Es ist schon lange her. Klaus Blochwitz

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Es ist schon lange her - Klaus Blochwitz

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Haus und legte das Vorderrad zu den Rahmen, es war ein schönes Rad, die Speichen funkelten und der Reifen sah noch fast neu aus und war prall voll Luft.

      Nach und nach kam der Sattel, die Kette, der Lenker und das Hinterrad dazu, sogar eine Glocke hatte der Knünggelskerl besorgt. Kurtchen stand vor seinem Fahrrad, dass in Einzelteile vor ihm im Gras lag. Jetzt musste es nur noch zusammen gebaut werden. Vorderrad und Hinterrad und die Kette schaffte der Junge, dabei stellte er fest, dass das Vorderrad kleiner war als das Hinterrad. Aber den Lenker und den Sattel schaffte er nicht, ihm fehlte nicht nur das Werkzeug, er hatte auch keine Ahnung von der Montage. Er brauchte Hilfe, stellte er fest.

      Weit und breit war niemand, der ihm helfen könnte oder würde. Kurtchen hatte vor Wut und Enttäuschung oft Tränen in den Augen. So kam er auch verheult zu dem Knünggelskerl und der fragte ihn doch tatsächlich, was mit ihm los sei? Kurtchen erzählte von seinen Problem und oh Wunder, der schmuddelige Mann klopfte Kurtchen auf die schmalen Schultern: „ Dann zeig mir mal dein Fahrrad!“

      Jetzt ging es ganz schnell, der Mann baute das Fahrrad Ruck zuck zusammen und mit wilden Schreien drehte Kurtchen seine ersten Runden.

      Ein paar Tage später nahm Kurtchen den Knünggelskerl mit und zeigte ihm etwas: „ Können Sie das gebrauchen?“

      Dem Lumpenkerl gingen die Augen über, als er sah, was der Junge da gefunden hatte! Arm dicke, ungefähr einen Meter lange Kupferkabel! Der Mann hob das Gebüsch weiter an und ein Leuchten ging über das schmutzige Gesicht. Er drehte sich zu Kurtchen: „ Junge, dafür bekommst du nochmal ein Fahrrad!“

      Der Junge winkte ab, jetzt habe ich ja eins, aber ich könnte..., Kurtchen flüsterte nahe dem Ohr des Mannes, der lachte, sollst du haben, sollst du haben!

      Kapitel 4 Kurtchen und der Knüngelskerl

       Bestaunt von den vielen Kindern in den Notunterkünften und mit neidischen und auch giftigen Blicken verfolgt, sauste Kurtchen mit seinen Fahrrad durch die engen Gassen zwischen den armseligen Hütten,

      Wem störte schon das kleinere Vorderrad und das der Freilauf nicht mehr richtig funktionierte, Kurtchen schrie sein Glück hemmungslos in die graue Welt!

      Der Knüngelskerl (Lumpensammler) rief lautstark seine Ankunft in die Siedlung: „ Lumpen, Eisen, Kaninfelleeee!“

      Kurtchen wartete abseits wieder, bis die Menschen, die etwas für den Lumpensammler hatten, weg gingen und ging dann zu den Wagen mit dem klapper dürren Gaul davor. Aber der Junge sah schon beim näher kommen an den Gesicht des Mannes, dass er auch diesmal wieder nichts für ihn hatte.

      Kurtchen fragte den schmuddeligen Mann, wann er denn endlich das vereinbarte bekommt? Der Mann beruhigte den Jungen: „ Du bekommst es, wie besprochen, aber ich muss es ja erst mal selber auftreiben! Du brauchst keine Sorge haben, abgemacht ist abgemacht.“

      Der Knüngelskerl lenkte seinen Pferdewagen vorsichtig in die Nähe des Verstecks der Kabelstücke und Kurtchen sah, dass der Mann äußerst vorsichtig vorging. Mit einen derben Sack verschwand er in dem Gebüsch, Kurtchen hörte den Mann in den Gebüsch hantieren und schon kam dieser wieder äußerst vorsichtig zurück, verstaute den Sack mit den Kabelstücken unter anderen Gerümpel auf den Wagen, winkte Kurtchen kurz zu: „ Mach Dir keine Sorgen!“

      Als der Wagen verschwunden war, ging Kurtchen in das Gebüsch und nickte zufrieden, der Mann war wirklich vorsichtig, es waren keine Spuren zu sehen. Der Junge schwang sich auf sein Fahrrad und fuhr zu den Kasernen der englischen Soldaten. Die beiden Wachsoldaten grinsten Kurtchen freundlich an und zeigten Richtung Küchenbaracke. Erleichtert fuhr Kurtchen weiter, dass könnte mit etwas Glück etwas essbares bringen.

      Sorgfältig klemmte Kurtchen das in öligen Papier eingewickelte Päckchen auf den Gepäckträger und strampelte irgendwie erleichtert nach hause. Heute Abend gab es wieder mal etwas satt zu essen.

      Ein paar Tage später winkte der Knüngelskerl Kurtchen schon von weiten, heiß vor Erwartung stieg es in Kurtchen hoch. Er fuhr den Wagen entgegen und laut lachend holte der schmuddelige Mann etwas in einer Decke gewickelt vom Wagen.

      Kurtchen bekam große Augen, genauso hatte er sich den Puppenwagen für seine Schwester vorgestellt, aus Korb geflochten, das Verdeck war verstellbar und über den Rädern waren glänzende Abdeckungen! Sogar eine Decke lag noch in dem Puppenwagen. Der Mann hielt Kurtchen seine große, harte und schmutzige Hand hin: „ In Ordnung?“ und lachte breit über das ganze Gesicht.

      Kurtchen konnte nur stumm nicken und legte seine Hand in die Hand des Knüngelkerls.

      Der Mann band den Puppenwagen an dem Gepäckträger des Fahrrads fest: „ So bringst du den Wagen heil nach hause!“ Wieder ein fröhliches Lachen von dem Mann und dann fuhr er weg.

      Für einen Moment stand Kurtchen noch wie betäubt, aber dann kam ein Lachen in ihm hoch, das er nicht halten konnte. Laut lachend kam er nach hause und rief seine Schwester, ängstlich sah das kleine dünne Mädchen durch den Türspalt. Ausgelassen hopste Kurtchen um den Puppenwagen und rief immer wieder seine Schwester: „ Komm, es ist Dein Puppenwagen, komm!“

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