Schlesische Lebensweisheiten. Franz Gnacy

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Schlesische Lebensweisheiten - Franz Gnacy

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      Lebe so, wie du bist, dann brauchst du nie zu sagen, wer du seist. Dazu gehört Mut und Festigkeit und Ausdauer.

       Hermann Stehr (1864 - 1940)

      Wenn du die Dinge nimmst ohn` allen Unterscheid:

      so bleibst du still und gleich, in Liebe und in Leid.

       Angelus Silesius (1624 - 1677)

      Denn wie wenig möchte doch das Herz zerspringen, wenn alles so dumm geht, und habe ich nicht den Mut, besser zu sein als meine Zeit, so mag ich zerknirscht das Schimpfen lassen, denn keine Zeit ist durchaus schlecht.

       Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 – 1857)

      Lass dich immer von dem Grundsatz leiten, zuerst ehrlich sein, dann feinfühlend.

       Gustav Freytag (1816 - 1895)

      Nimm dich in acht mit deinem Übermute! Es ist leicht und angenehm, zu verspotten, aber mitten in der Täuschung den großen, herrlichen Glauben an das Bessere festzuhalten und die anderen mit feurigen Armen emporzuheben , das gab Gott nur seinen liebsten Söhnen.

       Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 – 1857)

      Die Selbsthingabe ist die freieste Tat der Freiheit.

       Edith Stein (1891 - 1942)

      Mensch, werde wesentlich: denn wann die Welt vergeht,

      so fällt der Zufall weg; das Wesen, das besteht.

       Angelus Silesius (1624 - 1677)

      Mensch, soll dein Willen recht in Gottes Willen stehn,

      So muss der deine ganz in seinem untergehn.

       Daniel Czepko von Reigersfeld (1605 - 1660)

      Mit dem Willen ist es genau so, wie mit dem Verstand. Wenn du den Willen nicht trainierst und bearbeitest, bleibt er schwach und gebrechlich, wie bei einem Kind.

       Alojzy Liguda (1898 - 1942)

      Man muss sich und anderen das Leben nicht unnötig schwer machen, damit vertreibt man die Freudigkeit – und die ist gerade unsere beste Hilfe bei jeder Arbeit.

       Valeska Gräfin Bethusy-Huc (1849 – 1926)

      LIEBE

      Wir haben nichts Besseres und nichts Schlimmeres als die Liebe. Wer Schönheit empfindet, wie immer, wo immer: der liebt.

       Gerhart Hauptmann (1862 – 1946)

      Die Liebe muss stärker sein, als unser Verlangen nach Glück.

       Paul Keller (1873 - 1932)

      Denn die rechte Liebe ist einfältig und sorglos.

       Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857)

       Soll ich?

      Jungfern, wenn des Liebsten Mund

      Sich zu euren Munde schicket

      Haltet still; es ist der Grund

      Drauf die Lieb ihr Siegel drücket.

       Friedrich von Logau (1604 - 1655)

      Die süße Näscherei, ein lieblich Mündleinkuss

      Macht zwar niemanden satt, stillt aber viel Verdruss.

       Friedrich von Logau (1604 - 1655)

      Wie leicht ist ein Menschenherz zu gewinnen durch ein bisschen Liebe!

       Paul Keller (1873 - 1932)

      Die Liebe, wenn sie neu, braust wie ein junger Wein:

      je mehr sie alt und klar, je stiller wird sie sein.

       Angelus Silesius (1624 – 1677)

      Mein Schatzerl ist hübsch,

      Aber reich ist es nit.

      Was nütz mir der Reichtum?

      Das Geld Küss i nit.

       Volkslied

      Liebe, das ist der innerste Kern der Persönlichkeit, in ihr bejaht oder verneint sich, steht und fällt der Mensch.

       Carl Hauptmann (1858 – 1921)

      Lieben ist ein süßes Leiden,

      Wenn’s nicht bitter wird durch Scheiden.

      Bitters will ich dennoch leiden,

      Dass ich Süßes nicht darf meiden.

       Friedrich von Logau (1604 - 1655)

      Nenne mir den weiten Mantel,

      drunter alles sich verstecket;

      Liebe tut`s, die alle Mängel

      gerne hüllt und fleißig decket.

       Friedrich von Logau (1604 - 1655)

      Liebe und Vergebung, Friede und Wohlwollen – das sind die Gaben, die wir alle zu dem Festmahl mitbringen.

       Alojzy Liguda (1898 - 1942)

      Willst du die falsche Lieb von wahrer unterscheiden,

      So schau: sie sucht sich selbst und fället ab im Leiden.

       Angelus Silesius (1624 - 1677)

      Liebe allein bildet das Leben fort, es ist die zeugende Kraft. In Seelen voll Liebe sind alle Leiden in Freuden, alle Fragen in Taten verwandelt und gelöst.

       Carl Hauptmann (1858 - 1921)

      Relativ ist natürlich jedes Lebensglück in dieser Welt der Unvollkommenheiten, das weiß jeder denkende Mensch. Man vergisst das nur im Rausch – und da der Liebesrausch der stärkste ist, den es gibt, so fühlen sich die Menschen, solange er dauert, natürlich grenzenlos glücklich.

       Valeska Gräfin Bethusy-Huc (1849 – 1926)

      Was man liebt

      Was man liebt, kann nie vergehen:

      Heimatlich

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