Das Schweigen im Rössental. Carlo Fehn

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Das Schweigen im Rössental - Carlo Fehn

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ist man ja de facto Raucher. Das ist eine Frage der Definition, glaube ich. Verstehen Sie?«

      Bernadette lächelte süffisant und schüttelte den Kopf.

      »Verstehen Sie nicht? Okay, lassen Sie es mich anders erklären. Wenn man etwas Blödes macht, ist man dann automatisch ein Blödmann?«

      »Hm, nur wenn man immer etwas Blödes macht, dann ist man vielleicht ein Blödmann«, konterte Hermanns Freundin selbstsicher.

      »Aha«, frohlockte Pytlik zynisch. Dann zeigte er mit dem Finger auf Hermann, ohne ihn allerdings anzuschauen.

      »Der da, Ihr lieber Freund, der macht eigentlich nie was Blödes und deswegen mag ich ihn auch so gerne. Einen besseren Kollegen kann ich mir gar nicht vorstellen und jetzt taucht der mit Ihnen hier auf, um mir zu erzählen, dass er seinen Job hinschmeißen will. Da kann ich nur sagen: Deswegen ist er noch lange kein Blödmann, aber Vollidiot würde es in diesem Fall ganz gut treffen!«

      Pytlik knallte die rechte Faust auf den Tisch und ging dann die paar Schritte hinüber zu seinem kleinen Gartenteich. Er stand mit dem Rücken zu seinen Gästen und zündete sich zitternd vor Aufregung eine Zigarette an. Er schämte sich. Wie konnte er sich vor Hermanns neuer Freundin und nach einem bisher sehr angenehmen Nachmittag nur so gehen lassen? Er spielte seinen eigenen Anwalt. Immerhin waren sie auf seiner Terrasse. Immerhin hatte ihm Hermann etwas erzählt, dass für beide von weitreichender Bedeutung war. Und immerhin hatte Pytlik den Eindruck gewonnen, dass Hermanns Ankündigung etwas mit dieser Bernadette zu tun hatte. Und immerhin musste er sich nicht rechtfertigen, wenn er deswegen ausrastete. Fertig, basta!

      ***

      Es hatte die ersten beiden Biere gedauert, bis Pytlik sich einigermaßen beruhigt und Hermann und seiner Freundin den Spaß nachgesehen hatte. Dass er vor Scham über die Szene, die er den Beiden gemacht hatte, fast im Boden versunken wäre, spielte mittlerweile keine Rolle mehr. Aus dem nachmittäglichen Kaffeetrinken war ein lustiger Abend geworden, der so zwar nicht geplant war, der allen aber in Erinnerung bleiben würde.

      »Echt lecker!«, schmatzte Hermann.

      »Darf ich dir noch Wein einschenken, Bernadette?«, war Pytlik ganz Gentleman, obwohl seine Zunge schon etwas schwerfällig wirkte.

      »Gerne, Franz!«

      Das Klirren der Weingläser wurde vom lauten Lachen vollständig übertönt. Pytlik und Hermanns Freundin hatten kurzerhand irgendwann Brüderschaft getrunken, ebenso spontan entschlossen wurden Pizza und Salat bestellt und der Hauptkommissar war die ganze Zeit damit beschäftigt, seinen Assistenten eindringlich zu bitten, diese peinliche Geschichte für sich zu behalten und nicht am Montag früh im Büro allen Anderen zu erzählen.

      »Kein Problem, Franz. Ich werde schweigen wie ein Grab«, versicherte Hermann, der mit glasigem Blick schon längst nicht mehr den nüchternsten Eindruck machte.

      »Aber mal ganz ehrlich«, wollte Bernadette dann von Pytlik wissen, trank aber zunächst einmal aus dem gut eingeschenkten Weinglas. »Hast du denn in keiner Sekunde daran gedacht, dass heute der 1. April ist und das Ganze ein übler Scherz sein könnte?«

      Pytlik schüttelte langsam den Kopf und nachdem er gerade von seiner Pizza abgebissen hatte, kämpfte er wie ein tapsiger Bär mit einem Käsefaden, bevor er um Aufmerksamkeit bittend den Zeigefinger der rechten Hand hob und Hermann und Bernadette ernst anschaute.

      »Eines weiß ich jetzt auf jeden Fall: Der 1. April ist ein Blödmann!«

      Aus dem Lachen wurde Gegröle und der Abend nahm einen vorhersehbaren Verlauf.

      ***

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