Vier lesbische BDSM Geschichten. Isabel Scheffer

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Vier lesbische BDSM Geschichten - Isabel Scheffer

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die du eigentlich gar nicht willst“, antwortete sie gnadenlos und nahm einen zweiten Finger dazu, der in mich stieß. Mit der anderen Hand griff sie nach der Verbindungskette zwischen den Klemmen und zog daran. Ich schrie mehr vor Überraschung als vor Schmerz – besonders jedoch vor Lust.

      Meine Hüften zuckten vor Verlangen und so begann ich behutsam, mich ihren Fingern entgegenzubewegen. Es war unglaublich, wie sie mich ran nahm, des gab keinen anderen Ausdruck für die Art, wie sie mich dominierte.

      „Soll ich weitermachen?“, fragte sie schmunzelnd.

      „Jaaa!“, stöhnte ich, den Kopf inzwischen in den Nacken gelegt, um vor ihr irgendwie meine Würde zu bewahren. Ihre Finger waren so geschickt, bewegten sich so flink in mir, dass ich vor Lust hätte schreien können.

      Der Zug an der Kette wurde stärker, so stark, dass ich Schmerzen hatte, doch es war ein wohliger Lustschmerz, der mich überkam. Inzwischen rappelte der Stuhl unter den heftigen Bewegungen meines Beckens. Meine Ent- und Verführerin lächelte selbstgefällig, während sie mich nahm und beobachtete, wie ich mich vor Lust auf meinem Stuhl wand.

      Ganz kurz vor dem Orgasmus hörte sie auf. Mit einem Japsen der Enttäuschung schlug ich die Augen auf und hätte mich beinahe beschwert, bis mir meine Situation wieder vor Augen trat und ich mich ermahnte, lieber die Klappe zu halten. Stattdessen beließ ich es bei einem verwirrten, verlangenden Blick.

      „Willst du mehr?“

      Ich warf all meine Würde über Bord und nickte, wobei ich ihr einen Blick zuwarf, der sie hätte ermorden können. Gleichzeitig stieß sie die Finger wieder in mich. Keuchend spreizte ich die Beine und hob ihr mein Becken entgegen, wurde gefickt und ließ mich ficken, bis alle Scham sich in pure Lust verwandelt hatte.

      Der Orgasmus ließ mich beinahe durchdrehen, denn selbst als sich meine Beckenmuskeln um ihre Finger zusammenzogen, hörte sie nicht auf, mich zu vögeln. Erschöpft sank ich in mich zusammen, nur noch gehalten von den Fesseln an meinen Hand- und Fußgelenken. Verschwitzt und keuchend hob ich den Blick.

      Sie zog ihre Finger aus mir zurück, seufzte erfreut, dann verschwand sie erneut aus meinem Blickfeld, diesmal endgültig.

      Wenige Stunden später befinde ich mich wieder auf freiem Fuß, liege auf meinem Bett in meiner Wohnung und starre an die Decke. Die Begegnung kommt mir unwirklich vor, doch allein bei der Erinnerung an ihre Finger in mir werde ich wieder feucht. Vielleicht sollte ich diese Reportage doch noch weiter betreiben. Und sei es nur, um sie wiederzusehen.

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