Finn und Jule auf Weltreise. Andrea Lieder-Hein

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Finn und Jule auf Weltreise - Andrea Lieder-Hein

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Im Zelt stand ein großer Fernseher. Dort schauten die Gäste immer Mal wieder kleine Videos, die sie im Garten gedreht hatten.

      Finn zappte durch viele Kanäle, aber er fand nichts. Draußen spielen mit Freunden war auch viel spannender. Er machte den Fernseher einfach aus, schlich sich hinaus und kam mit Kaninchenohren und Fratze wieder zurück.

Bild 63774 - Dieses Bild ist aus diesem Werk.

      Das fanden die anderen gar nicht komisch.

      „Als Batman hast du uns besser gefallen“, schrien sie.

      „ Was haltet ihr von Zimmermann spielen?“ fragte Finn grinsend. Die anderen wussten nicht recht, was er meinte. Aber da hatte Finn schon einen Vorschlaghammer in der Hand und haute mit aller Kraft gegen die Wände..

Bild 63766 - Dieses Bild ist aus diesem Werk.

      Im Nu war die Wand vom Kinderzimmer zur Küche weggepustet.

       Das war eine Feier!!!

      

      

      Jetzt mussten nur noch die Pommes aufgegessen werden. Hmmm, mit Ketchup.

Bild 63765 - Dieses Bild ist aus diesem Werk.

      Gegen 20.00 Uhr wurden alle Kinder von ihren Eltern zusammen getrommelt. „Kinder, es ist Zeit zum Aufbruch“, riefen sie allen zu."

      "Ohhhhh, wir wollen noch spielen. Bitte, bitte, noch eine Stunde", bettelten die Kleinen. Aber die Eltern blieben hart. "Wir haben alle noch eine lange Fahrt vor uns. Packt eure Sachen, und dann ab in die Autos. Keine Widerrede!"

      Papa hatte dann die halbe Nacht die Mauer wieder aufgebaut.

      Und Finn? Der lag selig auf der Couch und pennte.

Bild 63973 - Dieses Bild ist aus diesem Werk.

      „Jule. Aufstehen.“ Mami legte ihre Hand sanft an Jules Schulter und rüttelte sie.

      „Oh, Mami, ich bin eben erst eingeschlafen“, nuschelte Jule und schlief weiter.

      Emma Mair, Jules Mutter, schüttelte ungläubig ihren Kopf und ging nach unten in die Küche. Das Frühstück sah lecker aus, aber wenn Jule noch so müde war, sollte sie nur weiter schlafen. Noch hatten sie alle Urlaub. Aber gegen Mittag ging es dann wieder nach Hause, denn Samstag wurde Jule eingeschult. Wie die Zeit verging!!!

      „So ein verrücktes Huhn“, dachte Emma, „steht morgens sonst als erste auf und macht alle wach. Jetzt ist es schon neun Uhr durch, und sie will noch immer weiter schlafen. Dabei hat sie doch heute Geburtstag. Komisch, komisch.“

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