Fremdgehen der Mutter!. Caroline Milf

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Fremdgehen der Mutter! - Caroline Milf

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      Caroline Milf

      Fremdgehen der Mutter!

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Prolog

       1

       2

       3

       4

       5

       6

       7

       8

       9

       10

       11

       Epilog

       Impressum neobooks

      Prolog

      Als Katja im Alter von 16 Jahren den Titel „Wiesn Madl 1997“ gewann, war sie schwanger!

      Nicht erst seit 15 Minuten, wie einer der Herren aus der Jury später vermutete, als er davon erfuhr, sondern richtig und wirklich schwanger. Ihre Periode war bereits zweimal ausgeblieben.

      Katja wurde wegen dieser Schwangerschaft nachträglich disqualifiziert. Das konservative Münchner Gremium wollte keinen Skandal.

      Ihre Disqualifikation war nicht auf einen unförmigen Bauch, sondern auf die Strenge der Regeln zurückzuführen gewesen, die eindeutig die Wahl einer „Miss“ verlangten.

      Wie einer der Juroren später sagte: „Sie hätte den Titel auch noch im achten Monat gewinnen können. Im Dirndl sieht jedes andere Mädchen dieses Landes neben ihr wie ein heulender Köter aus.“

      „Diese Beine“, sagte ein anderer Kampfrichter, „o Gott.“

      „Die Oberweite“, sagte ein dritter, dem eine Münchner Brauerei gehörte.“

      „Dieser prächtige kleine Hintern“, fing der erste wieder an, „wie gern würde ich den näher kennenlernen.“

      So gab es also selbst innerhalb der Jury Beinfans, Tittenfans und Arschfans. Sie sind von Natur aus nicht objektiv.

      Katja nannte das Baby Felix, der Name sollte sowohl dem Jungen, als auch ihr selbst Glück bringen. Denn das brauchte sie auch, denn der Vater des Kindes war verschwunden. Mit Rücksicht auf ihren Vater, der ein hohes politisches Amt innehatte, heiratete sie einen wesentlich älteren Mann namens Thomas Wagenhoff. Als sie sich dann zwei Jahre später von ihm scheiden ließ, behielt sie den angeheirateten Nachnamen. Dies auch auf Druck ihres Vaters, der zu diesem Zeitpunkt für ein Ministeramt kandidierte, und seinen Namen nicht beschmutzt haben wollte.

      1

      David holte sie am Münchner Flughafen ab. Als sie ihn aus Paris angerufen hatte, wusste sie bereits, dass er kommen würde, selbst an diesem Nachmittag in der Woche. Sie kannte David erst seit drei Wochen, aber er war so scharf auf sie, dass er sie – dessen war sie sich völlig sicher -, selbst vom Nordpol abgeholt hätte.

      Er nahm ihr das Handgepäck ab.

      „Ist das alles?“, fragte er.

      „Den Rest kannst du am Gepäckschalter holen“, sagte sie. „Ich hole mir inzwischen einen Kaffee.“

      Wie ein dressierter Hund kümmerte er sich um das Gepäck der wunderschönen Frau. Katja gönnte sich zwischenzeitlich einen Cappuccino.

      Als er sich mit ihrem Koffer dem Café näherte, musterte sie den schlanken Mann. David war bereits 40 Jahre alt. Katja hatte das Gefühl, dass ihn die grauen Strähnen an seinen Schläfen beunruhigten. Daher stand sie nicht auf ältere Männer, die grau wurden und schlaffe Haut bekamen.

      „Warum läufst du immer zwei Schritte hinter mir?“, fragte sie, als sie sich auf dem Weg zum Parkhaus befanden. „Du kommst mir beinahe vor wie ein Leibwächter.“

      „Ich schau eben gern auf deine Beine.“

      „Du bist süß“, sagte sie.

      „Dein Hintern auch“, sagte er. „Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du den hübschesten Po der westlichen Hemisphäre hast?“

      „Und dazu noch so galant“, erwiderte sie.

      Mit zwei schnellen Schritten war er neben ihr.

      „Ich bewundere und verehre dich, aber gleichzeitig begehre ich dich auch. Bitte, Katja, lass uns ein Hotel suchen. Ich habe Lust auf dich.“

      „David“, sagte sie, „geht es nicht in deinen Schädel, dass ich eine ehrbare ältere Dame bin? Ich besitze ein Haus in Grünwald und einen Sohn, der in drei Monaten 16 Jahre alt wird. Du darfst mich nach Hause fahren, alles andere warten wir ab.“

      „Du siehst aus wie Mitte Zwanzig“, sagte er ehrlich.

      „Und doch bin ich bereits zweiunddreißig!“, erklärte sie. „Ich habe bereits Falten.“

      „Wo hast du denn Falten?“

      „Möglich, dass du sie eines Tages findest“, antwortete sie.

      Sie hasste sich selbst, weil sie dieses Spiel spielte; anderseits sagte sie sich, dass es einfach nötig war. Vor allem jetzt.

      David seufzte. Es machte keinen Sinn mit Frauen über das Alter zu diskutieren, da konnte ein Mann nur verlieren. Aber er wollte nicht verlieren, er wollte sie ficken. Daher schwieg er in diesem Moment.

      Sie verließen das Parkhaus und bogen auf die Autobahn in Richtung München ab. Während der Autofahrt schwiegen

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