Simonetta. Paul Ott
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Simonetta Cattaneo Vespucci. In der Nacht vom 26. auf den 27. April 1476 starb sie in Florenz, knapp dreiundzwanzigjährig. Eine heimtückische Krankheit raffte die schönste Frau der damals bekannten Erde dahin und hinterließ Trauer, Unverständnis und Verzweiflung. Kurz zuvor noch war sie die Königin an Giuliano de'Medicis Turnier gewesen, die bewunderte Geliebte des Bruders von Lorenzo de'Medici. Die Person der Simonetta war die Grundlage für einen kollektiven Rausch. Sie war ein Star, weltberühmt und jung verstorben, ein Objekt der gemeinsamen Sehnsucht einer Generation, verklärt durch die bekanntesten Maler und Poeten der Zeit. Sie war ein Bild für Männerphantasien, ein Pin Up-Girl für den Pirelli-Kalender der Renaissance!
Der vorliegende Text ist eine Erzählung, die Geschichte eines außergewöhnlichen, tragischen Lebens. Szene für Szene schärft der Autor den Blick auf Simonetta. Die fortschreitenden Bilder aus der italienischen Renaissance sind die Kulisse für das kurze und heftige Aufflackern des kollektiven Begehrens und der Sehnsucht. Die Hintergründe sind so genau wie möglich und so sachdienlich wie nötig recherchiert, so dass historische Realitätstreue gewährleistet ist.
Der vorliegende Text ist eine Erzählung, die Geschichte eines außergewöhnlichen, tragischen Lebens. Szene für Szene schärft der Autor den Blick auf Simonetta. Die fortschreitenden Bilder aus der italienischen Renaissance sind die Kulisse für das kurze und heftige Aufflackern des kollektiven Begehrens und der Sehnsucht. Die Hintergründe sind so genau wie möglich und so sachdienlich wie nötig recherchiert, so dass historische Realitätstreue gewährleistet ist.