Space Belly Buttons. Chrissi Winterfeld

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Space Belly Buttons - Chrissi Winterfeld

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Bauchnabel gefallen war.

      „Ja aber, das gibt es doch gar nicht“, staunte Josie „dafür bist du doch viel zu groß.“

      Ning-Nong atmete tief aus und fing an zu schrumpfen. Winziger als eine Erbse rief er:

      „Wenn ich so klein bin, dann kann ich sogar ganz bequem unter der Teppichkante fliegen.“

      „Und wie groß kannst du werden?“, fragte Josie.

      Ning-Nong antwortete:

      „Weiß ich nicht, das habe ich noch nicht ausprobiert, aber wir werden es gleich wissen!“ Er holte tief Luft und fing wieder an zu wachsen.

      Aus dem kleinen wurde ein großer Belly Button. Erst so groß wie ein Ei, dann wie eine Flasche Apfelsaft. Ning-Nong holte noch tiefer Luft und wurde so groß wie ein Stuhl, dann so groß wie Mama, dann wie ein Bär. Er musste schon den Kopf einziehen, um nicht an die Decke zu stoßen.

      „Hör auf“, sagte Josie, „sonst bricht hier gleich alles zusammen.“ Josie konnte gar nicht mehr aufhören zu lachen, das gefiel ihr nun wirklich. Ning-Nong war so groß geworden, das er überall an den Wänden anstieß und auf allen Vieren kriechen musste. Mindestens so groß wie ein Elefant war er geworden!

      Dann ging die Kinderzimmertür auf und Josie´s große Schwester Julia kam herein. Vor Schreck wurde Ning-Nong in Null-Komma-Nichts wieder so klein wie eine Erbse, sprang in sein Raumschiff und düste in die Puppenstube.

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      Hat Julia auch einen?

      Im Kinderzimmer herrschte Stille! Josie saß auf dem Teppich und glotzte wie eine Kuh auf dem Glatteis! Es dauerte einen Moment, bis sie wieder klar denken konnte.

      „Julia, komm rein und mach schnell die Tür zu!“, rief Josie.

      „Was hast du denn? Warum bist du denn so aufgeregt?“, fragte Julia erstaunt.

      „Ich muss dir unbedingt etwas zeigen... komm her!“

      „Und was soll es hier nun so Besonderes geben? Hast du mal wieder irgendein armes kleines Tier eingefangen und in die Puppenstube gesperrt?“ Julia war schon fast neun Jahre alt und viel vernünftiger als ihre sechsjährige Schwester.

      Josie wurde langsam sehr ungeduldig.

      „Ach du, komm doch einfach gucken, du wirst es schon sehen! Nun komm schon!“

      Julia kam näher und schaute. Aber das darf doch nicht wahr sein, was war denn das? Sie bekam kein Wort heraus.

      Ning-Nong wurde etwas mulmig im Bauch. Zwei große braune Augen starrten ihn verwundert an.

      Josie beruhigte die beiden:

      „Habt keine Angst! Julia, das ist mein kleiner Belly Button Ning-Nong. Ning-Nong, das ist meine große Schwester Julia.“

      Julia bekam den Mund nicht mehr zu:

      „Oh“, sagte sie, einfach nur„Oh“.

      Josie erzählte unterdessen, wie Ning-Nong zu ihr gekommen war. Die ganze Geschichte aus dem Garten, ihr Sprung von der Schaukel und wie sie schließlich Ning-Nong in der Puppenstube entdeckte.

      „Was meint ihr, habe ich auch einen?“, fragte Julia flüsternd. Ning-Nong lächelte und nickte:

      „Na klar, alle Kinder haben einen Belly Button!“

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      Miss Jopali

      Julia guckte auf ihren Bauchnabel.

      „Mein Bauchnabel ist aber gar nicht schneckenförmig!“, rief sie.

      Josie und Ning-Nong saßen vor Julia und riefen:

      „Hallo, halloooo, Belly Button, bist du da? Komm ra-aus!“

      Julia fing an zu kichern und schaute auf ihren Bauchnabel: „Das kitzelt und kribbelt ja so.“ Dann kam ein kleines Raumschiff hervor. Es düste ganz langsam und landete vor den Kindern auf dem Teppich.

      „Oh!“, sagte Julia und wieder: „Oh!“

      Die kleine Luke öffnete sich, es raschelte kurz ein Kleidchen und ein Belly Button stieg aus. Besser gesagt, eine winzig kleine Belly Button Dame stieg aus:

      „Oh, hallo und guten Tag, mein Name ist Miss Jopali.“

      Und Julia sagte wieder nur: „Oh!“

      Das Belly Button Mädchen trug ein buntes Sommerkleid und hatte eine winzig kleine Handtasche dabei. Man sah gleich auf den ersten Blick, dass sie sich gern schick machte und sehr auf ihr Äußeres achtete. Das passte zu Julia, denn sie war genauso! Immer war Julia hübsch angezogen und schmutzig machen? Nein, dass kam gar nicht in Frage! Miss Jopali schaute in die Runde und lachte.

      Josie hatte den Namen nicht verstanden und fragte:

      „Wie heißt du?“

      Miss Jopali erklärte:

      „Miss Jopali. Ich war früher einmal bei einem Kind in England, aber das Kind wurde irgendwann erwachsen und glaubte nicht mehr an die Belly Buttons, so bin ich dann zu Julia gekommen. In England heißt Fräulein übrigens Miss.“

      Und Julia sagte wieder nur: „Oh!“

      Ning-Nong lächelte und sagte dann ganz feierlich:

      „Das ist schön, ich wollte schon immer eine Belly-Button-Schwester haben. Und nun habe ich eine! Manchmal war es doch recht einsam im Bauchnabel. Jetzt habe ich nicht nur die Menschenkinder, sondern auch noch eine Schwester!“

      Josie strahlte. Sie sah Julia an, dann die Belly Buttons und dachte laut nach:

      „Ob unser kleiner Bruder Jan auch einen hat?“ Josie grinste und öffnete die Tür.

      „Kommt und lasst uns gleich nachschauen. Wir besuchen jetzt mal Janni in seinem Zimmer.“

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      Zwillinge

      Jan saß in seinem Zimmer im Bettchen. Er war noch wach. Da es so warm war, hatte die Mama ihm nur eine Windel und ein T-Shirt angezogen. Jan, von seinen großen Schwestern „Janni“ genannt, kullerte einen Ball hin und her und kuschelte mit seiner Schmusewindel.

      Am liebsten aber hatte er Autos. Mit der einen Hand hielt er sie fest und mit der anderen drehte er an den Rädern. Dabei machte Janni dann so brummende Geräusche. Da saß er nun und freute sich, dass er nicht mehr allein war. Denn eigentlich sollte er ja sein Mittagsschläfchen

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