XXX - Sexgeschichten von Elke Sommer. Elke Sommer
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Mein Mann hatte offensichtlich nicht den richtigen Stand und die rechte Höhe. Es half auch nichts, dass ich ihm meine Beine über die Schultern legte. Er holte mich aus der Rückenlage und beugte mich nun mit der Brust über die Haube. Ich werde diese Minuten nie vergessen. Meine Augen hingen fest an Ullis, während mich mein Mann von hinten herrlich vögelte. Ulli saß mit glänzenden Augen hinter dem Steuer. Ich sah jetzt genau, wie sich Maries Kopf über seinem Schoß im schnellen Wechsel hob und senkte. Da geschah es. Ich musste gar nicht sehen, was sie mit ihren Lippen machte, wie schwer sie schluckte. Blitze schienen aus Ullis Augen zu schleudern. Ich war ganz sicher, dass er gerade seinen schönsten Moment erlebte und mich dabei mit seinen warmen braunen Augen anstrahlte.
Nach ein paar Minuten kam mal wieder der Herdentrieb der Frauen durch. Mir war danach, hinter die Büsche zu verschwinden. Marie folgte mir auf den Fuß. Ich merkte nicht gleich, dass uns die Männer auch folgten. Ausgelassen provozierte Marie: "Kannst du eigentlich auch im Stehen pinkeln?"
Ich kicherte und antwortete: "Ja, wenn ich dabei nicht besonders zielen muss."
"Das will ich sehen", krähte sie übermütig.
Ich tat ihr den Gefallen. Mächtig strengte ich mich an, im Stehen einen hohen Bogen von mir zu geben. Als sie es wahrnahm, stellte sie sich rasch daneben. Ich musste ihr notgedrungen zustimmen. Ihr war ein wesentlich weiterer Bogen gelungen. Mein Strahl setzte für einen Moment aus, als ich den Beifall der Männer hörte. Die Schufte hatten uns belausch. Dafür mussten sie büßen. Wir quengelten so lange, bis auch sie miteinander wetteiferten, wer von ihnen es am weitesten brachte. Die verrückte Marie konnte es sich nicht enthalten, bei meinem Mann neugierig zuzugreifen. Dadurch verlor er. Durch ihren Griff war seine Wasserkanone im Nu ganz steif geworden und strahlte nicht mehr. Dieses Ereignis änderte das Programm für das ganze Wochenende. Wir wurden uns einig, die Stadt anzusteuern, von der wir wussten, wo es einen bekannten Swingerclub gab.
Als wir in einer Nobelherberge beim Abendessen saßen, platzte Marie plötzlich raus: "Wir könnten uns aber auch hier für eine Nacht einmieten. Mir ist jetzt schon so. Wozu brauchen wir noch andere Nackedeis um uns herum?"
Wie recht sie hatte. Bald darauf überzeugten wir Frauen uns im Waschraum gegenseitig, wie feucht unsere Höschen schon waren.
Der Fremde
Du schaust dich am vereinbarten Ort intensiv um. Es ist spät und dunkel unter der Straßenlaterne. Du kannst keine Leute auf der Straße entdecken, auch nicht deine Verabredung. Du bist lange unschlüssig, was du nun tun sollst.
Schließlich übermannt dich die Neugier und entledigst dich der Unterwäsche unter deinem Rock. Du bindest dir einen Schal um die Augen, der dir vollständig die Sicht nimmt. Schließlich steckst du die Hände durch die Handschellen, die du etwas außerhalb des Lichts der Laterne an einem Zaun gesehen hast. Du bist gezwungen auf den Zehen zu stehen und zu warten, auf die Dinge, die da passieren mögen. Dies war die Vereinbarung.
Nach einiger Zeit hast du das Gefühl, dass du nicht allein bist, bist dir aber natürlich nicht sicher. Du fragst dich, was nun passieren mag und findest zunächst keine Antwort darauf. Schließlich war ja auch nicht vereinbart, was passieren soll. Du kennst deine Verabredung ja nur aus dem Internet.
Du stehst am Zaun, die Hände stecken in Handschellen über deinem Kopf und wartest. Die Hitze des Tages hat etwas nachgelassen und du spürst den Luftzug unter deinem Rock. Das Gefühl ist etwas ungewohnt. Schließlich bist du im Prinzip ein anständiges Mädchen, das dergleichen nicht gewöhnt ist. Wieso nur steckst du dann in dieser Situation? Ganz einfach, Neugier! Das Unbekannte übt einen magischen Reiz auf dich aus.
