Wechselspiele. Karl-Hinrich Schlüter

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Wechselspiele - Karl-Hinrich Schlüter

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       Überleg mal

       Stichwort Deutsch

       Denkanstösse

       Arme Reiche

       Denkanstösse

       Emoticon

       O-Gott...

       Denkanstösse

       Lunge, nicht schon wieder

       Denkanstösse

       Impressum neobooks

      SILVIA BOOMGAARDEN

      Ohne Titel

       Hab´ keine Worte für mein Dasein.

       Hab´ keine Sprache für mein Ich.

       Trage eine Fassung ohne Licht.

       Keine leichten Federn umhüllen mein Geschick.

       Goldner Glanz ist niemals da, obwohl mein Herz so purpurn war!

       Verloschen nie erforschtes Glück.

       Traurigkeit windet sich gebückt.

       Sprechen ohne Netz.

       Leben ohne Seil.

      

      

       -

      

      

      

      STILLE

       Stille

       Stille.

       Stille.

       Und Stille.

       Nur kein Wort!

       Vielleicht ein Blick.

       In die Tiefen deiner Kammern.

       Wo Blitz und Donner EXPLODIEREN.

       In wilden Farben toben.

       Stille. Stille.

       Nie darf die Stille dieser Einsamkeit Angst sein.

       Dich umrahmt ein Blick mit Rändern.

       Er vermischt sich mit der Welt.

       Sei besonnen.

       Auf ein Wort.

       Ohne Laut.

      

      

      Ein Sonntag im August

       Einige Schatten fallen in einen lichten Tag. Spielen leicht sich durch der Bäume Laub. Des Sommers letztes Grün.

       Der Himmel ist treu und erfahren blau. Überragt die Ähren, das Meer, Deiche, und der Silberpappeln Grau.

       Hummeln, Libellen, Falter umwerben in den Tiefen Blütenkelche zu einem zarten Stelldichein. In der Höhe möcht die Möwe stets die Lauteste sein.

       Gedanken schlendern durch die Gegend.

       Machen Rast an einem stillen Platz. Das Gestern und das Morgen verbinden die Gefühle zu einem losen Kranz.

       Kindergänseblümchen, roter Klee, und vieles mehr treffen auf Beeren, Früchte, von alten, knochigen, starken Händen geerntet schwer.

       Doch zufrieden ist diese Wechselzeit. Der Sommer ist noch da. Verspricht uns viel, obwohl der Herbst auch schon will.

      Ohne Titel I

       Halte dich gerade, du Kopfgeleimte.

       Die Stützen deiner Kindheit sind so weit weg, als wären sie nie da gewesen.

       Vater, Mutter, Brüder, verloren in Begegnungen; verzärtelt im Herzen aus Traurigkeit.

       Der Wald, die Tiefen des Meeres, die grauen unheilvollen Wogen, der lichtblaue Himmel, die gleißende Sonne. Mild am Abend jedoch der Gräser Duft.

       Ein alter, sich dahinschleppender müder Hund, mit tränenverschleierten Augen sind dein Trost.

       Du kleines Schiff auf hoher See. Verloren im Endlosen, kaperst du Freunde hier und da. Segelst davon bei Gelegenheit. Auf zum nächsten Hafen, der nie Heimat wird!

       Reiseandenken streckst du eine raue Hand entgegen. Die Arbeit an Bord ist hart, hinterlässt heftige Spuren.

       So will und kann sich darin nichts einschmeicheln.

       Hart das Tau, von dir zur Welt

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