Praxis-Ratgeber Sicherheit im Internet. Hans-Peter Wolff
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Hans-Peter Wolff
Praxis-Ratgeber Sicherheit im Internet
So surfen Sie sicherer
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Inhaltsverzeichnis
Was sollte ich bei der Hardware beachten?
So surfen Sie im Internet sicherer
Ist Ihr Content-Management-System aktuell?
Helfen Internet-Versicherungen?
Einleitung
Wie lange wollen Sie sich noch von NSA, Bank-Trojanern und Hackern ausspionieren lassen? Schützen Sie Ihre Geräte und Ihre Daten im Internet. Wer sich im Internet bewegt, sollte sich der Gefahr bewusst sein. Dieser Ratgeber gibt Ihnen praktikable Tipps dafür, wie Sie Ihr Risiko zu Hause verringern können, ausgehorcht zu werden. Sie lernen, wie man anonym im Internet surfen kann. Abhörsichere Mails sind jetzt möglich. Dieser Ratgeber ist keine theoretische Abhandlung. Legen Sie ihn neben Ihren Rechner und setzen Sie einen Tipp nach dem anderen um.
Was sollte ich bei der Hardware beachten?
Wir überprüfen erstmal, ob Ihre Hardware optimal geschützt ist, bevor wir uns dem Betriebssystem und der Software zuwenden.
Router
Die erste Maßnahme für mehr Sicherheit sollte Ihr Router sein, der Sie mit dem Internet verbindet. Schalten Sie die Fernkonfiguration aus. Haben Sie die Verschlüsselung nach WPA2 eingestellt?
(Menü bei der Fritz.Box von AVM)
Verwenden Sie einen Namen für Ihr WLAN, das nicht auf das Router-Modell schließen lässt.
Der Netzwerkschlüssel sollte mindestens 16 Zeichen lang sein und aus Groß- und Kleinbuchstaben und Ziffern bestehen. Verzichten Sie aber auf Umlaute und Sonderzeichen. Damit können sich manche Mobilgeräte nicht in Ihr Netzwerk einloggen.
Ist die Firmware des Routers aktuell? So aktualisieren Sie diese bei der beliebten Fritz!Box: Gehen Sie zum Assistenten und klicken dann auf Firmware aktualisieren
Da schildert man die Vorgehensweise und findet zufällig eine aktuellere Firmware.
Kein Router ist vor Sicherheitslücken gefeit. Prüfen Sie Ihren Router auf der Seite www.checkmyrouter.org auf Sicherheitslücken.
USB-Stick
Seien Sie vorsichtig bei der Benutzung von fremden USB-Sticks. Jetzt ist es gelungen, die Firmware so umzubauen, dass auch Virenprogramme diese Gefahren nicht erkennen können. So wird Schadcode auf Ihren Rechner geschleust. Toshiba bietet mit dem Encrypted USB Flash Drive einen USB-Stick mit eingebauter Hardware-Tastatur.
Tastatur
Am sichersten ist eine kabelgebundene Tastatur. Von Lenovo gibt es die Tastatur Preferred Pro Fingerprint USB-Tastatur mit integrierten Fingerabdruck-Sensor.
Wem ein Fingerabdruck-Sensor zu unsicher ist, dem hilft Fujitsu. Die Firma hat in ihren Lifebooks einen kompletten Handflächensensor eingebaut.
Bei den kabellosen Tastaturen achten Sie bitte auf eine AES-Verschlüsselung. Sonst schneidet mit einem geeigneten Empfänger den Funkverkehr mit und kann sich dann bei Ihnen einloggen.
Ideale Programmeinstellungen
Ist das Betriebssystem aktuell?
Mit welchem Betriebssystem arbeiten Sie? Beachten Sie bitte, das Windows XP nur bis April 2014 gepflegt wurde. Benutzen Sie es bitte nicht mehr und aktualisieren Sie Ihren Rechner mindestens auf Windows 7. Eine direkte Aktualisierung ist leider nicht möglich. Sie müssen das Betriebssystem erwerben und neu installieren. Danach installieren Sie die Programme und Ihre Dateien. Windows 7 wurde bis 13.01.2015 von Microsoft mit Updates versorgt. Sicherheits-Updates gibt es bis 14.01.2020.
Installieren Sie unbedingt das „Microsoft-Tool zum Entfernen bösartiger Software“. Es beseitigt bis zu 250 verschiedene Viren, Trojaner und Spyware-Programme.
Ist Ihre Hardware nicht mehr aktuell und Sie müssen sich einen neuen Rechner anschaffen, dann greifen Sie direkt zu Windows 8.1. Sollte