Deine Ferienwohnung - Rock die Vermietung. Volker Dräger

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Deine Ferienwohnung - Rock die Vermietung - Volker Dräger

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ich mir anfangs leichter vorgestellt. Ich dachte Kleinanzeigen in Tageszeitungen und ein Eintrag im Gastgeberverzeichnis reichen aus.

      Ich erlag der Illusion mit dem Besitz und der Vermietung einer Ferienwohnung auf Sylt, eine wahrlich unerschöpfliche Geldquelle zu generieren. Mit dem Gewinn der ersten Wohnung würde ich eine zweite finanziere und später eine dritte.

      Leider ging diese Rechnung nicht ganz auf.

      Egal auf was man sich vorbereitet die Wahrscheinlichkeit das ein Ereignis eintrifft, mit den man nicht gerechnet hat, ist groß.

      Oft scheint die Taktik aufzugehen aber genau dann, wenn man denkt, alles läuft nach Plan, schlägt das Leben zu und man bemerkt, das man in Wahrheit keine Kontrolle hat.

      Jeder gute oder sogar perfekt anmutender Plan, wird seine Schwachstellen haben. So war es auch bei mir.

      Ich muss gestehen, dass dieses Buch eine längere Entwicklung durchgemacht hat. In der ersten, unveröffentlichten Version, beschrieb ich meinen Weg zu meiner Ferienwohnung in einem viel zu langen Kapitel.

      Doch entschied ich mich, vieles zu kürzen, denn es hat einfach nicht zum Thema des Buches gepasst. Ich bin überzeugt, dass dich meine Geschichte wenig weiterbringt. Jeder hat, seine eigene Geschichte und seine eigene Motivation, um sich eine Ferienwohnung zuzulegen. Obwohl du viel von mir erfahren hättest, erfahre ich in dem Buch nichts von dir.

      Aus diesem Grund weiß ich nicht, ob mein Weg zu einer Ferienwohnung deinem ähnlich ist und ob meine Geschichte dir weiter hilft oder dich nur von deinem Ziel ablenkt.

      In persönlichen Gesprächen oder einer Beratung sieht das anders aus, aber ein Buch hat nun mal seine Grenzen.

      Vielleicht sprechen wir ja mal persönlich, in Form einer Beratung dann beantworte ich dir gerne alle deine Fragen.

      Schon seit einigen Jahren spiele ich mit den Gedanken mein Wissen weiterzugeben.

      Zuerst habe ich einige Vermieter kostenlos beraten, um mich auf eine nebenberufliche Tätigkeit als Berater für Ferienwohnungen vorzubereiten.

      Über eine Beratertätigkeit ganz anderer Art habe ich schon vor langer zeit nachgedacht. Leser meiner Bücher Wissen wovon ich rede. Ich habe lange Zeit in Internet Foren Menschen zu anderen Themen Beraten. Zwar hatte das nichts, mit der Beratung für Vermieter zu tun. Doch habe ich damals schon bemerkt, dass ich Menschen helfen kann.

      Wer mich kennt, der würde mich niemals als Berater sehen. Denn seien wir mal ehrlich, wie stellst du dir einen Berater vor?

      Schön gestriegelt mit Anzug Krawatte und Lackschuhen?

      Genau das Bild haben die meisten Menschen von Beratern und oft stimmt das auch.

      Denn Anzug und Krawatte sollen Seriosität ausstrahlen. Als Freunde von meinem Ziel hörten, als Berater zu arbeiten, kam genau dieses Argument. Du bist kein Anzugtyp, wie willst du ohne Anzug seriös wirken? Das ist auch ein Grund für den Titel dieses Buches.

      Wenn du also wert auf einen Schlips tragenden Berater legst, der durch Anzug und Krawatte Seriosität ausstrahlen möchte, dann ist meine Beratung sicher nicht das richtige für dich. Vielleicht änderst du auch deine Meinung, wenn du dieses Buch zu Ende gelesen hast. Genauso wie ich berate, schreibe ich auch. Ohne Schnörkel und Fachbegriffe.

      Denn ich bin auch ein Vermieter, wie du es bist oder es in Zukunft sein möchtest.

