DANNY. Mari März

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DANNY - Mari März Blind Date mit dem Tod

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Er hat da so seine Theorien. Solche Weiber helfen meist mit Vaginalcreme nach und spielen ihm filmreif multiple Orgasmen vor. In Wahrheit wollen sie nicht seinen Schwanz, sondern seine Kohle. Es geht nicht um ihn, nur um sein gut gefülltes Bankkonto. Er als Person ist diesen Schlampen doch scheißegal. Und deshalb behandelt Danny sie ebenfalls nicht als Person, als geschätztes Mitglied irgendeiner Gemeinde, als Frau, die respektiert und geachtet werden sollte. Nein! Diese Sandy benimmt sich wie eine Nutte, also hat sie es auch verdient, wie eine behandelt zu werden.

      Danny drückt weiter ihren Kopf auf den Boden, jetzt energischer, er bezwingt ihren letzten Widerstand und fühlt sich gut dabei.

      »Du willst es doch hart, oder? Nachts, wenn du allein in deinem großen Bett liegst, träumst du von einem Mann wie mir, der dich besteigt, dich erniedrigt, dich fickt.«

      Sie entgegnet etwas, das Danny jedoch nicht verstehen kann. Ihr frisch aufgetragener Lippenstift hinterlässt rote Streifen auf dem hellen Teppich. Danny drückt ihren Kopf noch fester nach unten, krallt seine Finger in ihre dunklen Locken.

      »Du willst, dass ich dich liebe, dich auf Händen trage, selbstverständlich heirate, damit du in Saus und Braus leben kannst. Richtig? Gib es zu, Schlampe!«

      Sandy ringt nach Luft. Ihre Wange rutscht über den Boden, Mund und Nase versinken in den weichen Fasern des Teppichs. Sie versucht mit aller Kraft, sich zu befreien, aber ihre Arme sind eingezwängt unter ihrem Brustkorb, ihre Beine angewinkelt unter der Last ihres Peinigers. Danny liegt quer über ihr, dominiert ihren Körper, besiegt ihr letztes bisschen Selbstwert.

      »Aber du bist nichts Besonderes, DARLING! Ein netter Zeitvertreib, eine willige Fotze. Hübsch anzuschauen, ja. Innen aber bist du so hässlich wie jede andere deiner Sorte.«

      Er greift zum Couchtisch, angelt ein Kondom aus einer Schale und reißt die Verpackung mit den Zähnen auf.

      »Wenn ihr nicht bekommt, was ihr wollt, sind die anderen schuld.«

      Mit einer Hand stülpte er sich den Latex über seinen Ständer. Ja, die Wahrheit hat ihn schon immer viel geiler gemacht als all die Heuchelei.

      »Wahrscheinlich fühlst du dich jetzt missbrauchst, weil der böse Mann deinen Körper benutzt wie einen Gegenstand.«

      Mit einem heftigen Ruck zieht er an ihren Haaren. Ein weinerlicher Aufschrei folgt, als Danny ihren zitternden Leib in Position rückt.

      »Aber im Grunde willst du nichts anderes mit mir tun. Ich bin dir doch scheißegal. Du warst beeindruckt von meinen Manieren, meinem Aussehen, dem teuren Essen und dieser Suite. Du wolltest mich verführen und hast auf das große Glück gehofft, dich hier einnisten zu können wie ein Parasit. So sieht’s doch aus!«

      Während er sich wie ein Berserker in sie zwängt, hört er von Sandy nicht mehr als ein Wimmern. Das reicht ihm aber nicht.

      »Los, gib es wenigstens zu, du Nutte!«

      »Ich bin keine Nutte«, presst Sandy weinend hervor.

      »Stimmt! Nutten haben wenigstens Ehre im Leib und lassen sich dafür bezahlen.«

      Zuckend umschließt ihr zartes Fleisch seinen Schwanz, der in Situationen wie diesen noch härter ist als sein Herz.

      * * *

      Was Danny glaubt, über uns Frauen zu wissen, steckt doch letztlich in den Köpfen vieler seiner Artgenossen, nicht wahr?

      Okay, es gibt tatsächlich auch diverse Frauen, die sich nicht mehr vom Leben erhoffen als einen Mann, der für sie zahlt. Wir alle sind Opfer des Patriarchats – die einen mehr, die anderen weniger.

      Und unsere Protagonistin? Als Sandy die Tür der Suite im Waldorf Astoria hinter sich schließt, ist sie zufrieden mit sich. Der erste Teil ihres Plans hat vortrefflich funktioniert.

      Wie? Nun, schauen wir mal, was da noch kommt. Fakt ist, dass dieser Scheißkerl Danny eine Abreibung verdient hat. Oder?

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