Lust auf fremde Haut. Sara Jacob

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Lust auf fremde Haut - Sara Jacob

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sagte Tim ein letztes Mal. Vielleicht saß sie im Taxi, und beim Einsteigen hatte sich die Tastensperre gelöst, doch dann identifizierte er im Hintergrund mehrere Stimmen. Nach einem erneuten Rascheln verstand er plötzlich, dass seine Frau die Party noch gar nicht verlassen hatte.

      »Vorsicht, da ist mein Handy drin«, hörte er sie sagen, entfernt nur, doch klar verständlich. Und dann folgte etwas, das sich anhörte wie ein Kichern, gefolgt von: »Muss ich den Rest auch ausziehen?«

      Lachen. Fetzen von Musik. Entfernte Männerstimmen. Wie viele waren es? Drei? Vier. Noch einmal wollte Tim ins Telefon rufen und seine Frau darauf hinweisen, dass sie ihn, die zuletzt gewähnte Nummer, angerufen hatte. Aus Versehen. Anders konnte er es sich nicht erklären. War ihre kleine Handtasche heruntergefallen? Oder war das Handy aus ihrer Hosentasche geglitten?

      Seine Handflächen wurden feucht. Gab es noch einen Programmpunkt auf dieser Feier?

      Die Stimmen am anderen Ende der Leitung wurden unverständlich, mischten sich mit Lachen und Knarren. Vielleicht ist sie in der Garderobe, dachte Tim, und hat sich die Jacke reichen lassen. Gab es da überhaupt eine Garderobe? Wo feierten sie eigentlich? In einem Hotel, oder besser, im Biergarten eines Hotels, und natürlich gab es dort eine Garderobe.

      Ein geschrienes »Oh, ja«, drang plötzlich so laut aus dem Telefon, dass Tim Angst bekam, die Kleine könnten davon aufwachen. Tim spürte das Drücken im Magen und die Spannung im Schritt. Das klang nicht nach der Reaktion auf die Frage, ob sie sich gemeinsam ein Taxi nehmen sollten. Jemand zischte einen Befehl, und das klang verdammt nach Jenny.

      Ein regelmäßiges Klatschen schälte sich durch das Hintergrundrauschen, und dazu Knarren, Quietschen, ebenso regelmäßig und wiederkehrend. Stöhnen. Flüstern. Fluchen. Schreien. Wieder Stöhnen. Metallisches Quietschen. Dumpfes Knarren. Im schnellen Takt.

      Tim schloss die Augen. Sein Herz trommelte in seiner Brust.

      Er presste das Telefon an sein Ohr. Das nächste Flüstern war unverständlich, aber er hörte wieder dieses metallische Quietschen und leises Stöhnen, beinahe Wimmern und dann die beinahe schrill hervorgebrachte Frage: »Seid ihr etwa beide drin?«

      Das Lachen der Männer war dreckig und heiser. Und statt einer Antwort kam erneut dieses gleichmäßiges Stoßen, das Klatschen und tiefes Brummen, wie das Grunzen eines Ebers, und dann hörte man wieder nur Knarren, Klatschen von Haut auf Haut, ein hohes, ersticktes Stöhnen, das in einem schrillen Schrei mündete. Taten sie ihr etwa weh? War das der Moment, in dem er die Polizei rufen musste? Tims Herz schlug bis zum Hals. Sekunden später hörte er sie wieder kreischen: »Verdammt, nicht aufhören, nicht jetzt, steck ihn wieder rein.«

      Stöhnen. Flüstern. Fluchen. Schreien. Wieder Stöhnen. Metallisches Quietschen. Dumpfes Knarren. Im immer schnelleren Takt. Der gepresste Schrei seiner Frau brach in der Mitte ab, denn plötzlich klickte es in der Leitung und die Verbindung wurde beendet.

       4.

      Nach Anbruch der Dämmerung, als der Morgen graute und die Vögel draußen bereits laut wurden, hörte er die Tür gehen. Sein Schlaf war oberflächlich gewesen, unruhig, voller dumpfer Gedanken. Wo war sie? Ging es ihr gut? Was auch immer seine Frau getrieben hatte, er würde sie immer lieben, die Mutter seiner Tochter. Tim ertappte sich bei der Frage danach, wie viele paar Füße man im Flur hören konnte und ob er gleich die Federn des Sofas quietschen hören würde, rhythmisch und dann schneller werdend, begleitet vom stakkatohaften Stöhnen seiner Frau, doch während er die letzten Traumfäden abstreifte, hörte er sie ins Badezimmer gehen.

      Martin schwang die Beine aus dem Bett. Sie stand am Waschbecken. Ihre Haare waren unordentlich, ihr Lippenstift verwischt. Sie sah ihn müde an.

      »Wie war die Feier?«, fragte er.

      »War okay«, sagte sie und wandte den Blick ab. Sie stöhnte, als sei sie einen Marathon gelaufen. »Ich komme gleich ins Bett. Ich muss erst einmal duschen.«

      »Warum hast du nicht angerufen, dass du später kommst?«

      »Wollte ich.« Sie schob den transparenten Duschvorhang zur Seite, beugte sich über den Rad der Wanne und stellte das Wasser an. »Aber mein Akku war alle.«

      Martin betrachtete ihren festen, beeindruckend perfekten Hintern. Seid ihr etwa beide drin, hörte er sie in seinem Kopf sagen. Verdammt. Er konnte von Glück reden, dass er mit einer solch attraktiven und begehrten Frau verheiratet war.

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