Chronologie der Geschichte Europas. Martin Klonnek
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Als Symmachus zu der Sitzung erscheint, um sich zu verteidigen, wird er mit einigen seiner Priester von seinen Gegnern angegriffen und misshandelt, mehrere Priester werden getötet oder schwer verwundet.
Symmachus kehrt daraufhin nach St. Peter zurück.
23.10.501
Abschlusssitzung der "Palmarischen Synode" über die Vorwürfe gegen Papst Symmachus.
Die Synode hat entschieden: Symmachus könne als Papst keinem menschlichen Gerichtshof unterworfen werden.
Das Urteil sei vielmehr allein Gott vorbehalten. Somit wird Symmachus von allen Anklagepunkten freigesprochen.
Seine Gegner werden aufgefordert, sich ihm zu unterwerfen.
Jahr: 502
Herrscher:
Oström.Kaiser: | Anastasios | ||
Papst: | Symmachus | Gegenpapst: | Laurentius |
Franken: | Chlodwig | Burgunder: | Gundobad / Sigismund |
Westgoten: | Alarich II. | Ostgoten: | Theoderich |
Thüringer: | Herminafried | Langobarden: | Tato |
Kent: | Oeric | Sussex | Aelle |
Vandalen: | Thrasamund | Perser: | Kavadh |
Ereignisse der Jahres 502:
Ausbruch des Krieges zwischen dem Oströmischen Reich und den Persern.
Perserkönig Kavadh nimmt die Stadt Theodosiopolis (Erzurum) in Armenien ein.
22.08.502
Ein großes Nordlicht ist die ganze Nacht über in Europa sichtbar.
05.10.502
Perserkönig Kavad erreicht mit seinem Heer Amida (Diyarbakir) und belagert die Stadt.
06.11.502
Papst Symmachus ruft eine eigene Synode in St. Peter zusammen.
Diese erklärt das Gesetz vom März 483 für ungültig, das den Päpsten untersagt, kirchliches Eigentum zu übertragen, mit der Begründung, es sei von Basilius, dem Prätorianerpräfekten Odoakers erlassen worden.
Sofort darauf wird es, versehen mit der Autorität des Papstes und der Bischöfe, wieder in Kraft gesetzt.
Die Anhänger des Gegenpapstes Laurentius versuchen mit allen Mitteln, Symmachus zu vernichten.
Laurentius darf nach Rom zurück und regiert vier Jahre als Papst vom Lateran aus. Er übernimmt die Kirchen der Stadt und das päpstliche Eigentum, während Symmachus nach Straßenkämpfen sich mit St. Peter begnügen muß.
Jahr: 503
Herrscher:
Oström.Kaiser: | Anastasios | ||
Papst: | Symmachus | Gegenpapst: | Laurentius |
Franken: | Chlodwig | Burgunder: | Gundobad / Sigismund |
Westgoten: | Alarich II. | Ostgoten: | Theoderich |
Thüringer: | Herminafried | Langobarden: | Tato |
Kent: | Oeric | Sussex | Aelle |
Vandalen: | Thrasamund | Perser: | Kavadh |
Ereignisse der Jahres 503:
10.01.503
Nach 97 tägigen Belagerung, erobert Perserkönig Kavadh die Stadt Amida.
Zunächst konnten die oströmischen Truppen die persischen Angriffe abwehren, und Kavadh hatte bereits angeboten, sich gegen ein geringes Lösegeld zurückzuziehen, als es seinen Männern gelingt, einen schlecht bewachten Turm
der Stadtmauer im Handstreich zu nehmen. Die persischen Truppen können nun weitere Türme und eines der Tore erobern.
Die Stadt fällt an die Angreifer und wird geplündert, aber nicht zerstört.
Perserkönig Kavadh plant, Amida dauerhaft zu besetzten, und legt ein starkes Truppenkontingent in die Festung, bevor er abzieht.
Mai 503
Kaiser Anastasios entsendet ein Heer von ca. 50.000 Mann, unter dem Kommando von Glavius Hypatius, in den Krieg gegen Persien.
Mitte 503
Flavius Hypatius wird als Heerführer abgelöst.
Da den oströmischen Truppen eine einheitliche Führung fehlt, agierten sie erfolglos: Ein Heer von 12.000 Mann wird in Mesopotamien besiegt, während ein zweites Heer von 40.000 Mann bei Amida zurückgeschlagen wird.
Die Niederlage wird Flavius Hypatius, einem Neffen des Kaisers, angelastet.
Das römische Edessa wird daraufhin von Kavadh ohne Erfolg belagert.
Anastasios ernennt, nach den Rückschlägen, den magister officiorum Celer als neuen Oberkommandierenden für die Ostgrenze.
Jahr: 504
Herrscher: