Forever Collide. Celine Ziegler
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Celine Ziegler
Forever Collide
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Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1
Aiden
Wie fühlt es sich an? Wie es sich anfühlt?
Für einen kurzen Moment dachte ich, ich hätte geträumt. Ein Albtraum, aus dem ich jeden Moment aufwache. Es fühlt sich an wie alle Dramen, die ich kenne, in einem Buch zusammen geschrieben. Es fühlt sich an wie Stunden voller Qualen, Angst, Furcht, die kein Ende nehmen.
Oder wie ein Stich. Ein Stich mit dem Messer mitten ins Herz von der Liebe meines Lebens. Mehrmals im Kreis gedreht, gewartet, bis das Blut komplett meinen Körper verlässt und jetzt bin ich leer. Jetzt ist nichts mehr in mir, das mich am Leben hält.
Schwarz. Schwarz ist das Wort, das ich suche, um zu beschreiben, wie es sich anfühlt. Schwarz ist kein Gefühl, kein emotionales Adjektiv, aus dem man schließen kann, was als nächstes passiert. Es ist einfach nichts. Es ist einfach schwarz.
Wer hätte gedacht, dass Leere so schwer ist?
Wie es sich anfühlt?
Es fühlt sich so grauenvoll an, ich habe nicht einmal mehr die Kraft zu weinen.
Da sind diese Bilder in meinem Kopf, die nicht verschwinden wollen.
Wie ich sie anflehe, mich nicht zu verlassen. Wie ich ihr sage, dass ich sie liebe und sie mir nichts erwidert. Sie hat mich verlassen.
Wie es sich anfühlt ...?
Es fühlt sich an, wie die Frage, was passiert ist. Ich kann es mir nicht erklären. Ich liebe sie, ich liebe sie mit meinem Herz, mit meiner Seele, doch trotzdem ist sie gegangen. Wegen einem Missverständnis.
Es fühlt sich an, wie die Vorstellung, dass ich sie vielleicht nie wieder sehen werde. Wie die Vorstellung, dass sie jemand anderen finden wird, den sie lieben kann. Ich ersticke bei diesem Gedanke.
Und dann sind da diese Erinnerungen an die Pläne, die wir hatten, die nicht weiter existieren. Pläne, die unsere gemeinsame Zukunft waren. Sie sind jetzt einfach nicht mehr da. Sie sind unwichtig, nicht mehr von Bedeutung.
Ich liebe sie so sehr. Ich liebe sie so sehr und jetzt sitze ich hier, verbittert, auf dem Boden in meinem Wohnzimmer und starre die Plätze an, auf denen wir gemeinsam eins waren. Die Couch, die Stühle vor den großen Fenstern, die Küche. Jetzt, wo sie weg ist, sehe ich sie überall. Sie wird meinen Kopf niemals verlassen.
Fast sieben Tausend verschiedene Sprachen und keine kann das Glück beschreiben, das ich fühlte, als sie in mein Leben getreten ist. Keine kann beschreiben was ich jetzt fühle, jetzt da sie entschieden hat, wieder zu gehen.
Wie es sich anfühlt?
Es fühlt sich an, als würde meine Seele bluten. Als müsste ich für den Rest meines Lebens mit einem großen schwarzen Loch in der Brust leben, müsste ständig darauf warten, dass sie wieder zurückkommt, damit sie das Loch füllen kann, das sie hinterlassen hat.
Wie es sich anfühlt?
Es ist alles. Es ist Trauer, Wut, Verzweiflung, Furcht, Angst, Folter. Es ist alles, was ich nie wollte.
Es ist dieser Versuch wieder aufzustehen. Der Versuch sich auf die Beine zu stellen und sich zu bemühen, sich an der Wand ab zu stützen, weil man den Halt verliert. Weil einem in jeder Sekunde mehr bewusst wird, was man gerade verloren hat.
Ich habe sie verloren. Meine Liebe. Mein Herz, mein Leben, mein Atem, meine Zuflucht, mein Verstand und meine Seele. Und was alles noch schlimmer macht ist, dass ich Angst habe, dass sie nie zurückkommen wird. Dass ich lernen muss, ohne sie zu leben. Dass ich tatsächlich lernen muss, mit dem Schmerz umzugehen, der in meiner Brust stattfindet.
Ich wische mir die Tränen von den Wangen.
Ich bin so erbärmlich.
Wie konnte ich das alles so enden lassen? Ich hätte mehr kämpfen sollen. Ich hätte sie festhalten sollen, ihr tausend Mal sagen sollen, dass ich sie liebe, dass das alles eine Lüge ist. Ich hätte sie küssen sollen, sie fragen, ob sie mich heiratet.
Wie es sich anfühlt?
Es ist die Angst, die ich vor den einsamen Nächten habe. Die Angst, dass ihr Bild ständig,