Sophienlust 309 – Familienroman. Marisa Frank
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Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren: Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird.
"Ich bin beleidigt", verkündete Heidi Holsten, das jüngste Dauerkind des Kinderheims Sophienlust. «Ich finde es ungerecht. Ich will doch auch zur Schule gehen. Was kann ich dafür, daß ich noch nicht gehen darf?» «Die Schule läuft keinem davon», brummte Fabian Schöller. «Du wirst auch noch merken, daß es dort nicht immer lustig ist.» Fabian war bereits elf Jahre alt und gehörte daher nicht mehr zu den Kleinen. «Ich wäre aber gern hingegangen», beharrte Heidi. «Also gebührt mir auch eine Belohnung.» «Du mußt wohl überall dabei sein?» meinte Fabian und schnitt dabei eine Grimasse. Er meinte es jedoch nicht böse. Die fünf Jahre alte Heidi war bei allen sehr beliebt, denn sie war ein lebhaftes und besonders anschmiegsames Kind. Mit ihren hellblonden Haaren, die seitlich zu zwei Rattenschwänzchen zusammengebunden waren, sah sie auch entzückend aus. «Komm einmal mit», sagte Angelika Langenbach und faßte Heidi an die Schulter. Zugleich warf sie einen bedeutungsvollen Blick zu einem Jungen hin, der etwas abseits im Gras hockte.
"Ich bin beleidigt", verkündete Heidi Holsten, das jüngste Dauerkind des Kinderheims Sophienlust. «Ich finde es ungerecht. Ich will doch auch zur Schule gehen. Was kann ich dafür, daß ich noch nicht gehen darf?» «Die Schule läuft keinem davon», brummte Fabian Schöller. «Du wirst auch noch merken, daß es dort nicht immer lustig ist.» Fabian war bereits elf Jahre alt und gehörte daher nicht mehr zu den Kleinen. «Ich wäre aber gern hingegangen», beharrte Heidi. «Also gebührt mir auch eine Belohnung.» «Du mußt wohl überall dabei sein?» meinte Fabian und schnitt dabei eine Grimasse. Er meinte es jedoch nicht böse. Die fünf Jahre alte Heidi war bei allen sehr beliebt, denn sie war ein lebhaftes und besonders anschmiegsames Kind. Mit ihren hellblonden Haaren, die seitlich zu zwei Rattenschwänzchen zusammengebunden waren, sah sie auch entzückend aus. «Komm einmal mit», sagte Angelika Langenbach und faßte Heidi an die Schulter. Zugleich warf sie einen bedeutungsvollen Blick zu einem Jungen hin, der etwas abseits im Gras hockte.