Die Angst vor dem Tod überwinden. André Sternberg

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Die Angst vor dem Tod überwinden - André Sternberg

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Menschen werden plötzlich gläubig oder spirituell, versöhnen sich wieder mit ihrem Gott oder der Kirche, finden zurück zum Glauben, gehen wieder in den Gottesdienst und beten. Sterbende werden versöhnlich, verzeihen, machen reinen Tisch. Sie ordnen ihr Leben, um nicht auch noch den Frust der vergangenen Jahre mit ins Grab zu nehmen. Wenngleich man auch von vielen Toten später behaupten wird: „Er hat sein Geheimnis mit ins Grab genommen.“

      Manchmal enden Familiengeschichten auch mit dem Tod. Erinnerungen lassen nach, es wird ausgemistet, alte Fotos weggeschmissen. Hätte man doch Lebzeiten öfter miteinander gesprochen. Man will doch selbst auch wissen, wo man hergekommen ist, wer die Großeltern waren – aber schnell verblasst die Erinnerung. Es bleibt vielleicht ein Grabstein, der auch nach zehn oder zwanzig Jahren langsam in Vergessenheit gerät. Zerfallene Gräber auf den Friedhöfen zeugen vom Desinteresse der Verwandten, sie werden zu namenlosen Ruinen.

      Bestattungskultur lässt tief blicken

      Wie eine Kultur mit ihren Toten umgeht, lässt auch tiefe Rückschlüsse darauf zu, ob man Angst davor hat. Bei uns findet Sterben vielfach im Verborgenen statt, in Krankenhäusern, auf sterilen Intensivstationen, in Hospizen – selten zu Hause. Man möchte nicht so gern eine Leiche später im Haus haben. Ganz anders dagegen in Südamerika oder China und anderen Kulturen. Der oder die Tote wird zu Hause aufgebahrt und alle Angehörigen, Freunde und Nachbarn nehmen am offenen Sarg oder Bett Abschied. Wir überlassen das schnell einem Bestatter, sollte jemand zuhause gestorben sein. Der holt den Leichnam ab und kümmert sich um den ganzen Rest.

      In anderen Ländern wird der Sarg durchs Viertel getragen, begleitet von einem Trauerzug, Musik, Fahnen und Böllerschüssen. Geht man über chinesische und auch südamerikanische Friedhöfe, findet man Bilder der Gestorbenen auf den Gräbern, was bei uns eher selten ist. Das alles lässt tief blicken auf den Umgang mit dem Tod: Die einen sehen es eher hoffnungsvoll, die anderen dagegen düster. In jeder Kultur ist klar: wenn ein lieber Angehöriger nicht mehr unter uns ist, können wir uns nicht mehr mit ihm treffen, unterhalten, lachen oder weinen. Aber manche haben eher die Hoffnung auf ein Wiedersehen oder wollen auch in der Öffentlichkeit die positive Erinnerung wachhalten.

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