Der Hausgeist. Jean-Pierre Kermanchec

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Der Hausgeist - Jean-Pierre Kermanchec

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      Jean-Pierre Kermanchec

      Der Hausgeist

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       Kapitel 11

       Kapitel 12

       Kapitel 13

       Kapitel 14

       Kapitel 15

       Kapitel 16

       Kapitel 17

       Kapitel 18

       Kapitel 19

       Kapitel 20

       Kapitel 21

       Kapitel 22

       Kapitel 23

       Kapitel 24

       Schluss

       Impressum neobooks

      Kapitel 1

      Es war an einem von diesen verregneten Tagen, an denen man nicht weiß was man anstellen soll. Die Kinder rannten von einer Ecke des Hauses zur anderen, wurden ständig gebeten doch nicht so viel Krach zu machen und langweilten sich enorm. Zu all dem war es noch ein Samstag. Das Wochenende war da und damit endlich etwas Freizeit und dann so ein Wetter. Isabelle hatte plötzlich die Idee.

      „Wir könnten doch einfach auf den Dachboden gehen und in den alten Sachen kramen. Dort haben wir noch immer etwas Tolles gefunden“, rief Sie voller Begeisterung. Olivier, Ihr Bruder und Annick, ihre ältere Schwester stimmten ihr sofort zu. Ohne weitere Diskussion liefen die drei nach oben. Die Dachbodentüre knarrte leise als die Kinder sie öffneten. Durch eine kleine Dachluke fiel etwas Licht in den großen Raum. Der Dachboden war nicht ausgebaut worden, so dass die gesamte Fläche des Hauses als Raum zur Verfügung stand. Isabelle war wie immer die erste an den Truhen um herumzustöbern. Plötzlich hörte Annick ein leises Husten aus der linken Ecke des Raumes, dort wo die alten Stühle standen.

      „Was war denn das?“, fragte sie Olivier.

      „Weiß ich auch nicht“, erwiderte er und ging sofort in die Richtung. Er war schließlich ein Mann, zwar noch ein junger aber ein Mann, und der hat nun einmal keine Angst.

      „Wer bist du denn?“, rief er plötzlich mit lauter Stimme. Die beiden Schwestern waren inzwischen auch in der Ecke angekommen und sahen genau wie Olivier ein kleines Männchen auf einem der alten Stühle sitzen. Er hatte eine kleine Feile in der Hand und schien Maniküre zu machen.

      „Was heißt hier, wer bist du? Was macht ihr denn in meiner Wohnung?“, fragte das Männchen und feilte weiter an seinen Nägeln als ob die Kinder überhaupt nicht da wären.

      „Deine Wohnung?“, rief Annick, „das ist unser Haus und unser Dachboden.“

      „Und unsere Stühle sind es auch auf denen du hier sitzt“, fügte Isabelle sofort hinzu. Olivier hatte sich etwas zurückgehalten und das Männchen die ganze Zeit über beobachtet. Er hatte die kurzen schwarzen Haare bemerkt, das gelbe, etwas zu kurz geratene T-Shirt, die blaue Hose und die kleinen Stiefel, die dem Kleinen fast bis zu den Knien gingen. Das Gesicht des Männchens hatte eine gutmütige Ausstrahlung. Selbst bei dem wenigen Licht konnte man die kleinen Grübchen in den Wangen erkennen. Grübchen, hatte Mutter einmal gesagt, sind bei Mädchen ein Schönheitszeichen und bei Jungs ein Zeichen von Freundlichkeit. Also musste das kleine Männchen ein netter Junge sein. Wie er wohl heißen könnte, dachte er bei sich, ob ich ihn einfach fragen sollte?

      „Sag, wie heißt du eigentlich“, fragte Olivier schließlich.

      „Ich?“, antwortete das kleine Männchen.

      „Du willst meinen Namen erfahren?“ Weil der Kleine diese wenigen Worte mit fester Stimme und ohne den Blick von Olivier zu lassen aussprach, wich Olivier einige Schritte zurück ohne eigentlich zu wissen warum, dennoch traute er sich durch ein kurzes „ja“ die Frage zu beantworten.

      „Nun, wenn ihr meinen Namen unbedingt wissen wollt, ich heiße Rampelpampel“

      „Buuuuuuhhhhh, was ist das für ein komischer Name“, entfuhr es Isabelle.

      „Der ist ja richtig ulkig.“ Annick, die sich die ganze Zeit über zurückgehalten hatte, ergriff nun das Wort und meinte, dass es nur fair wäre,

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