Easy. Melody Adams

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Easy - Melody Adams страница 4

Easy - Melody Adams Alien Breed Series

Скачать книгу

      Wir stiegen die Stufen hinab und dann betrat ich tatsächlich außerirdischen Boden. Asphaltierten Boden, doch auf einem fremden Planeten. Es war ein seltsam, euphorisches Gefühl. Diese Reise zu machen allein hätte ausgereicht, mich mit freudiger Erregung zu erfüllen, doch dass ich meinen Ex tatsächlich nie wieder sehen, ja, nicht einmal auf demselben Planeten sein würde, machte es noch zehn Mal besser.

      Ein Stück weit entfernt von uns standen drei Militär Jeeps und einige Alien Breeds. Einer von ihnen musste Darkness sein, der Leiter der West-Colony. Ich fragte mich ob Easy, der frisch gewählte Leiter der neuen Siedlung auch unter den Anwesenden sein würde. War er ebenso aufgeregt über seine neue Aufgabe wie wir?

      Nach und nach waren auch die anderen Neuankömmlinge aus dem Shuttle geklettert und folgten uns nun über den Asphalt, als wir auf das Begrüßungskomitee zugingen. Als wir näher kamen erkannte ich mit Freude, dass auch zwei Frauen mit unter den Anwesenden waren. Eine war eindeutig ein Breed, doch die andere schien menschlich zu sein. Sie musste die Gefährtin von einem der Breeds sein. Ich konnte mir nicht vorstellen wie es sein würde, einen Breed als Partner zu haben. Ich mochte die Breeds und hatte keine Vorurteile, doch sie waren so viel stärker und wilder als Menschen und ich hatte schon meine Probleme mit menschlichen Männern. Nach meinen Erfahrungen mit Howard hatte ich die kein Interesse mehr daran, mich jemals wieder an einen Mann zu binden. Ich vertraute Jeff und ich wusste, dass nicht alle Männer wie Howard waren, doch mich auf eine Beziehung einlassen war etwas ganz anderes. Ich konnte mit Männern arbeiten und in manchen Fällen auch Freundschaften pflegen, doch niemals würde ein Mann jemals wieder Hand an mich legen. Von diesen Dingen war ich ein für alle Mal kuriert. Ich konnte nur hoffen, dass ich keinem Breed über den Weg lief der es sich in den Kopf setzte, mich als seine Gefährtin zu wollen.

       Easy

      Das zweite Shuttle war gelandet und wir standen zum zweiten Mal heute beim Landeplatz um die Neuankömmlinge zu begrüßen. Die ersten acht Männer waren bereits in den alten Soldaten Baracken untergebracht. Morgen würde ich mit den Neuankömmlingen zu unserer neuen Heimat reisen. Es würde mehrere Trips brauchen bis wir alle mit dem Gleiter zur Siedlung geflogen hatten, die ich Rainbow Creek getauft hatte, wegen der regenbogenfarbigen Fische in dem Fluss an dem wir angesiedelt hatten.

      Die Luke wurde geöffnet und die Treppe ausgefahren. Eine Frau und ein Mann erschienen bei der Luke, um als erste die Stufen hinab zu steigen. Bei der Frau musste es sich um die Krankenschwester handeln. Zumindest wenn der Flugplan, den ich bekommen hatte, korrekt war. Zudem sollten zwei Ingenieure, zwei Schweißer und drei Techniker unter den Neuankömmlingen sein.

      Nach und nach stiegen alle aus und die kleine Gruppe kam nun auf uns zu. Diese Leute würden einen Teil unserer neuen Kommune bilden, dachte ich aufgeregt. Der Anteil der Menschen in Rainbow Creek würde höher sein als der an Breeds oder Jinggs. Das lag daran, dass wir so viele Spezialisten brauchten. Doch mit der Zeit würden wir hoffentlich auch mehr ausgebildete Breeds und Jinggs haben. Tarron hatte uns sechs Männer und zwei Frauen zur Verfügung gestellt. Griorr hatte acht Männer und drei Frauen gesandt. Der Anteil von Breeds aus beiden Kolonien zusammen betrug zweiundzwanzig Männer und acht Frauen. Mit Gefährten/Gefährtinnen, den Bauarbeitern und den Neuankömmlingen würde es sechsundfünfzig Menschen in der neuen Siedlung geben. Alles in allem eine stattliche Anzahl von Anwohnern. Ich hoffte, dass die Bungalows schnell fertig gestellt werden würden, denn die Wohnbedingungen in dem Wohnheim welches wir fertig gestellt hatten, waren ziemlich beengt. Für die Arbeiter der Ölförderung und Raffinerie gab es extra Baracken, ebenso für die Bergwerke. Auf diese Weise hockten wir wenigstens nicht alle aufeinander. Die Regierung hatte ein großes Transport-Shuttle gebaut, welches uns in den nächsten Tagen nicht nur mit Materialen, sondern auch mit Fahrzeugen und Maschinen beliefern würde.

      „Herzlich willkommen auf Eden!“, riss mich Darkness’ Stimme aus meinen Gedanken.

