Durchschaue dein Gegenüber: Ich weiß, was du willst, was du denkst, was du fühlst und was du vorhast Band 1. Guy Dantse

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Durchschaue dein Gegenüber: Ich weiß, was du willst, was du denkst, was du fühlst und was du vorhast Band 1 - Guy Dantse Durchschaue dein Gegenüber

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Gefühle verraten fast alles. Der Körper redet, redet immer, auch wenn wir schlafen. Mit dem Begriff Körper meine ich immer Leib und Seele.

      Als ich das erste Mal eine Klientin fragte, woran sie erkennt, wann sie ihren Eisprung hat, meinte sie, das könne man nicht wissen, es sei denn, man messe selbst die Temperatur. Äußerliche Merkmale würde es nicht geben. Als ich ihr sagte, dass ich, wäre ich ihr Freund, dies erkennen könnte, lachte sie mich aus. So reagierten auch viele andere, Männer wie Frauen. Fachleute sind ebenfalls der Meinung, dass der Eisprung am besten durch technische Messungen zu erkennen ist. Beim Eisprung ist die gemessene Temperatur höher. Aber nachdem meine Klientin meine Tipps angewendet hatte, sah sie, dass dies ebenso über genaue Beobachtung möglich ist. Es kann auch nicht anders sein, denn die Menstruation und der Eisprung sind zwei natürliche Vorgänge im Körper einer Frau. Der Eisprung ist Teil ihrer Weiblichkeit. Solche hormonellen Veränderungen des Körpers senden automatisch Signale, die durch Aufmerksamkeit entschlüsselt werden können. Voraussetzung hierbei ist, dass die Frau keine beeinflussenden Mittel einnimmt, die den Hormonspiegel stark negativ angreifen, wie zum Beispiel die Antibabypille. Auf dieselbe Art und Weise funktionieren alle Phänomene, die wir erleben oder die in uns ablaufen. Durch reine Aufmerksamkeit können wir fast alle von ihnen genau erkennen.

      Mit ein bisschen Übung kannst du erkennen, was in dir und was in anderen Menschen los ist. Wir können uns und andere Menschen hervorragend ausspionieren, denn unser Körper und unsere Seele senden über alles Signale, was uns beeinflusst, auch über unser Verhalten, unsere Ausstrahlung und unsere Reaktionen und Handlungen. Nur anhand von bestimmten Anzeichen kannst du Situationen genau und richtig einschätzen.

      Nicht alle Anzeichen müssen vorliegen, damit du eine Situation erkennen kannst. Allgemein kann gesagt werden, dass bei mindestens fünf zutreffenden Punkten die Chance groß ist, dass du eine Situation richtig erkannt hast. In diesem Fall lohnt es sich, noch genauer hinzuschauen.

      Die Fragestellung: „Wie erkennst du, dass du depressiv bist?“, könnte auch so verstanden werden: „Wie erkennst du, dass er/sie depressiv ist?“

      Folglich hilft dieses Quick Erkennungscoaching nicht nur, deine eigene Situation zu erkennen, sondern auch die von anderen (Partner, Kinder, Freunde, Eltern, Kollegen)

       Dieses Buch ist ein Quick Diagnose Instrument für jeden!

       Stärke deine Menschenkenntnis und dein Bauchgefühl, um Situationen blitzschnell zu erkennen und Handlungen vorauszuplanen – im Privaten wie im Beruflichen.

       Ab nun bist du selbst schuld, wenn du weiter der Dumme bleibst.

      Du kannst mich selbstverständlich unter [email protected] kontaktieren, wenn du noch Fragen hast oder auf meiner Website www.dantse-dantse.com deine Meinungen und Erfahrungen teilen.

      Wir manipulieren uns gegenseitig von Anfang an

      Beim ersten Kontakt zwischen Lebewesen fängt die gegenseitige Manipulation an, ob du willst oder nicht.

