T.I.E.R. Tierisch intelligente Eingreif- und Rettungstruppe Band 5- Die schreckliche Schakaline. Dennis Weis
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Читать онлайн книгу T.I.E.R. Tierisch intelligente Eingreif- und Rettungstruppe Band 5- Die schreckliche Schakaline - Dennis Weis страница 2
„Das glaube ich nicht“, äußerte Honke, „er hat uns doch letztens erst von dem Unbekannten erzählt. Ich denke, das war dieser Wombatheini.“
„Nun“, unterbrach Dr. von Galapagos zu Schildkröt, kurz „Kröti“ genannt, die anderen, „dürfte ich mich kurz einmischen?“
Oskar, Faralda, Bobby und Honke nickten.
„Nun gut“, führte Kröti aus, „wir wissen nicht, wo Charlie ist und wir wissen nicht, wer dieser Komodoman…“
„Wombatman“, verbesserte Bobby.
„Äh, ja… Wombatman ist“, erzählte Dr. von Galapagos zu Schildkröt weiter, „von daher werden wir es als Hinweise auf die Suche nach Charlie nehmen und weitermachen.“
„Wir sollen einfach weitermachen, als ob nichts geschehen wäre?“ fragte Bobby mit empörter Stimme.
„Nein, natürlich nicht“, korrigierte Kröti seine Aussage, „wir werden uns aufmachen und Charlie suchen oder etwa nicht?“
„Klaro“, rief Honke und sprang voller Motivation auf.
„Auf jeden Fall“, machte auch Faralda klar.
„Es hat absoluten Vorrang“, bestätigte auch Oskar, der bekanntermaßen Charlies bester Freund war.
„Dann gebt mir einmal dieses Zeichen, damit ich es untersuchen kann“, forderte Dr. Galapagos zu Schildkröt.
Oskar übergab es ihm. Kröti schaute es sich sehr genau an und nahm sogar eine Lupe, um nach weiteren Zeichen zu suchen.
„Hm“, murmelte er nach einiger Zeit, „das ist ja interessant.“
„Was denn?“ wollte Honke sofort wissen, denn er war ziemlich aufgeregt. Seine übliche Angst hatte er wohl ein wenig ablegen können.
„Es scheint einen Mechanismus zu geben“, erklärte Dr. Galapagos zu Schildkröt und zeigte dabei mit seiner Vorderhand auf eine winzig kleine Erhebung, die wie ein Knopf aussah.
„Die war doch vorhin noch nicht da!?“ wunderte sich Oskar, der sein Gesicht verzog.
„Hast du denn genau hingeschaut?“ wollte Faralda wissen.
„Ehrlich gesagt nicht“, antwortete der Igel wahrheitsgetreu.
„Vielleicht drückst du da mal drauf, statt hier herum zu diskutieren“, äußerte die Fähe in ihrer bekannten unruhigen Art, denn es dauerte für sie immer alles zu lang! Charlie kam schließlich nicht wieder, wenn sie alle so viel darüber plauderten.
„Ich weiß nicht…“, meinte Kröti und zögerte, den Knopf einfach so zu drücken- wer weiß, vielleicht war es ja doch eine Falle.
„Ich würde nichts machen“, sagte Honke, dessen Angst wieder durchkam.
Ehe Oskar reagieren konnte, machte Faralda einen großen und vor allem schnellen Schritt, patschte mit ihrer Pfote auf den Knopf und sah zu, was da geschehen würde.
„Faralda…nein!“ schrie Oskar und zuckte instinktiv zusammen, wie auch alle anderen in dem Raum, außer natürlich die Fähe, die wie ein Flitzebogen dastand und sich enttäuscht zeigte, als überhaupt nichts folgte. Aber gerade als alle erleichtert waren, schnellte ein weitere Aluminiumscheibe heraus. Vor Schreck ließ Dr. Galapagos zu Schildkröt das Wombatsymbol fallen.
„Meine Güte“, zitterte Honke, und lugte hinter einer Kommode hervor, hinter der er sich zuvor geschmissen hatte „da geht es aber mit mir durch.“
„Ich denke, da passiert jetzt nichts mehr“, vermutete Oskar und ging zum Wombatzeichen, um es aufzuheben.
Doch noch bevor er etwas unternehmen konnte, flog das Zeichen wie von Geisterhand hoch und knallte mit voller Wucht gegen die Wand. Oskar schmiss sich zu Boden und hielt seine Pfoten schützend über sich.
„Was geht denn hier ab?“ fragte sich Faralda, die wie schon zuvor als einzige nicht zusammengezuckt hatte. Sie war ja auch kein Weichei, wie die anderen und es nervte sie.
Das Wombatsymbol flog etwas zurück und richtete sich neu aus, ehe es durch die Tür hindurchraste und dann verschwand!
„Hey, stehenbleiben!“ brüllte die Fähe hinterher und machte sich auf, ohne auf die anderen zu warten.
Der erste, der sich nach Faralda wieder aufzustehen traute, war Oskar. Er schaute sich zwar noch einmal um, um wirklich sicher zu gehen, aber dann raffte er sich auf.
„Ist es jetzt endlich vorbei?“ fragte Honke, unsicherer als jemals zuvor. Und das, obwohl er gerade mutig werden wollte.
„Ich glaube schon“, äußerte Bobby.
„Jetzt ist dieses blöde Symbol weg“, ärgerte es Dr. Galapagos zu Schildkröt.
„Machen Sie sich mal keine Sorgen“, erklärte Oskar, „zum einen sind wir von T.I.E.R. und zum zweiten unterschätzen sie Faralda nicht.“
„Leider schon“, merkte die Fähe an, die erschöpft von der Jagd nach dem Wombatzeichen in der Tür stand, „ich habe es nicht kriegen können.“
„Das ist schade“, sagte Oskar, „aber dennoch geben wir nicht auf, denn irgendetwas verbirgt es vor uns und wir werden es herausfinden.“
„Möglicherweise habe ich eine Idee“, meldete sich Honke aus seinem Versteck- er wollte dieses Mal nicht so dumm sein und sich zu schnell zeigen und wer weiß, dann explodiert noch was!
„Und wie lautet sie?“ fragte Bobby neugierig.
„Vielleicht kann ich das Zeichen mittels GPS aufsuchen“, erklärte der kleine Hase.
„Mittels was?“ fragte sich Faralda, die mal wieder nichts verstanden hatte.
„GPS“, antwortete Honke, „es erlaubt uns, per Satellit Dinge aufzuspüren, vorausgesetzt, sie geben irgendeine Art von Funksignal von sich.“
„Und dieses Zeichen gibt ein Funksignal von sich?“ wollte Bobby erfahren.
„Weiß nicht“, teilte der Hase mit, „aber Versuch macht klug.“
Und dann machte Honke sich auf und ging schnurstracks zum Computer, denn darin war er gut und fühlte sich sicher.
„Also“, murmelte Honke vor sich hin, „dann muss ich… und dann… so… vielleicht hiermit…“
Währenddessen hörte man nichts außer Tastenklappern, denn Honke konnte dies so gut wie kein anderer. Es war fest wie das Spielen eines Klaviers.
„Oh“, sagte der Hase plötzlich und die anderen schauten auf den Monitor.
„Was denn?“ fragte Faralda, „hast du was gefunden?“
„Naja,