      Ich hatte gar nicht bemerkt, dass die Ankömmlinge uns erreicht hatten. Mann, ich war vielleicht ein Leiter. Das erste Zusammentreffen mit meinen neuen Einwohnern und ich hätte es beinahe verpasst.

      Die Vorstellung dauerte eine heilige Ewigkeit und ich lächelte jeden einzelnen Neuling dem ich vorgestellt wurde freundlich an. Als die Krankenschwester an die Reihe kam, machte mein Herz einen Hüpfer. Bis jetzt hatte ich sie keines Blickes gewürdigt. Ich war ja nicht auf der Suche nach einer Frau und so war sie für mich nicht wichtiger oder interessanter gewesen als ihre Begleiter, doch als sie jetzt direkt vor mir stand, aus großen dunklen Augen zu mir aufsehend, erwachte ein ungewohnter Hunger in mir. Es war nicht so, dass ich nicht hin und wieder meinen sexuellen Hunger mit einem der Single Breed Frauen stillte, doch nie hatte ich solch eine akute Lust verspürt. Kathie Baker erinnerte mich an einen Schmetterling. Wunderschön, doch zart und zerbrechlich. Sie war klein und zierlich. Trotz ihrer hochhackigen Schuhe ging sie mir gerade einmal bis zur Brust. Ihre kastanienfarbigen Locken die sich aus ihrer Hochsteckfrisur gelöst hatten, hingen ihr auf die Schulter. Sie hatte Sommersprossen auf ihrer niedlichen Stupsnase und lange, dunkle Wimpern umrahmten ihre Augen. Ihr Mund war herzförmig, mit weichen, vollen Lippen in einem zarten rosa. Ich starrte ein paar Sekunden zu lange auf diese Lippen. Mein Schwanz wurde hart, als ich mir diese Lippen um meinen Schaft herum vorstellte.

      Fuck! Krieg dich in den Griff!, ermahnte ich mich.

      „Willkommen auf Eden“, schaffte ich schließlich über die Lippen zu bringen. „Erfreut dich kennen zu lernen.“

      „Ich freue mich, hier zu sein“, erwiderte sie mit einer Begeisterung, die mir ein Lächeln entlockte. „Dies ist alles so aufregend.“

      Das Strahlen ihrer Augen und ihr breites Lächeln verursachten ein ungewohntes Kribbeln in meinem Bauch. Meine ungewöhnlich starke Reaktion auf ihre Nähe beunruhigte mich. Ich hoffte, dass es nicht hieß, was ich befürchtete. Nein! Das durfte nicht sein! Verdammt! Eine Gefährtin war das Letzte was ich im Moment brauchte. Doch mein Schwanz schien ganz anderer Meinung zu sein. Ich konnte nur hoffen, dass niemand bemerkte, dass ich hart war.

      Darkness räusperte sich neben mir, und ich wurde mir bewusst, dass ich Kathie noch immer anstarrte. Ich wandte mich dem Mann zu ihrer Rechten zu und reichte ihm die Hand. Erst als ich darauf wartete, dass seine Hand sich zum Handschlag erheben würde bemerkte ich, dass er und Katie Händchen gehalten hatten. WTF? Waren die Beiden etwa ein Paar? Das konnte nicht sein. Sie war MEIN! Ein Knurren drang über meine Lippen und der Mann zuckte erschrocken zusammen. Ich war genauso erschrocken wie der arme Kerl. Mein? Wo zum Teufel kam der Gedanke auf einmal her? Ich wollte keine Gefährtin. Sie war nicht mein. Konnte nicht mein sein. Fuck! Was war nur los mit mir?

      „Jeff Dalton, nehme ich an?“, wandte sich Darkness an den Mann und überspielte die kleine Szene.

      Jeffs Aufmerksamkeit wanderte nach einem irritierten Stirnrunzeln zu Darkness, und die beiden Männer schüttelten die Hände. Ich versuchte noch immer zu verstehen was hier vor sich ging. So weit ich wusste hatte keiner meiner Brüder jemals seine Gefährtin in einer Frau gefunden die bereits vergeben war. Was sollte ich in solch einer Situation tun? Ihn zum Duell herausfordern, oder was?

      Unsinn!, sagte meine innere Stimme. Wenn sie vergeben ist, dann ist sie nicht deine Gefährtin. Du willst ohnehin keine, also sei happy! Was du für sie empfindest ist nicht anderes als einfache sexuelle Lust. Wann war das letzte Mal, dass du eine Frau im Bett hattest, hm?

      Eine warme Hand auf meinem Arm schreckte mich aus meinen Überlegungen und mein Blick traf erneut auf Kathie, die mich aus warmen Augen ansah. Die Berührung war wie ein Stromstoß und ich zuckte zusammen. Mein Schwanz pochte schmerzhaft und ich konnte spüren wie sich das Biest in meinem Inneren regte. Kathies verlockender Geruch vernebelte meine Fähigkeit, klar zu denken. Sie roch frisch, nach Sonne und Wiesen, darunter verborgen lag ihr eigner, weiblicher Duft, den die Nase eines

Скачать книгу