Plutos Hundeleben. Christine Jörg
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Der Kuchen aus der Vorratskammer ist vielleicht sauer, sag ich euch! Muss Kuchen nicht süß sein? Aber der… Der hat es in sich! Wenigstens nimmt der Sand dem Kuchen die Säure. Dafür knirscht es zwischen den Zähnen. Es war Rhabarberkuchen. Gefressen habe ich ihn trotzdem. Nach dem Motto: Der Hunger treibt’s rein!
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Ab und zu bin ich erfolgreich, wenn ich mich alleine auf Nahrungssuche begebe. Ich gebe zu, das kommt nicht allzu oft vor.
Wir sind zum Grillen eingeladen. Eine gemeine Sache! Zuerst riecht man rohes Fleisch! Es steht in der Regel auf einem Tisch gelagert, damit ich nicht rankomme. Dann wird das Fleisch auf einen anderen Tisch gelegt. Der ist ganz heiß und raucht. Das Fleisch, das auf dem rauchenden Tisch liegt, riecht außerordentlich intensiv nach Gebratenem. So schnell kann ich mein Mäulchen gar nicht lecken, wie mein Speichel rausläuft. Papa warnt mich immer. Heiß! Das spüre ich doch! Schließlich hat so ein Hund Nerven in der Schnauze.
Also, auf jeden Fall sind wir wieder einmal zum Grillen eingeladen. Die Familie kennt sich zum Glück mit Hunden nicht gut aus. Das rohe Fleisch steht fein säuberlich aufgereiht auf einer Platte im Rasen! Die Menschen unterhalten sich fröhlich, trinken und stehen herum. Zeit für mich, mich mit dem Fleisch zu beschäftigen. Einiges habe ich schon verdrückt, bis ein Mensch bemerkt, es geht an sein Futter. Mama versucht mich zu schimpfen, wird aber abgehalten. Schließlich ist es nicht meine Schuld, wenn jemand das Fleisch in meine Reichweite stellt. Immerhin bin ich ein Hund und muss auch sehen, wo ich bleibe. Die anderen lachen. Also ganz so schlimm kann es nicht gewesen sein. Aber lecker!
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Peter ist ein ganz Ausgekochter. Er versucht mich manchmal auszutricksen. Zum Beispiel gibt er mir ein Leberwurstbrot, aber nicht in kleinen Stückchen, wie Oma oder Opa. Nein, das wäre ja zu einfach! Er gibt es mir am Stück. Ich meine, ein großes Stück, das ich nicht auf einmal fressen kann. Das hat Vor- und Nachteile. Auf der einen Seite weiß ich genau, was mir zusteht. Auf der anderen Seite muss ich sehen, wie ich es schnell klein bekomme, damit es mir keiner geklaut. Bei solchen Begebenheiten verfalle ich immer in Panik. Hektisch begebe ich mich auf die Suche nach einem passenden Versteck. Und das ist genau das, was Peter will! Regelmäßig tapse ich in seine blöde Falle! Er lacht mich dann aus. Ich renne wie von der Tarantel gestochen durch die Gegend und suche ein geeignetes Versteck. Finde ich eines, hat es irgendeinen Fehler. Ich muss nach einem Neuen suchen. Immer falle ich auf diesen Schnösel herein! Da, nun habe ich das Versteck meiner Träume! Natürlich zeigt er mir lachend, wie gemein, dass er mein Versteck gefunden hat. Schnell folge ich ihm und hole meine Beute wieder. Irgendwann ist mir das Schauspiel zu blöd. Ich fresse alles auf einmal. Hinterher ärgere ich mich über meine eigene Dummheit. Vor allem auch, weil er wieder seinen Spaß hatte.
Das gleiche Spielchen gibt es mit den Knochen. Besonders die Knochen, die außen hart sind und innen etwas ganz Weiches haben. Die Markknochen! Man kann das Mark herauslutschen oder aussaugen. Ein echter Leckerbissen! Also, wenn ich so einen Knochen bekomme, muss ich den zuerst verstecken. Ist dieser Peter da, artet es regelmäßig in Stress aus. Ich kann es nicht ändern! Dabei wäre nichts normaler, als den Knochen erst einmal zu lagern. Nur Peter lässt mir keine Gelegenheit dazu. Hunde in der Freiheit graben ihre Wertgegenstände auch zuerst ein, damit sie gut abgelagert sind.
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Schön ist es, wenn die Familie Eis essen geht. Immer fällt etwas für mich ab. So ein Eis ist eine ganz tolle Sache! Wahnsinnig kalt! Es friert einen richtig an die Zunge! Sie bleibt beinahe am Eis kleben! Aber süß und lecker ist es. Alex und Peter, setzen meist durch, dass ich auch eine Kugel von dem kalten Süß bekomme. Ja, da lässt es sich gut leben. Leider gibt es Eis immer nur, wenn das Wetter heiß ist. Ich verstehe zwar nicht weshalb, aber ich muss mich wohl damit abfinden. Fein ist es trotzdem!
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Ihr kennt bestimmt eine gewisse Fastfoodkette. Ja, ich auch! Nicht nur Kindern schmecken Hamburger und Pommes. Auch Hunden mundet es! Mir zumindest! Und ich bin ein echter Hund.
Tja, so ist das nun mal in einem Hundeleben. Das Fressen ist ein ganz wichtiger Faktor.
So, nun muss ich mal sehen, dass ich zu Papa gehe, bevor er mit seiner Mahlzeit fertig ist. Schließlich möchte ich noch ein wenig betteln und dann lege ich mich schlafen. Ein Verdauungsschläfchen!
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