Kurswechsel. Gerd Eickhoelter

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Kurswechsel - Gerd Eickhoelter

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Meinen Gedanken hatte er nichts entgegen zu setzen als lose Parolen. So antwortete Genosse Müller zum Beispiel auf meine Bemerkung, dass ich gegen die Stationierung von Atomwaffen in der DDR als Antwort auf die Stationierung der Pershing-A-Raketen in der Bundesrepublik sei, mit der Bemerkung: “In der DDR gibt es keine Atomraketen. Wir sagen zwar, dass wir welche aufgestellt hätten aber das entspricht nicht den Tatsachen“.

      Der Kaderleiter hob meine besonders starke familiäre Bindung hervor und brachte die dann auftretenden Probleme für die verbleibenden Familienangehörigen, meine Mutter, den Bruder und meinen Sohnes aus erster Ehe ins Gespräch.

      „Meine Mutter kann mich als Rentnerin auch in Westberlin besuchen. Die Kontakte zu meinem Bruder sind trotz örtlicher Nähe sehr einseitig. Er war schon seit Jahren nicht mehr bei uns und zu meinem Sohn aus erster Ehe besteht nur die Verbindung der Alimenten Zahlung, was nicht mein Verdienst ist.“

      „Dein Sohn könnte ja in die Fußstapfen seines Vaters steigen“, schlussfolgerte der dicke Müller.

      „Das ist nicht mein Problem!“

      „Du hast ganz schöne persönliche Werte“, setzte Müller fort. „Du hast ein Auto, ein schönes Haus – das willst du alles zurück lassen? Du brauchst dir nicht einzubilden, dass du dein Haus verkaufen und auf irgendeine Weise das Geld transferieren kannst. Ist dir nicht bewusst, dass das Haus dem Staat zufällt?“

      Ich erwiderte:“ Eine solche Haltung kann mich nicht von meinem Vorhaben abbringen. Dieses ist ein weiterer Grund zur Bekräftigung meiner Ansicht. Die Einigelung und Zurückziehung in einen goldenen Käfig ist für mich und meine Familie nicht lebensqualitätsbestimmend. Nicht die wirtschaftlichen sondern die ideologischen Gesichtspunkte bewegen mich zur Ausreise und Ablegung der DDR-Staatsbürgerschaft, ich bin deutscher Staatsbürger.“

      Frau Bönisch wies darauf hin, dass auf Grundlage der Madrider KSZE-Vereinbarungen Familienzusammenführungen nur auf minderjährige Kinder und auf Eheschließungen angewendet würden d.h., dass in unserem Falle nur eine Ausnahmeregelung in Anwendung kommen könne. Erschwerend für diese Ausnahme sei das Vorhandensein von minderjährigen Kindern, die diesen Schritt mit unternehmen müssten. Sie wies darauf hin, dass unser Antrag noch nicht abgelehnt sei und dass die Gesetze der DDR für uns weiterhin voll wirksam seien. Das nächste Gespräch solle mit der Tochter Ende Januar, Anfang Februar geführt werden, eventuell auch weiter einzeln oder mit Partner, je nach Erwägung. Die Aufforderung hierfür käme wieder mit der Post.

      Ich bekräftigte nochmals unseren Antrag wie bereits im Oktober, dass diese Antragstellung kein unüberlegter Schritt sei, sondern die Folge eines Entwicklungsprozesses und ich, wenn ich mich einmal mit einer fachlichen oder ideologischen Sache identifiziert habe, diese auch konsequent weiter verfolgen werde. Eine Umkehrung oder Zurückziehung werde es nicht geben.

      Der dicke Müller hatte genug und bemerkte abschließend dass die Frau Bönisch noch andere Aufgaben zu erledigen hätte.

      „An mir soll es nicht liegen. Diese Gespräche sind nicht mein Anliegen. Ich will nichts weiter als eine kurzfristige Bearbeitung und Bestätigung meines Antrages“, beendete ich meine Aussage und brach auf.

      Zuhause angekommen berichtete ich Gabi von den Kernpunkten der Unterredung. Es ist wichtig, dass man sich austauscht und auf spezielle Aussagen der Behörde seine Reaktionen für kommende Begegnungen klar legt.

      Für uns registrierungswert war die Bemerkung des dicken Müller über unser Haus, das im Grundbuch auf Gabis Namen eingetragen war - ihr Elternhaus.

      Sie wird ihrerseits entsprechend darauf eingehen. Von der Zusammenkunft im Rathaus fertigte ich eine protokollarische Notiz an.

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