Tigress. Melody Adams

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Tigress - Melody Adams Alien Breed Series

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von DMI jeden Tag wie eine Verrückte trainiert, hatte dafür gesorgt, dass mein Schwur kein leeres Versprechen war. Ich war die stärkste Alien Breed Frau und ich konnte es auch mit unseren Männern aufnehmen. Nie wieder würde ein Mann mich mit Gewalt nehmen. Nie wieder.

      Ich drosch auf den Sack ein.

      Bam! Bam! Bam!

      Es war befreiend, Dampf anzulassen.

      Bam! Bam! Bam!

      Der Grund warum ich heute noch härter trainierte als gewöhnlich war ein gewisser blauer Alien, der es sich in den Kopf gesetzt zu haben schien, dass ich sein war. Seit wir das Dorf der Jinggs vor drei Wochen verlassen hatten, schickte er mir jeden Tag Geschenke. Kleider. Schmuck. Delikatessen. Sogar eine Auswahl an erlesenen Waffen. Ich hatte jedes der Geschenke sofort wieder zurück zu seinem Absender geschickt. Man sollte meinen, dass der Kerl nach drei Wochen endlich begriffen hatte, dass ich nicht an ihm interessiert war. Doch nein! Heute Morgen war schon wieder ein Geschenk angekommen. Diesmal war es ein ledernes Halsband gewesen. Verglichen mit den anderen luxuriösen Gaben, schien dieses einfache Lederhalsband verdächtig aus der Reihe der Norm. Es war nicht schwer zu erraten, was das Besondere an dem verdammten Teil war. Der Hurensohn plante, mich zu seiner Sklavin zu machen. Seinem Pet. Als wenn ich mich jemals von einem Mann dominieren lassen würde.

       Nein, mein Lieber. Mich wirst du niemals bekommen. Eher reiße ich dir deine blauen Eier ab und stopfe sie dir in deine hässliche Fresse!

      So hässlich ist er aber gar nicht, warf meine aus ihren Dornröschenschlaf erwachte Libido ein. Sein Körper ist so groß und muskulös wie kein...

      STOOOOP! rief ich meine Libido energisch zur Ordnung. Der Kerl ist hässlich. Innen und außen! Basta!

      Bam! Bam! Bam!

      Mann, jetzt war ich nicht nur wütend auf diesen dämlichen Alien, sondern auch auf mich selbst. Oder besser, auf meine innere Schlampe die sich nie zuvor gemeldet hatte.

       Fuck off, Bitch! Ich brauche keinen Mann.

      Bam! Bam! Bam!

       Der Kerl kann bleiben wo der Pfeffer wächst.

      Bam! Bam! Bam!

      Der Sandsack platzte, und die Füllung quoll aus dem malträtierten Leder. Ich hielt mitten im Schlag inne und nutzte meine Schulter um den schwingenden Sack abzufangen.

      „Fuck! Fuck! Fuck! Aaaaarrrgh!“

      „Whoa! Bist du okay?“ hörte ich eine vertraute Stimme hinter mir.

      Ich drehte mich um und begegnete Ollys Blick.

      „Jepp! Alles absolut rosig“, schnaubte ich.

      Olly hob eine Augenbraue und öffnete den Mund um etwas zu sagen.

      „Ich will nicht drüber reden, okay?“ stoppte ich ihn, ehe er ein Wort heraus bringen konnte.

      Olly hob abwehrend die Hände.

      „Okay, okay. Verstanden. Ich bin – schon weg“, sagte er, sich langsam zurück ziehend.

      Als er sich umwandte und zu den Laufbändern rüber ging, atmete ich tief durch. Mein Blick ging durch den Raum und ich ertappte mehrere Anwesende, die ihren Blick auf mich gerichtet hatten. Mein Ausraster schien einiges an Aufmerksamkeit erregt zu haben. Fuck! Das war das Letzte was ich wollte. Ich musste mich abreagieren, ja, doch ich wollte nicht, dass jemand mir dumme Fragen stellte was mit mir los war. Wie Olly. Niemand ging es etwas an, was ich tat, dachte oder fühlte.

      Nachdem ich alle Gaffer mit einem Todesblick bedacht hatte, und sich jeder wieder seinen eigenen Angelegenheiten zuwandte, machte ich mich daran, den ruinierten Sack vom Haken zu nehmen. Ich hoffte, dass wir im Lager noch einen Ersatz hatten. Ansonsten würde ich einen aus der West Colony bestellen müssen.

       Kirrijan

      „Schon wieder?“ fragte ich eine Spur zu laut, als meine Boten mit dem Halsband zurückkamen.

      Tigress hatte seit drei Wochen alle meine Geschenke umgehend zurück gesandt. Und nun schon wieder. Nun, ihr ein Halsband zu senden war vielleicht nicht die schlaueste Maßnahme gewesen, wenn sie so offensichtlich zu ignorieren versuchte, was zwischen uns war. Doch ich hatte ihr deutlich machen wollen, wem sie gehörte. Sie war mein und nichts und niemand würde mich daran hindern mir zu nehmen was mein war. Selbst wenn ich es wollte, könnte ich nicht von ihr lassen. Mein Sahingarr würde mich nicht lassen. Je länger mein Sahingarr nicht bekam wonach er verlangte, desto gefährlicher wurde die ganze Lage. Die Zeit rann mir davon. Tigress hatte mich lange genug auf Abstand gehalten. Es war an der Zeit, etwas zu unternehmen. Etwas Drastischeres.

      „Es tut mir leid, Oggrrul, doch sie...“

      „Ich will nichts mehr hören!“ fiel ich dem Boten harsch ins Wort.

      Der Mann taumelte ängstlich einen Schritt zurück und wich meinem Blick aus. Er wusste wie kurz davor ich stand, meinen Frust an ihm auszulassen. Mein Sahingarr war am Ende seiner Geduld. Er wollte seine Gefährtin und wenn ich nicht sehr aufpasste, würde ich die Kontrolle verlieren.

      „Geh und sehe zu, dass alles für meine Abreise vorbereitet wird. Ich werde noch heute zu dieser verdammten Siedlung reisen. Vier Krieger werden mich begleiten.“

      „Jawohl, Oggrrul“, beeilte sich der Bote zu sagen. „Ich werde mich sofort darum kümmern.“

      Er hatte kaum zu Ende gesprochen als er auch schon aus dem Raum floh. Ich stieß ein frustriertes Brüllen aus, und meine Finger schlossen sich so hart um die Knochen, welche die Armlehnen meines Thrones bildeten, dass die Knochen zu knacken anfinden. Mit einem Fluch lockerte ich den Griff und schloss die Augen in dem Versuch, meine Wut und meinen Frust zu beruhigen. Ich hatte bisher keinen Erfolg damit gehabt, wie ein liebeskranker Trottel um meine Gefährtin zu werben. Andere Maßnahmen mussten her. Sie würde schon sehen, dass sie mir nicht entkommen konnte. Sie gehörte mir und ich war sogar Willens, ihretwegen meinen ganzen verdammten Harem aufzulösen. Ich konnte ohnehin mit keiner anderen Frau mehr liegen. Es schien als wenn die kleine Kriegerin meinen verdammten Schwanz verhext hatte. Ich konnte einfach für keine andere Frau mehr hart werden. Tigress war die Einzige die ich wollte, nach der es mich mit einem Hunger verlangte, wie ich ihn nie zuvor verspürt hatte. Ich hatte das ganze Gerede über wahre Gefährten bisher für eben das gehalten: Gerede. Doch es war nicht mehr zu leugnen. Die beinahe gewalttätige Reaktion meines Sahingarrs bewies es. Sie war meine wahre Gefährtin. Und wenn es so war, dann musste sie es auch spüren. Was mich zu der Frage führte, warum sie mich so vehement abzulehnen schien. War es wegen diesem Mann, den ich gefangen genommen und gefoltert hatte? Es musste so sein. Sie hielt mich für ein Monster weil ich jemandem wehgetan habe den sie kannte. Empfand sie vielleicht etwas für diesen Bastard? Der Gedanke erfüllte mich mit einer neuen Rage und ich wünschte, ich hätte den verdammten Hurensohn doch getötet. Ich würde, wenn ich herausfinden sollte, dass er seine dreckigen Finger an das gelegt hatte, was mir allein gehörte. Ich würde...

      Ein Klopfen an der Tür riss mich aus meinen Gedanken. Eine der Flügeltüren öffnete sich und der Bote kam zurück in den Saal. Er schien nervös. Kein Wunder. Ich wusste, dass man mir sehr wohl ansehen konnte, wie kurz ich vor dem Explodieren stand.

      „WAS?“ brüllte ich, nur mühsam den Drang unterdrückend, den

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