Das Herz der Greakar. Christian Dornreich
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Christian Dornreich
Das Herz der Greakar
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Inhaltsverzeichnis
Das Herz der Greakar
Christian Dornreich
eBook
1.Auflage 2013
© 2013 Christian Dornreich
Alle Rechte vorbehalten
Covergestaltung: Christian Dornreich
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Prolog
Der flackernde Schein weniger Fackeln durchbrach die Dunkelheit in dem kleinen Lager der Greakar in der weiten Ebene des wilden Landes. Stille hatte sich über die Zelte gelegt und die am Tage herrschende Betriebsamkeit verschluckt.
Am Eingang eines großen Zeltes sprachen zwei Bewaffnete in leisem Ton miteinander. Die Kälte der Nacht kroch bereits in ihre Pelzmäntel, während ihr Atem kleine Wolken in der Luft bildete.
Im Inneren des Zeltes stand ein älterer Mann vor einem kleinen Altar. Opfergaben aus Früchten, Federn und Knochenstücken lagen in scheinbarer Willkür auf dem Altar verstreut. Die Finger des Alten strichen über eine etwas mehr als faustgroße, verzierte Schatulle. Seine schwieligen Hände betasteten merkwürdige Einkerbungen aus Strichen und Kreuzen.
Graue Strähnen klebten dem Mann an der Stirn und hingen über halb geschlossenen Augen, während seine Lippen wie in Trance unablässig lautlose Worte formten.
»Ich sehe dich!« Rastlos strichen die Finger des Mannes vor und zurück. »Ich sehe dich!«
Lautlos bewegten sich Schatten in den Schatten. So wachsam die wenigen Nachtwachen der Greakar auch sein mochten - sie sahen den Tod nicht kommen. Zeitgleich griff er in Form zweier schwarzer Gestalten nach den Genicken der beiden Wächter vor dem Zelt des Ältesten. Einen Lidschlag später sanken