Bethlehem - Die Geburtsbasilika. Jörg Dendl

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und Maria sprach zu ihm: ‘Joseph, hebe mich vom Esel [von der Eselin] herab, denn das (Kind) in mir bedrängt mich und will heraus­kommen.’ Und er hob sie dort herunter und sprach zu ihr: ‘Wo soll ich dich hinbringen und deine Unziemlich­keit in Schutz bringen? Denn der Ort ist einsam.’ Und er fand dort eine Höhle und führte sie hinein und ließ seine Söhne bei ihr stehen und ging hinaus, um eine hebräische Hebamme in der Gegend von Bethlehem zu suchen.“ [Protevangelium des Ja­kobus, 17, 2 - 18,1]

      Das Zeugnis des Kirchenschriftstellers und Märtyrers Justin (100-163/167) bestätigt, wie schnell sich diese Erzählung durchsetzte. In seiner Darstellung finden sich erstmals die zentralen Kompo­nenten der Geburtslegende verbunden: die Geburt Jesu in einer Höhle, die Ablegung des Kindes in der Krippe und die Anbetung durch die Magier an diesem Ort.

      Bethlehem in der Frühzeit des Christentums

      Gewährsmann für die Verehrung einer Krippe in einer Grotte in Bethlehem für die Zeit vor 150 ist der Kirchenva­ter Hieronymus (385-419). Er berichtet in der Rückschau, die Geburtsgrotte sei Teil einer Kultstätte des Adonis gewe­sen, bevor sie ein christli­ches Heiligtum wurde. Dies kann erst nach 135 möglich gewesen sein. Kaiser Hadrian (Ks. 117-138) hatte nach der Niederwerfung des Bar Kochba-Aufstandes nicht nur die Juden aus Judäa ver­wiesen, son­dern auch bisherige jüdische und auch frühchristliche Kult­stätten mit Tempeln für römische Götter überbauen las­sen. Nachweislich geschah dies an der Stelle des JHWH-Tem­pels, wo der Iuppiter Capitolinus verehrt wurde, aber auch über Golgotha und dem Grab Christi, durch die Er­richtung von Heiligtümern für die römischen Götter Iuppiter und Venus. So ist auch die Einrich­tung eines Heiligtums des Adonis, der selbst üblicherweise in ei­ner Grotte verehrt wurde, anstelle der Geburtsgrotte nicht verwun­derlich. Da aber der Kirchenvater Origines (185-253) nichts über eine Profanierung des Ortes mitteilt, wird auch angenommen, dass diese erst unter Kaiser Decius (Ks. 249-251) erfolgte. Zu­nächst war der Ort den von den Römern noch als jüdische Sekte angesehenen Christen unzu­gänglich, wie noch Tertul­lian (160-220) berichtet. Im 3. Jahrhundert muss es aber zu einer Lockerung gekommen sein, denn Origenes spricht von ortsansässigen Christen in Bethlehem. Diese müssen demnach im Einverständnis mit den Heiden auch die Grotte aufgesucht haben und auch die Adonis-Verehrer wussten um die Bedeutung der Stätte für die Christen.

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