Kinder erzieht man nicht so nebenbei. Wilma Burk
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Die Ich-Erzählerin aus dem ersten Buch «Tauziehen am Myrtenkranz» erzählt aus dem Leben ihrer jüngeren Schwester: Sie ist neunzehn, als sie heiratet und West-Berlin verlässt. Voller Begeisterung widmet sie sich der Mitarbeit in einer Kfz-Werkstatt eines Onkels, die ihr Mann einmal übernehmen soll. Sie geht voll in der Berufstätigkeit auf, während ihre Mutter ihre drei Kinder großzieht. Das bleibt nicht ohne Reiberein zwischen den beiden Frauen aus zwei Generationen mit unterschiedlichen Ansichten. Ausgleichend wirkt dabei der Mann, der am liebsten in seiner Werkstatt werkelt und alles Geschäftliche gerne seiner Frau überlässt. Sie ist es also, die in der Zeit der Teilung Deutschlands aus einer kleinen Werkstatt in Hannover einen stadtbekannten Autosalon macht. Die Kinder werden groß dabei und mit ihnen wachsen die Sorgen. Nicht jeder Weg, den sie einschlagen, gefällt ihr. Mit zunehmendem Alter macht sich auch Unzufriedenheit in ihr breit. Plötzlich fühlt sie sich, wie an den Betrieb gekettet und glaubt, im Leben viel versäumt zu haben. Und dann kommt einer und will der noch immer attraktive Frau Anfang fünfzig die Welt zeigen. Kann sie widerstehen?