      Wir alle sind ständig der Manipulation ausgesetzt. Wir werden durch Erziehung, Schule, Bildung, Gesellschaft, Passanten, Training, Eltern, Werbung, Medien, Politiker, Arbeit, Kollegen und Kinder bewusst oder unbewusst manipuliert. Sogar Eigenmanipulation kommt vor. Wir manipulieren uns selbst. Jede Kommunikationsart ist eigentlich eine Manipulation. Wenn wir lieben, senden wir den anderen nur Nachrichten, die ihnen ein gutes Gefühl vermitteln. Wir manipulieren sie. Wenn wir hassen, senden wir Botschaften, die die Gefühle des anderen beeinflussen; das ist auch Manipulation. Wenn ein Kind etwas will, kommt es zu seinen Eltern, wird lieb, ändert seine Stimme und erregt so das Mitgefühl der Eltern. Das ist Manipulation. Wenn man dich lobt, tendierst du dazu, noch mehr davon zu tun, das ist Manipulation. Wenn du weinst, manipulierst du die Gefühle der anderen. Genauso, wenn du lachst. Wenn du jemanden überzeugen willst und Argumente dafür lieferst, damit er dir folgt, manipulierst du ihn. Deswegen ist Manipulation genauso wie Geld weder gut noch schlecht. Was man damit macht und wie und wofür man sie einsetzt, macht aus ihr etwas Gutes oder etwas Schlechtes.

      Wenn du nun weißt, dass wir uns ständig gegenseitig manipulieren, siehst du nun die Wichtigkeit und Notwendigkeit, die Manipulationsabläufe zu kennen, um sie zu deinen Gunsten zu nutzen. Das geht über die unbewusst gesendete Köper- und Gedankensprache.

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      Wenn du reden willst, lass deinen Mund zu

      „Wer Augen hat zu sehen und Ohren zu hören, überzeugt sich, dass die Sterblichen kein Geheimnis verbergen können…Wessen Lippen schweigen, der schwätzt mit den Fingerspitzen, aus allen Poren dringt ihm der Verrat.“ (Sigmund Freud)

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      Das bedeutet, auch wenn wir also gar nichts sagen, sind das Rotwerden, die feuchte oder zitternde Hand, die geballte Faust, die glasigen Augen, die Bewegung der Augen, das falsche Lächeln, die nicht erscheinenden Falten am Augenrand beim Lachen, die zusammengezogenen Stirnfalten, die Füße, die in Gegenrichtung aufgestellt sind, der Biss auf die Lippe und vieles mehr Indizien des nicht zu bändigenden Mitteilungstriebs des Körpers.

      Das Sprichwort „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“ bekommt hier eine ganz besondere Bedeutung. Du kannst dein Gegenüber auch wortlos verstehen, vielleicht sogar besser.

      Worte sind ein winziger Teil der Kommunikationsmittel und kommen oft von unserem Bewusstsein. Gesten und Körpersprache hingegen, die oft von unserem Unterbewusstsein stammen, sind deswegen sehr schwer zu manipulieren.

Bild 21

      Verschiedenen Studien zufolge repräsentieren Wörter nur 3-10% des Ausdrucks eines Individuums und die Kommunikation unter Menschen. Die nonverbale Sprache hingegen repräsentiert bis zu 97%.

      Im Jahr 1981 untersuchten Forscher das Verhalten von 45 Paaren in einem Café. Sie wollten wissen, wie viel Körpersprache in eine Diskussion involviert war.

      4 Minuten lang beobachteten sie die Aktionen der Paare und notierten 1.369 Gesten.

      Das Ergebnis erstaunte sie:

      73% der 1.369 Gesten waren Gesten, die nichts mit den Gesprächsthemen zu tun hatten (sich kratzen, Tasse berühren, Blick schweifen lassen, Haare glattstreichen, ein Objekt bewegen, etc.) – aber die oft die wahren Gedanken und Sorgen der Paare verrieten.

      Ihr Unterbewusstsein sprach die ganze Zeit. Parallel zur verbalen Konversation.

      Es ist so schwierig, jemanden nach dem Wort zu beurteilen, er kann dir sagen, was du hören willst. Die verbale Sprache kann sehr bewusst sein. Man denkt, und plant, was man sagen will. Die Sprache des Körpers ist dagegen genau das Gegenteil.

      Auf der anderen Seite ist die Sprache des Körpers meist unbewusst und enthüllt die Psychologie des Individuums. Es ist daher viel leichter, mit Worten als mit dem Körper zu lügen.

      Auch wenn man sich unter Kontrolle hat und jemanden manipulieren möchte, gibt es Anzeichen dafür.

       Meine Arbeit mit der unbewussten und der bewussten Körpersprache: Informationsvorsprung schaffen, erfolgreich sein

      Die

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