fremde Katzen, bekannte Menschen. Anna Zając
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Bei ihrer Familie, bestehend aus einer alten Tante, einem Bruder und einem Cousin x-ten Grades, hatte sie sich verabschiedet und erzählt, sie würde auswandern. Ein köstliches Gefühl war es gewesen, als sie den letzten Anruf erledigt hatte, die versprochenen Briefe und Anrufe wurden nie getätigt. Sie hatte sich losgesagt, war untergetaucht, war anonym geworden. Niemand würde ihr je wieder auf den Nerv gehen, obwohl - ja, im Prinzip ging ihr keiner von ihnen auf die Nerven. Aber sie wollte alleine sein, die Einsamkeit genießen. Dazu konnte sie niemanden brauchen.
„Was soll das denn“, wunderte sie sich, als sie eine Rose im Einkaufssack fand, ein Zettel auf die Dornen gespickt:
Tut mir leid, hoffe, Ihnen ist einstweilen nichts Wichtiges abgegangen, musste länger arbeiten. Richard.
Vermutlich hatte er vorgehabt den Einkaufssack einfach abzustellen, sich dann aber anders entschieden.
Sie steckte die Rose in eine Vase und stellte sie auf den Kaminsims. Doch nur, weil sie es nicht übers Herz brachte sie wegzuwerfen.
Dass sie sich nun für etwas aus Anstand bedanken musste das sie weder gewollt noch verlangt hatte - das brachte sie zum Kochen!
Aber Gisela war das nächste Mal wieder da und das Leben in trauter Zweisamkeit mit Cashmere ließ Calista behaglich der Zukunft entgegensehen, ohne die Unannehmlichkeit einer Danksagung hinter sich bringen zu müssen.
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