Es fühlt sich allerdings so schlecht nicht an, von der Nervosität abgesehen. Du beruhigst dich, was soll schon passieren. Schließlich schien deine Internet-Bekanntschaft ganz nett zu sein. Da fällt die ein, dass du auf dem Weg eine Gruppe Jugendlicher gesehen hast. Was, wenn die nun hierher kämen?
Du wartest. Was, wenn er nun ein Perverser ist? Du fühlst dich ausgeliefert. Das Gefühl magst du, auch wenn du nicht verstehst warum. Macht ja auch nichts. Du bist ja selbst etwas pervers. Mehr oder weniger?
Du trägst einen schwarzen Minirock, ein weißes Top und einen roten Schal. Den roten Schal musstest du extra kaufen. Du ärgerst dich etwas über dich selbst und wartest. Das macht aber nichts. Schließlich suchst du ein Abenteuer.
Du hörst Schritte. Jemand nähert sich. Wieso hast du nur diesen Schal so fest gebunden? Es wäre doch allemal schlauer gewesen, einen Blick zu riskieren. So bist du eben. Das zu tun, was man dir sagt, gibt dir ein gutes Gefühl. Du erschrickst. Du spürst eine Hand an deiner Wange. Das verabredete Erkennungszeichen. Als deine Wange berührt wird, bist du etwas erleichtert. Also keine Bande Jugendlicher und auch niemand, der seinen Hund ausführt. Du wartest. Was passiert nun? Nichts? Da wird dir klar, dass du betrachtet wirst. Du willst dir durch die Haare streichen. Das geht aber natürlich nicht. Da merkst du, dass dir jemand durch die Haare streicht. Dein Rücken fängt etwas zu kribbeln an.
Die Hand findet sich auf deinem Rock wieder, der kurz darauf auf den Boden fällt. Dann spürst du, wie dein Körper erkundet wird. An Stellen, die ein anständiges Mädchen verbirgt. Macht aber nichts. Wer will schon ein anständiges Mädchen sein? Du spürst, wie dein Top nach oben geschoben wird und du weiter betrachtet wirst.
Du hörst eine Tüte rascheln. Das wird das „Spielzeug“ sein, wie vereinbart. Du bist etwas entsetzt. Macht aber nichts. Das warst du ja vorher schon. Schlimmer kann es nicht werden. Oder? Er streichelt dein Gesicht, liebkost dich etwas, verschließt deine Nasenlöcher. Du erschrickst, öffnest den Mund um etwas zu sagen. Es gelingt dir nicht. Du spürst wie sich dein Mund füllt, wie etwas Rundes in deinen Mund geschoben wird. Was ist denn das? Ein Knebel natürlich. Du denkst, so ein Unsinn, ich würde ja hier in der Öffentlichkeit nicht schreien. Egal, dann macht es ja auch nichts. Du beißt ärgerlich in den Knebel und fühlst dich dabei ausgeliefert.
Du verstehst den Sinn dahinter, du sollst nicht schreien… bei allem was da kommen mag. Du findest das überflüssig. Du würdest doch sowieso nicht schreien. Du willst es ja. Weiß er das denn nicht? Du willst ihn fragen, was das denn soll, mit diesem Knebel. Tja, das geht jetzt natürlich nicht mehr… Andererseits, vielleicht hat er auch Recht. Du weißt ja nicht, was kommt. Vielleicht würdest du ja doch schreien. Vielleicht wäre es sogar besser, du könntest schreien. Die Angst kriecht dir in den Bauch und verkrampft sich dort.
Da sagt er: „Meine Kleine, hab keine Angst, alles wird gut werden“. Das erste Mal, dass du seine tiefe Stimme hörst. Der Verstand sagt dir, glaube es nicht, Mädchen, sei nicht so dumm. Dein Gefühl glaubt ihm allerdings sofort. Es fühlt sich so gut an. Du fühlst dich geborgen, auch ausgeliefert, aber doch zu allem bereit.
Du stellst dir vor, wie dein Gegenüber aussieht, groß, schlank und attraktiv, nicht zu alt und nicht zu jung. Das ist sicher Quatsch, so etwas gibt es nicht. Andererseits, wieso sollte das nicht so sein? Vielleicht bittest du ihn das nächste Mal, um ein Foto. Vielleicht, wenn du ganz demütig danach fragst? Oder du schaffst es, diesen Schal loszuwerden. Es stört dich nur die Unverbindlichkeit. Wieso kann das nicht alles „normal“ ablaufen, das ist doch nicht normal, oder? Das macht nichts.