Sally - Magierin wider Willen. Edgar Sigmanek
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Vor Staunen waren Sally und ihren Gefährten die Münder offen geblieben. “Augenscheinlich brauchst du das Wasser des Brunnens gar nicht, um Dinge vorherzusehen oder durch Wände hindurch zu schauen”, sagte nun Ziofotta. “Denke nur an das, was du uns berichtet hast, als du einen Blick in die Unterwelt werfen konntest und die gequälten Menschen gesehen hast.”
“Das stimmt”, bestätigte nun auch Belonia. “Wahrscheinlich besitzt du die Gabe bereits. Aber trotzdem solltest du von diesem Brunnen trinken.”
“Aber ich weiß nicht, ob ich so eine Bürde tragen könnte”, antwortete Sally. Was wenn alle meine Freunde und Bekannten, meine Eltern um mich herum sterben, während ich weiterlebe? Ich glaube ich würde daran verzweifeln.”
“Hab keine Angst deswegen”, sagte Belonia. “Der Zauber wirkt immer nur für ein Jahr. Dann muss man erneut aus dieser Quelle trinken. Es kann euch aber helfen, dem Einfluss des Herrschers der Unterwelt zu wiederstehen und den Weg hier heraus zu finden. Selbst wenn die Gabe, die Zukunft vorauszusehen deinen Freunden nicht gegeben sein sollte, so werden auch sie durch den Zauber des Wassers dem Einfluss seiner Macht standhalten können.”
Belonia holte eine reich verzierte Schöpfkelle hervor, murmelte ein paar unverständliche Worte in einer ihr unbekannten Sprache und schöpfte dann Wasser aus der Quelle um es Sally zu trinken zu geben.
Einem ersten Impuls folgend wich sie einen Schritt zurück, stieß dann aber gegen Ziofotta, die sie wieder in Richtung des Brunnens schob.
“Hab keine Angst, du wirst lernen, mit den Eindrücken umzugehen, so wie du es auch gelernt hast, den Kristall zu benutzen.” Behutsam führte sie die Schöpfkelle an Sallys Mund, die diesen gehorsam öffnete und einen Schluck des kristallklaren Wassers trank. Das Wasser war eiskalt und eine kleine Gänsehaut breitete sich auf ihrem Hals aus. Im Magen angekommen spürte sie zunächst eine aufsteigende Kälte, die aber schnell in eine bekannte wohlige Wärme umschlug. Es war die Art von Wärme, wie sie sie schon vom Kristall her kannte. Dann begann die Erde unter ihr zu verschwimmen und sie konnte erst schemenhaft, dann immer deutlicher den darunter liegenden Raum erkennen.
Scheinbar schwebte sie in der Luft. Ein leiser Schrei des Entsetzens entwich ihrem Mund, sie fasste sich aber schnell wieder, kannte sie doch schon eine ähnliche Erfahrung vom Kristall her. So konzentrierte sie sich darauf, wieder die gewohnte Umgebung zu sehen und fand sich schnell bei ihren Freunden wieder. Alle blickten sie aus fragenden Augen an.
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