Auf die Plätze, fertig, los!. Daniel Schöberl

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Auf die Plätze, fertig, los! - Daniel Schöberl

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Instagram, Twitter und Snapchat auseinandergesetzt haben. Schade eigentlich, zumindest für die chronischen Nörgler.

      Doch eine Statistik von statista aus dem Jahr 2015 zeigt, dass die Anzahl der Zweifler rapide abnimmt und sich Unternehmen intensiv Gedanken darüber machen, wie sie soziale Netzwerke gewinnbringend und zielorientiert einsetzen können.

      So wurden in der besagten Studie Unternehmen gefragt, was deren Hauptgrund für die Nutzung von Social Media sei. Das Ergebnis lautete wie folgt:

       Nutzung als Marketingplattform (30 Prozent)

       engeren Kontakt zum Kunden bekommen (28 Prozent)

       Steigerung des Bekanntheitsgrades (24 Prozent)

       Steigerung des Umsatzes (10 Prozent)

       Zielgruppenorientierte Ansprache (6 Prozent)

       Kundensupport (1 Prozent)

      Die größte Rolle für Unternehmen spielt also – zumindest laut der Auswertung – die Nutzung von Social Media als reine Marketingplattform. Meiner Meinung nach eine relativ dehnbare Kategorisierung, zumal sich darin teilweise auch andere Antwortoptionen widerspiegeln und die Aussage daher etwas schwammig erscheint.

      Der enge Kontakt zu den Kunden, die Steigerung des Bekanntheitsgrades sowie die zielgruppenorientierte Ansprache hingegen sind jedoch exakt die Aspekte, die auch in hinlänglicher Literatur über soziale Medien seit Jahren als Vorteile für Unternehmen genannt werden.

      Besonders erfreulich ist, dass die Steigerung des Umsatzes durch Social Media eine so große Bedeutung für Unternehmen hat, denn in der Vergangenheit waren Facebook & Co. nicht gerade als Umsatzbooster bekannt. Doch auch in diesem Bereich hat sich nicht zuletzt wegen des Aufbaus und der Weiterentwicklung der Werbenetzwerke bei Facebook, Instagram und Twitter so einiges getan, weshalb einzelne soziale Netzwerke vermehrt zu Verkaufskanälen mutieren.

      Doch die aus der statista-Studie genannten Gründe sind nicht die einzigen Vorteile, die sich aus der Nutzung von Social Media für Unternehmen ergeben. Die Liste an positiven Aspekten ist lang, was mir insbesondere bewusst wurde, als ich mir ein paar Gedanken machte, welche Vorteile soziale Medien für die Sportbranche tatsächlich bieten:

      1 Usability der Netzwerke ist einfach und schnell erlernbar

      2 kostenlose Nutzung der verschiedenen Kanäle

      3 Ausbau der Reichweite des Unternehmens

      4 schnelle und direkte Erreichbarkeit

      5 Social Media als Liveticker an Spieltagen oder bei Events

      6 Steigerung der eigenen Reputation

      7 Vermittlung authentischer Inhalte

      8 hohe Nutzerzahlen in Deutschland (Facebook: 29 Mio., Instagram: 9 Mio., Twitter: 3 Mio.)

      9 Emotionen aus dem Sport durch Bildsprache weitergeben

      10 klare Positionierung der Marke durch Imagekommunikation

      11 ideales Mittel zur Krisenkommunikation dank kurzer Reaktionswege

      12 Aufbau eines Dialogs mit Fans, Kunden und Interessenten

      13 zahlreiche Statistik-Tools zur Auswertung von Kampagnen und Aktionen

      14 Bindung der Kunden und Fans an die Marke sowie das Unternehmen

      15 Social Media verhelfen teilweise dazu, schneller in Suchmaschinen gefunden zu werden

      16 Kommunikation mit wichtigen Partnern und Sponsoren

      17 mehr Traffic für die eigene Webseite durch Verlinkungen

      18 perfekte Plattform für Kundensupport und Fananfragen

      19 Einsammeln von wichtigem Feedback der Zielgruppe

      20 Gewinnung neuer Kunden, Fans und Interessenten

      21 Mund-zu-Mund-Propaganda: Weiterempfehlungen durch die Nutzer

      22 vereinfachte Suche nach Mitarbeitern durch Employer Branding

      23 Vermitteln von Transparenz und tieferen Einblicken in den Alltag

      24 Streuung von eigenen Inhalten durch Teilen-Button oder Einbetten-Funktion

      25 Vom Nutzer generierter Content durch verschiedene Mitmach-Aktionen

      26 punktgenaue Produkt-, Event- und Dienstleistungswerbung durch Werbenetzwerke

      27 Mitarbeiter und Mannschaftskollegen können sich direkt in Diskussionen und Gespräche einbringen

      28 Fans und Kunden werden zu Markenbotschaftern

      29 Bekanntgabe kurzfristiger Änderungen und exklusiver Informationen über die sozialen Netzwerke

      30 zusätzlicher Inhalt auf der Webseite durch das Einbinden einer Social Media Wall

      Trotz meiner Passion für soziale Netzwerke und die positiven Marketingmaßnahmen, die durch einen sinnvollen Einsatz der Instrumente erreicht werden, möchte ich hier kurz die Bremse anziehen. Es bringt nämlich rein gar nichts, blind zu starten und ein soziales Netzwerk nach dem anderen zu nutzen, um potenzielle Kunden an Land zu ziehen oder den Bekanntheitsgrad der eigenen Marke zu steigern.

      Mache dir daher im Vorhinein ein paar Gedanken zu den folgenden Fragen:

       Welches soziale Netzwerk nutzt deine Zielgruppe?

       Hast du genügend Inhalte (z. B. tagesaktuelle Fotos für Instagram), die du veröffentlichen kannst?

       Sind die Ressourcen, sowohl zeitlich als auch finanziell, vorhanden, um den jeweiligen Social Media-Kanal aufzubauen und zu pflegen?

       Welche Ziele verfolgst du mit der Nutzung von sozialen Medien?

      Sei dir im Klaren, dass du nicht auf jeden Zug aufspringen musst. Wenn du beispielsweise einen Online-Handel für Produkte aus dem Gesundheitssport hast, dann wirst du auf Snapchat wohl kaum deine Zielgruppe erreichen.

      Also sei dir bewusst, wo du die Personen erreichst, die dich, deine Marke oder dein Unternehmen voranbringen und plane genügend Zeit für die Pflege der Plattformen ein. Ist all das gewährleistet, dann steht dem Ausschöpfen sämtlicher Potenziale, die soziale Medien bieten, nichts mehr im Wege.

      Im weiteren Verlauf dieses E-Books erhältst du zusätzliche wichtige Tipps, die dich und dein sportlich ambitioniertes

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