Der Sklave. Jürg Brändli
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Als dem Jura-Studenten Christian Hebeisen das Buch «Die Geschichte der O» in die Hände fällt, beginnt er zu begreifen, dass auch er ein Sadomasochist ist. Erste submissive Gehversuche mit Mitstudentinnen schei-tern, was ihn ins Bordell in die Arme von Dominas treibt. Dass ihm kein selbstbestimmtes Coming-out gelingen will, führt zu massivem Leistungsmissbrauch durch seinen Arbeitgeber, eine kafkaeske Anwaltskanzlei am Zürichberg. Bald sieht er sich überall als Opfer persönlicher Erniedrigung.
In dem Roman «Der Sklave» erzählt der Zürcher Schriftsteller Jürg Brändli davon, dass Missbrauch von emotional abhängigen Menschen – von geschlechtlichen Minderheiten im Speziellen – in den Faschismus führt und es für die Betroffenen daher eine Notwendigkeit darstellt, sich im Leben sexuell und gesellschaftlich zu emanzipieren.
In dem Roman «Der Sklave» erzählt der Zürcher Schriftsteller Jürg Brändli davon, dass Missbrauch von emotional abhängigen Menschen – von geschlechtlichen Minderheiten im Speziellen – in den Faschismus führt und es für die Betroffenen daher eine Notwendigkeit darstellt, sich im Leben sexuell und gesellschaftlich zu emanzipieren.