Das Buch der Magier. Julius Hänsel

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Das Buch der Magier - Julius Hänsel

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wenn Du etwas magst, dann bist Du sehr wahrscheinlich auch gut darin. Wenn Du etwas tust, was Dir widerstrebt, dann machst Du Fehler, bist unkonzentriert, läßt Dich ablenken - kurz: dann passieren irgendwelche dumme Sachen, die verhindern, daß

       Du erfolgreich bist.

       Das Unterbewußtsein ist allerdings nicht unfehlbar. Deine ganze Lebensenergie ist hier angesiedelt, hier sind

       auch Deine ganzen Blockaden, Neurosen etc., zu Hause.

       Die Macht der Worte ist z.B. in Gesprächstherapien akademisch getestet - in der Magie gibt es als Pendant Mantras, Gebete, Affirmationen, Beschwörungen.

       Ob Gesten, Worte, Farben, Symbole, Vorstellungen, Aromastoffe, was auch immer, - in der Magie kannst

       Du alle Register ziehen, um über Deine 5 Sinne und über Deinen Geist auf Dein Unterbewußtsein

       einzuwirken, es zu formen und zu programmieren.

       Man hilft seinem Unterbewußtsein auf die Sprünge durch sogenannte archetypische Signale wie z.B.

       Farben: grün = Nahrung, Wachstum, Fortpflanzung, rot = Alarm, Liebe usw.

       Symbole: rote Rosen, rosa Briefpapier können der Liebe entsprechen, Kontoauszüge, Pokale den eigenen

       Erfolg.

       Dennoch ist Magie nicht so profan, wie es sich hier liest. Es reicht bei weitem nicht, eine rote Kerze

       anzuzünden und dann zu meinen, man ist unwiderstehlich. Aber machbar ist es trotzdem.

      Was ist der Unterschied zwischen Magier und Zauberer?

      Mit Zauberer bezeichne ich persönlich die Personen, die mehr oder weniger spektakulär die Sinne (in erster

       Linie die Augen) so zurechtbiegen, wie sie es brauchen, um den unbedingt benötigten Zuschauern Illusionen vorzugaukeln, wie z.B. das Verschwindenlassen der New Yorker Freiheitsstatue, das Fliegen durch einen Saal oder das Durchschreiten der chinesischen Mauer und, und, und. Es gibt hunderte solcher Beispiele, und auch ich finde so etwas faszinierend. Trotz allem steckt dahinter nur Geschwindigkeit und Physik.

       Magie hingegen findet im Stillen (nicht unbedingt im Geheimen, und auch nicht immer als Solist) statt und dient nicht dazu, Geld damit zu verdienen oder andere Menschen zu täuschen.

      Darf ich über meine Tätigkeit sprechen?

      Nun, es handelt sich bei Magie nicht um geheime Verschwörungen oder so etwas, trotzdem sollte man

       zumindest über seine Rituale bzw. Pläne Stillschweigen bewahren, denn wenn jemand weiß, was ich gerade tue, kann er negative Gedanken aussenden und mein Tun beeinträchtigen oder gar ganz zunichte machen.

      Kann jeder Magie wirken, und wie kann man es lernen?

      Da der Mensch von seiner Grundlage her ein geistiges Wesen ist und aus dem Geist kommt, kann im Prinzip

       jeder Mensch auch Magie wirken, wobei es natürlich Unterschiede in der Effizienz gibt. Unbewußt tun alle Menschen dies bereits durch ihre Art des Denkens. Magie hat sehr viel mit Denken und mit Gedanken zu tun, es besteht ein eindeutiger Zusammenhang zwischen unserem Denken und der Art, wie wir "Realität" erfahren und verarbeiten. In der Praxis gehört jedoch mehr dazu, um Magier werden zu können. Denn in den allermeisten Fällen ist der Mensch nicht Herr seines Denkens und seines Empfindens, sondern hin- und hergerissen durch Ereignisse in seiner Umgebung. Diese Dinge müssen erst ins Bewußtsein gebracht werden, um sie dort zu transformieren. Dies kann man jedoch lernen, es ist allerdings oftmals ein langer und

       schwieriger Weg, abhängig davon, wieviel man bereits aus früheren Inkarnationen an Fähigkeiten oder auch Behinderungen mitbringt! Manche benötigen dazu einen Lehrer, der sie anleitet, andere schaffen diesen Weg allein, denn es gilt dann nur noch, einst Gekonntes und Gewußtes wieder an die Oberfläche des Bewußtseins

       zu bringen.

      Welche Voraussetzungen sind notwendig, um Magier zu werden?

      Mehrere: Zum einen die Bereitschaft, durch Erziehung und/oder Autoritäten übernommene Paradigmas und

       Konventionen zu überprüfen und ggf. über Bord zu werfen. Zum anderen der feste Wille, auch dann

       durchzuhalten, wenn einem "der Wind von vorne ins Gesicht bläst" - und das wird oft der Fall sein, denn

       auch auf einem magischen Weg fallen einem die Dinge nicht in den Schoß! Die Fähigkeit, Realität zu

       transformieren, erreicht man nicht, wenn man bei der kleinsten Hürde aufgibt, die sich einem in den Weg

       stellt.

      Was sind die ersten Fähigkeiten, die ich mir als Magie-Anwärter erwerben muß?

      Geistig: Aufmerksamkeit !

       Seelisch: Gelassenheit !

       Körperlich: Entspanntheit !

       Durch die Aufmerksamkeit des Geistes schärft der Magier seine Sinne und lernt sich und seine eigenen

       Impulse besser kennen. Durch Gelassenheit lernt er, alle Phänomene, die ihm auf seinem Weg begegnen

       mögen, ohne emotionale Wertung einzuschätzen und konstruktiv zu nutzen. Durch körperliche Entspanntheit

       lernt er, seinen Körper besser zu beherrschen und Blockaden zu lösen, die ihn sonst behindern würden.

       Alle diese drei Faktoren stehen in Wechselwirkung zueinander und bedingen sich daher gegenseitig. Sie

       gehören zu den Grundlagen auf dem magischen Pfad!

      Was ist noch wichtig, wenn ich mich der magischen Praxis zuwenden will?

      Magische Praxis, das sind zunächst die grundlegenden Übungen in Konzentration, visueller Vorstellungskraft

       (Imagination) und, nicht zuletzt, Gedankenkontrolle. Jeder, der sich ernsthaft mit Magie beschäftigen will,

       muß zuerst lernen, sich auf einen bestimmten Punkt hin zu konzentrieren, und zwar auch über längere Zeit. Ohne Konzentrationskraft fruchtet der schönste magische Wille nichts! Die zweite Säule der Magie ist die Imagination, d.h., die Fähigkeit, ein bestimmtes Bild in seinem Geist, also vor seinem "inneren Auge" zu erschaffen und dort eine Weile zu halten. Das übt man erst mit einfachen Gegenständen, später können es komplexere Objekte, bis hin zu ganzen Szenen sein. Schließlich ist es notwendig, seine Gedanken zu kontrollieren! Der gewöhnliche Mensch wird tagtäglich von seinen widersprüchlichen Gedanken und

       Gefühlen hin und her gerissen. Eben diese Widersprüchlichkeit prägt dann auch die Alltagsrealität, die oft genug von kleineren oder größeren Katastrophen begleitet wird. Der "Alltagsmensch" ist der Sklave

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