesuche machen. Bei diesem Wetter wird wieder allerhand passieren, ging es ihm durch den Sinn. Kaum hatte er das gedacht, stieg er auch schon auf die Bremse, denn ein Junge, der sich die Kapuze seines Anoraks über das Gesicht gezogen hatte, lief direkt auf die Fahrbahn. Es war ein Glück, dass kein anderes Fahrzeug entgegenkam, denn trotz der Bremsung hatte Dr. Norden den jungen Mann noch gestreift, der daraufhin in eine Wasserlache gerutscht war. Dr. Norden war Arzt. Er dachte im Augenblick nicht daran, in welche Gefahr auch er gebracht worden war. Er stieg aus, konnte aber mit einem Aufatmen feststellen, dass sich der Bursche bereits aufrappelte. Hinter seinem Wagen hielten ein paar andere, doch bei solchem Wetter hupte keiner ungeduldig. Passanten waren nicht auf der Straße. Dr. Norden half dem nassen Jungen auf die Beine. Der hatte einen Schock bekommen und stammelte immer wieder: «Entschuldigung, Entschuldigung.» «Marsch ins Auto», sagte Daniel Norden. «Kannst du gehen?» Ein kurzes Nicken war die Antwort, kaum wahrnehmbar, da der Regen dicht herabprasselte. Daniel packte den Jungen am Arm, schob ihn dann in seinen Wagen und war froh, als er, nun auch durchnässt, wieder die Tür schließen konnte. «Das hätte schiefgehen können, mein Lieber», meinte er energisch. «Entschuldigung», stammelte der Junge jetzt wieder, dem die Kapuze bei dem Sturz vom Kopf gerutscht war.