Was aus ihnen geworden ist. Harry Peh

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Was aus ihnen geworden ist - Harry Peh

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Staunen ihre blutige Hand betrachtete, sich mit der anderen an den Kopf fasste und wiederum staunend die Verletzung feststellte. Das hatte sie nun davon, dachte ich. Ihre ganze Aktion war unangebracht, egoistisch und taktlos, hatte allerdings den großen Vorteil, dass ich wieder meilenweit vom Kommen entfernt war. Ich drehte Stefanie um und nahm sie schnell und fest von hinten. Ich, ja wir beide, erreichten eine Geschwindigkeit, die ich bis dahin nicht kannte. Sie schrie. Sie verlangte nach mehr. Dann sackte sie auf dem Tisch in sich zusammen. Es war exakt der Moment als ich kam. Es war kein Erguss. Es war ein Spritzen und ein Pumpen, das bestimmt 40 oder 60 Sekunden andauerte und mir die absolute Gewissheit gab, den besten Orgasmus meines Lebens gehabt zu haben. Als würden wir uns jahrzehntelang kennen, als hätten wir tausendmal gevögelt, ein eingeficktes Team sozusagen. Es war wunderbar. Doch das beste: mein Schwanz schlaffte nicht ab. Er stand weiterhin wie eine eins und nachdem sich Stefanie umgedreht hatte, sog sie die Spermareste weg, setzte sich auf den Tisch, zog mich an sich und steckte ihn wieder rein. Sie begann zu vögeln als wäre es das erste und das letzte Mal. Ich war sofort wieder so erregt, dass ich erneut versuchte, ihre hektischen Bewegungen abzufangen und ihn hin und wieder raus zu ziehen. Sie war wie von Sinnen. Ihr Haar war völlig durchnässt und hatte auf dem Tisch eine Schleifspur von Fett und Schweiß hinterlassen. Ihre Beine hielten mich fest umklammert; ich bekam beinahe keine Luft mehr. Sie presste mit einem ungeheuren Druck und ich musste ihre Schenkel gewaltsam auseinanderdrücken, um nicht zu ersticken oder mir Rippen brechen zu lassen. Dann hörte ich einen Korken knallen und das Sprudeln eines Schaumgetränkes. Die Kleine stand neben uns und wirbelte mit einer Sektflasche rum. Flüssigkeit und Schaum benetzten unsere Körper. Die Flasche in der einen, versuchte sie mit der anderen Hand erneut, mich zu sich zu überreden. Jetzt reichte es aber. Kriegte die denn nie genug? Und wie konnte man so egoistisch und missgünstig sein, die eigene Schwester penetrant beim Ficken zu stören? Ich versuchte, sie abzuwimmeln, hatte aber gleichzeitig alle Hände voll mit dem Auseinanderpressen von Stefanies Schenkeln zu tun. Außerdem spürte ich, dass wir beide wieder ganz kurz davor waren: Stefanie starrte mich wieder mit weit aufgerissenen Augen an; den Kopf leicht angehoben, keuchte sie mir irgendetwas zu, das ich nicht verstand. Ihr Gesicht bis zur Unkenntlichkeit verzerrt, bemerkte sie scheinbar dennoch die Schwester und winkte mit einem Arm ab. Ein eher beiläufiges und lässiges Zeichen, uns in Ruhe zu lassen. Doch die Kleine goss Sekt über uns, spuckte ihn auf uns aus und zerrte permanent an unseren Armen und Beinen. Stefanie schrie ‚lass das!‘; das erste, das ich überhaupt von ihr hörte und verstand. Die Schwester kicherte schrill und schien jetzt erst recht an ihrem Spiel Gefallen gefunden zu haben. Stefanie musste sich ziemlich verrenken, um sie mit einem Arm wegzuschieben und ich merkte, wie sich ihre Konzentration mehr und mehr auf die kleine Schwester richtete. ‚Lass uns und hau ab!‘ schrie sie und schlug nach ihr. Die aber lachte umso lauter, machte mit Flasche und der freien Hand Grimassen, rieb ihren Arsch an uns und zog und zerrte an mir. Sie lief um den Tisch, packte Stefanie bei der Schulter, um sie vom Tisch zu ziehen. Stefanie hielt einen Moment inne, ballte die Faust, nahm ihren Arm soweit es ging zurück, zog durch und schlug ihrer Schwester mit voller Wucht ins Gesicht. Hätte ich nicht daneben gestanden, beziehungsweise in der Frau gesteckt, ich hätte es nicht geglaubt. Total konsterniert sah ich die Kleine mit dem Hinterkopf gegen die Wand klatschen. Das Geräusch des Schädelbruchs lässt sich nicht beschreiben. Es ist kaum hörbar. Ein kurzes, eher dumpfes Krachen, das höchstens durch die bauliche Beschaffenheit der Wand modifiziert wird. In demselbem Winkel, wie sie angeschlagen war, taumelte die Kleine zurück, kerzengrade, blickte starr mit halbgebrochenem Auge durch den Raum, hob den Arm, zertrümmerte die Sektflasche knapp an mir vorbei auf Stefanies Kopf, sackte auf den Oberkörper ihrer Schwester und blieb dort regungslos zwischen der Flüssigkeit und den Scherben liegen. Stefanie bewegte sich nicht mehr. Ihr Kopf blieb zur Seite gerichtet, die Augen fixierten leblos irgendeinen Punkt der Küchenwand. Ich weiß nicht, ob sie mein Kommen noch erlebte oder ob ich eine Tote besamt habe. Als ich ihn rauszog, rutschte die Kleine auf den Boden. Beide hatten einen identischen Gesichtsausdruck.

      Ich habe vor Gericht auf Details dieses Tatsachenberichts verzichtet und wurde von dem Richter mit der Höchststrafe belegt, ohne einen einzigen Anwesenden im Gerichtssaal von der Relativität der eingangs dargestellten, landläufigen Meinung überzeugt zu haben.

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