Die großen Western 293. Les Willcox
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Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen – hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
Bandera County, Texas. Die Hufe schlagen. Der Mann wiegt sich im Sattel und blickt umher. Unterm Hemd spannt sich ein Verband und bedeckt einen Teil vom Rücken. Die Hüftwunde macht ihm keinen Kummer mehr. Er reitet jetzt schneller, denn das heimatliche Land ist nahe. Er spürt den lauen Wind, der über die grünen Hügel streicht, nimmt den seltsamen und lang vermißten Duft eines alten Rinderlandes in sich auf und atmet ganz tief ein, ist auf einmal sehr glücklich und könnte aufbrüllen, um es allen kundzutun, daß er glücklich ist. Doch niemand ist in der Nähe – die Hügel liegen in tiefem Schweigen, die vielen Eichen stehen fast reglos, doch mit flatternden Blättern im Winde. Es ist nicht mehr weit bis zur Ranch seines Vaters. Das Land ist ihm vertraut. Da vor ihm dehnt sich das Tal aus, in dem er die Jugend verbracht hat, bevor er zu den Texas-Rangern ritt. Andächtig verharrt er und läßt den Blick über das Tal schweifen. Im fernen Hintergrund sieht er viele Rinder, aber er findet keine Männer, die die Rinder bewachen. Du vergißt den Krieg, denkt er, und Bitterkeit will in ihm aufsteigen. Er verläßt den Hügel und reitet ins Tal. Und er läßt das Pferd langsam gehen, um Zeit zu haben, um die Ranch zu betrachten – die große Ranch, wo niemand zu sehen ist. Er kommt näher und erkennt langsam, daß vieles verwahrlost ist, zerbrochen und ungepflegt. Latten des Stangencorrals liegen unten, sind gebrochen, hängen an den Pfosten. Unkraut wuchert am Stall. Grashalme ragen an den Wänden empor.
Bandera County, Texas. Die Hufe schlagen. Der Mann wiegt sich im Sattel und blickt umher. Unterm Hemd spannt sich ein Verband und bedeckt einen Teil vom Rücken. Die Hüftwunde macht ihm keinen Kummer mehr. Er reitet jetzt schneller, denn das heimatliche Land ist nahe. Er spürt den lauen Wind, der über die grünen Hügel streicht, nimmt den seltsamen und lang vermißten Duft eines alten Rinderlandes in sich auf und atmet ganz tief ein, ist auf einmal sehr glücklich und könnte aufbrüllen, um es allen kundzutun, daß er glücklich ist. Doch niemand ist in der Nähe – die Hügel liegen in tiefem Schweigen, die vielen Eichen stehen fast reglos, doch mit flatternden Blättern im Winde. Es ist nicht mehr weit bis zur Ranch seines Vaters. Das Land ist ihm vertraut. Da vor ihm dehnt sich das Tal aus, in dem er die Jugend verbracht hat, bevor er zu den Texas-Rangern ritt. Andächtig verharrt er und läßt den Blick über das Tal schweifen. Im fernen Hintergrund sieht er viele Rinder, aber er findet keine Männer, die die Rinder bewachen. Du vergißt den Krieg, denkt er, und Bitterkeit will in ihm aufsteigen. Er verläßt den Hügel und reitet ins Tal. Und er läßt das Pferd langsam gehen, um Zeit zu haben, um die Ranch zu betrachten – die große Ranch, wo niemand zu sehen ist. Er kommt näher und erkennt langsam, daß vieles verwahrlost ist, zerbrochen und ungepflegt. Latten des Stangencorrals liegen unten, sind gebrochen, hängen an den Pfosten. Unkraut wuchert am Stall. Grashalme ragen an den Wänden empor.