Parcours d`amour. Jacques Varicourt
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„Aber man kann trotzdem, denn ich habe wirklich nichts verbrochen, national eingestellt sein, ohne gleich mit den schlimmsten Verbrechern des Regimes, der Nazizeit, auf eine Stufe gestellt zu werden,“ sagte meine andere Oma, Oma Dicki einmal zu mir. Und wahrscheinlich hatte sie sogar recht. Nicht alles, was missbraucht wurde, ist von vornherein schlecht, und muss somit verteufelt werden, weil es einer schlimmen, einer unverrückbaren Zeit zugeschrieben wird. Unsere Nationalhymne ist das beste Beispiel, ich meine das Geschrei wegen der dritten Strophe. Gibt es denn wirklich keine schlimmeren, keine wichtigeren zu lösenden Probleme auf der Welt, als ein Musikstück, eine Komposition, mit Dreck zu beschmeißen? Warum darf man nicht so sein wie es einem beliebt, z. B. deutsch national gesinnt, so wie Maria es zeitlebens war, im positivsten Glauben? Ich meine, ohne gleich mit Kriegs- und Verbrechensabsichten in Verbindung gebracht zu werden? Denn es hat ja damit sowieso nichts zu tun. Es wird nur gerne von den „Überempfindlichen“, die selber ewig gestrig sind, so hingestellt. Die Berufslinken werden immer, und darüber hinaus, Probleme mit Dingen haben, die sie im Vorfeld mitgestaltet haben, nämlich - Armut. Die Erzeugung, vorwiegend durch falsche Toleranz hervorgerufen, von Arbeitslosigkeit, die Begünstigung der schleichenden Armut, das Sich-ent-wickeln von Extremen auf mehreren gefährlichen Seiten, all das, muss sich auch eine moderne Linke als Vorwurf gefallen lassen, denn zur christlich demokratischen Rechten, gibt es kaum noch wesentliche Unterschiede - wenn man diese Parteien vergleicht. Innerhalb der Familie, beide Familienzweige kritisch betrachtet, waren die Positionen erst recht nicht immer eindeutig - in ihren sexuellen Gierigkeiten schon eher. Aber wer sich, im Einzelnen, wohin ganz genau zuordnen ließ, die Richtung, also die sexuelle Ausrichtung, das war sicherlich klarer, als bei so manch anderem verfeindeten Familienclan. Auch diese Erkenntnis gilt für beide Familien, die, jede für sich, die von mir mehrfach erwähnte schlechte Zeit, positiv gemeistert haben. Warum aber ist Deutschland so extrem, im Guten wie im Bösen? Warum ist alles immer von korrupten, demokratischen Politikern und von deren Parteien abhängig, die nur an sich denken, und die alles gerne und geschickt verdrehen? Sind die dummen Wähler wirklich mal wieder selber Schuld? Oder haben längst kriminelle Kräfte, das eigentliche Sagen durch Bestechung übernommen? So etwas: „Permanente Bestechung“, gibt es laut Bildzeitung, und die muss es ja wissen, die ist überparteilich, nur in Italien oder in besonders armen Ländern. Wie gut, dass es uns in Deutschland immer noch so gut, und so „unauffällig“ bergab geht. Oder übersehe ich hier zurzeit die Veränderungen, will ich sie „gar“ übersehen? Warum zum Teufel ist das so? Brauchen wir vielleicht eine echte Veränderung? Ich glaube die Monarchie wäre eine willkommene Abwechslung, vielleicht auch die damit verbundene, von mir erwünschte Romantik, die Liebe, die schönen Frauen in pompösen, teuren, historischen Kleidern, ach ja, ich bin halt ein Träumer, ein verlorener Sohn, der nur noch in der Literatur die einzelnen Jahrhunderte durchwandern, miterleben und genießen kann. Es wäre so schön, wenn man so einfach aussteigen könnte, wie Irmgard und Manfred. Wenn man so sorglos leben könnte wie meine Mutter, - wenn, wie bei ihr, der ganze Lebensinhalt nur SEX wäre, ja dann könnte man sagen: „OK, wirtschaftlich bin ich abgesichert, also hoch mit den Röcken, ich will nicht zu kurz kommen. Ich muss mich befriedigen, sonst drehe ich durch. Denn ich will nicht so sein wie diejenigen, die mir meine Familienmitglieder immer vorenthalten haben, die ganz Normalen also,... im rein sexuellen Vergleich gesehen natürlich nur - ein Schelm wer Böses dabei denkt? Denn die Normalen werden bald eine Minderheit bilden. Also, vom Wesen her, insbesondere die männlichen Vertreter unseres Familienclans sind gemeint, bin ich doch in bester Gesellschaft, auch ich bin exzessiv und arbeite bis zum Umfallen. Allerdings „schreibe“ ich vorwiegend, auch wenn das „allzu Vielen“ nicht passt, ich mach` es dennoch. Ja, ich tue eben auch, was ich will...“
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