Der große Krieg der Gladiatoren. Jens - Uwe Nebauer
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Der ehemalige Seeräuber Leonidas aus Mytilene muss in Rom als Gladiator in der Arena fechten. Doch als es ihm eines Tages gelingt, nacheinander zwei Gegner zu besiegen, fordern die begeisterten Zuschauern in Anerkennung seiner Kampfkunst seine Freilassung, was ihm der Veranstalter der Spiele schließlich auch gewährt. Noch in derselben Stunde wird Leonidas von dem zwielichtigen Ägypter Plotinos als Leibwächter angeheuert. Auf der Reise zu der Stadt Pompeji in der römischen Provinz Kampanien freundet sich der Mytilener mit Achillas, dem zweiten Leibwächter des Ägypters und der Sklavin Anippe an. In Pompeji kommt Leonidas einer Verschwörung von Gegnern der in Rom herrschenden Senatspartei auf die Spur. Dabei lernt er Laodica, eine Prostituierte aus einem pompejanischen Bordell kennen und die beiden beginnen sich ineinander zu verlieben. Dadurch aber geraten sie in große Gefahr, denn als Plotinos Laodicas Liebesdienste erzwingen will, wird er von Leonidas aus Eifersucht erstochen. Nun droht ihnen der Tod am Kreuz, doch mit Hilfe seiner Freunde gelingt es dem ehemaligen Gladiator den Mord zu vertuschen und das ihnen drohende Verhängnis abzuwenden. Danach verlassen Leonidas, Laodica, Achillas und Anippe heimlich Pompeji und machen sich auf den Weg nach Capua. In der dortigen Gladiatorenschule, in der er sich als freier Kämpfer anwerben lässt, lernt Leonidas den Thraker Spartacus kennen, erlangt dessen Vertrauen und wird von ihm in die Pläne eines in Kürze bevorstehenden Ausbruchs der «Gerstenfresser» genannten Gladiatoren eingeweiht. Doch ihr Vorhaben wird durch unglückliche Umstände aufgedeckt und nur schnelles Handeln kann die Verschwörer noch retten. So ruft Spartacus seine Gefährten zum Aufstand und nach blutigem Kampf befreien sich die Fechtersklaven von ihren Peinigern. Nach dem gelungenen Ausbruch flüchten sich siebzig überlebende Gladiatoren in die Wälder des Vesuvs, auch Laodica, Achillas und Anippe schließe sich den Rebellen an. Die mutige Tat der Schwertkämpfer verbreitet sich wie ein Lauffeuer, wodurch in ganz Kampanien die Fackeln des Aufruhrs entfacht werden und täglich immer neue, ihren Herren entflohene Sklaven im Lager der Aufständischen eintreffen. Doch der Gegenschlag der Römer lässt nicht lange auf sich warten und so beginnt ein zweijähriger Krieg zwischen den befreiten Sklaven und ihren Unterdrückern.