Codex Aureus. Anja Grebe
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Der »Codex Aureus« mit seiner tausendjährigen Geschichte ist ein Kunstwerk höchsten Ranges und ein einzigartiges Dokument europäischer Kultur. Der Prunkeinband gilt als Meisterwerk Trierer Goldschmiedekunst um 985/90. Der Codex selbst entstand um 1045 in der Benediktinerabtei Echternach. Als Evangeliar umfasst er die lateinischen Texte der vier Evangelien mit Zusätzen. Der Codex zählt zu den schönsten Handschriften des Mittelalters. Neben Zierinitialen in Gold und Purpur finden sich Zierfelder und -kolumnen, reich geschmückte Kanontafeln, ganzseitige Miniaturen mit einem Christuszyklus, Evangelistenbilder, Initial- und Textzierseiten sowie Ornamentseiten, die kostbare byzantinische Seidengewebe imitieren. Der vorliegende Band zeigt alle Bild- und Zierseiten in höchster Qualität. Ausschnitte machen auf wichtige Details aufmerksam. Anja Grebe gibt eine ausführliche Beschreibung der Handschrift und informiert über die Geschichte des Codex. Ein beeindruckendes Zeugnis abendländischer Buchkunst wird so erstmals in einem brillanten Bildband präsentiert.