      3. Warum dieses Buch?

      Nun möchte ich dir so kurz wie möglich erläutern, wie ich die Informationen erlangt habe, die ich dir in Form dieses Buches zur Verfügung stelle.

      Zum einen bin ich Besitzer einer Ferienwohnung in Hörnum auf der Insel Sylt. Mein Wissen über die Vermietung an Urlaubsgäste habe ich mir selber beigebracht.

      Das war ein langer Lernprozess, auch heute arbeite ich stetig an die Verbesserung der Vermietung. Mit der Zeit lernte ich viel über die richtige Einrichtung, Werbung, Preiskalkulation und der Gästezufriedenheit.

      Ich hatte viele Ideen und probierte viel aus. Doch die meisten der Ideen liefen ins Leere. Das hatte verschiedene Gründe.

      Manchmal war die Rechtslage nicht klar und ich hätte erst Zeit und Geld in einer Rechtsberatung investieren müssen. Andere Ideen, die ich für erfolgversprechend hielt, wurden von den Gästen nicht angenommen und brachten keinen Vorteil. Ich habe viel Zeit investiert um Ideen auszuarbeiten nur um festzustellen, dass sie in meinem Fall nicht funktionierten.

      Das soll nicht bedeuten, dass diese Ideen nicht erfolgreich sein könnten, doch bei meiner Vermietung haben sie keine Vorteile gebracht oder ich habe sie verworfen, weil andere Dinge Priorität hatten.

      Doch so lernte ich einiges über die Möglichkeiten, die man als Vermieter hat, um seine Vermietung besser zu gestalten. Ich lernte vor allem, was man nicht machen sollte.

       Erst viel später kam es zu einer Kette von Ereignissen, die mich dazu brachten über eine Beratungstätigkeit nachzudenken. Es begann, als mich ein anderer Vermieter ansprach und mich fragte, warum mein Belegungskalender immer gut gefüllt ist und ob ich ihn ein paar Tipps geben könnte.

      Also sah ich mir seine Wohnung an. Schnell erkannte ich, warum der Kollege keine Buchungsanfragen bekam. Die Wohnung war einfach nicht für die Vermietung eingerichtet.

      Das fing bei den Möbeln an, diese waren sehr altmodisch. Aber es gab weitere Dinge, die eine erfolgreiche Vermietung erschwerten.

      So war die Wohnung voller persönlicher Gegenstände des Besitzers. Bilder seiner Familie zierten die Wand.

      Das Bad war mit einer Badewanne und 70er Jahre Fliesen ausgestattet, es gab viele weitere Kleinigkeiten, die ich jetzt nicht alle aufzählen möchte.

      Da er sich seine Wohnung wohlfühlte, entschied er sich, seine Wohnung nicht mehr zu vermieten. Was in seiner Situation eine gute Entscheidung war.

      Er hätte viel Geld in seine Wohnung investieren müssen und da er selber viel Zeit in seiner Wohnung verbrachte, war es für ihn das beste, die Wohnung so zu lassen wie sie ihm gefiel und auf eine Vermietung zu verzichten.

      Eines Tages wollte, meine damalige Freundin und ich, unseren Urlaub an einen anderen Ort verbringen, aus diesem Grund hielt ich mir meine eigene Wohnung nicht frei. Doch durch verschiedene Umstände entschieden wir uns dazu doch nach Sylt zu fahren, da ich meine Wohnung vermietet hatte, buchten wir eine Wohnung in anderen Inselort.

      Die Wohnung war toll gelegen mit schönen Meeresblick. Doch als ich die Wohnung betrat vielen mir sofort Dinge auf, die in dieser Wohnung nicht so gut waren.

      Ich ertappte mich dabei, wie ich über Verbesserungen nachdachte. Schnell verstand ich, warum die Wohnung trotz der super Lage relativ schlecht vermietet wurde.

      Der Belegungskalender zeigte deutliche Lücken sogar mitten in der Hauptsaison. Ich hatte so viele Ideen, was man verbessern könnte doch hatte ich keinen direkten Kontakt zum Vermieter da dieser über eine Vermietungsagentur Vermietete.

      Ich hätte den Vermieter auch dann nicht auf die Mängel angesprochen, wenn ich den Kontakt gehabt hätte. Nur auf Nachfrage

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