Gefangen im Ghetto ... Mutter und Tochter in Afrika auf den Strich geschickt. Abel Turek

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Gefangen im Ghetto ... Mutter und Tochter in Afrika auf den Strich geschickt - Abel Turek

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wenige Sekunden, bis Theresas Stimme ertönte. »Das ist alles deine schuld! Ich will hier nicht sein! Ich will wieder zurück in die Villa.«

      »Du weißt, dass das nicht möglich ist.« Maries attraktives Gesicht war rot vor Zorn. »Hättest du das Geld deines Stiefvaters nicht verprasst, wären wir nicht hier.«

      »Und hättest du dich nicht beim fremdvögeln erwischen lassen, würde ich immer noch in den Edel-Schuppen der Stadt shoppen.« Theresa stürmte zur Tür. Mit einem lauten Knall fiel diese ins Schloss.

      Gerade noch so konnte Marie ihrer Tochter hinterherrennen. Sie riss die Tür auf und spähte in den Gang. »Theresa, gehe nicht raus, es ist …« Doch sie war bereits um die Ecke gebogen und hastete die Treppe herab. »… gefährlich, wenn es Nacht wird«, flüsterte Marie zu sich selbst und schloss die Tür.

      Kapitel 2 – Nachts im Ghetto

      Ein warmer Wind wehte um Theresas nackte Beine, als sie ohne Ziel durch die nächtlichen Straßen ging. Unzählige Gedanken pochten dem blonden Mädchen durch den Kopf. Hatte ihre Mutter etwas recht gehabt?

      Sie mochte ihren Stiefvater zwar nie besonders, aber immerhin hatte er ihr die Kreditkarten selten gesperrt. Dass er selbst unzählige Affären hatte, spielte da eigentlich nur eine Nebenrolle. Es war ohnehin nur eine Frage der Zeit gewesen, wie lange er sich noch von ihnen auf der Nase herumtanzen ließ.

      »Hallo, Schönheit!«, rief einer der Männer in seiner Landessprache und sofort gesellten sich etliche seiner Gangmitglieder zu ihm. Theresa zeigte den Männern den Mittelfinger und bog in die nächste Ecke ab.

      Neben einem verlassenen Spielplatz hatte ein kleines Kiosk noch geöffnet. Alleine die hellen Lichter zauberten ein Lächeln auf ihr Gesicht. Die Blondine kramte in ihrer Handtasche und holte die letzten Scheine hervor, die sie noch gebunkert hatte. Bei dem Typen mit Zigarette im Mundwinkel kaufte sie sich eine Flasche des billigen Fusels und setzte sich auf die Parkbank neben dem Kiosk.

      Es tat unendlich gut, sich die Flasche an den Kopf zu setzen, eine Zigarette zu rauchen und zu merken, wie die Gedanken sich allmählich verstreuten. Immerhin hatte sie oft gefeiert in den letzten Wochen und Monaten, allerdings nicht mit billigen Schnaps, sondern mit feinstem Champagner. Sie konnte nicht glauben, dass die Zeiten vorbei waren.

      Als die Flasche leer war, griff sie erneut in ihre Handtasche. Nur noch wenige Münzen waren übrig.

      »Willst du einen Schluck?«

      Theresa drehte sich um. Die Stimme kam von einem großgewachsenen Mann mit Irokesenschnitt. Locker hielt er ihr eine volle Flasche hin, während er an seiner Kippe zog. Zwei seiner Freunde standen hinter ihm. Schnell nahm sie die Flasche und trank einen Schluck. »Danke«, sagte sie. »Habe ich dich nicht schon einmal gesehen?«

      »Nenn mich einfach Jack«, sagte der kräftige Mann und setzte sich neben Theresa. »Ihr seid heute in den Block eingezogen, oder?. Ich bin der Verwalter des Hauses.«

      Theresa musterte ihn argwöhnisch und bemerkte, dass der Alkohol ziemlich heftig ihre Sinne durchschüttelte. »Der Verwalter? So eine Art Hausmeister?«

      Die Männer lachten auf, stellten sich neben und hinter Theresa. »Wenn du so willst«, sagte Jack und legte seinen Arm um das Mädchen. »Du bist sehr hübsch. Blonde Haare sieht man hier selten.«

      Da er Alkohol dabei hatte, ließ sich Theresa diese plumpe Anmache gefallen. Obwohl sie bemerkte, dass auch die anderen beiden näher an sie rutschten und ihre Arme und Seiten zu streicheln begannen, ließ sie die Männer gewähren. Sie waren mindestens 12 Jahre älter und durchtrainiert, aber sie hatten Geld, um Alkohol zu kaufen, mehr war gerade nicht von Interesse.

      »Dankeschön«, hauchte sie und nahm noch einen Schluck. »Und was macht man im Block so als Hausmeister?«, sagte sie mit zickigem Unterton.

      »Wir passen auf Menschen auf«, antwortete einer der Männer und schob seine Hand unter das weiße Top von Theresa. Langsam begannen seine Finger ihre Brüste zu streicheln. »Bist du nett zu uns, sind wir nett zu dir.«

      Die Flasche fest in der Hand, stand Theresa auf und lachte. Sie hatte sich noch von niemanden etwas sagen lassen und sie wollte jetzt nicht damit anfangen. »Ihr passt auf Menschen auf? Und was haben diese Menschen dann davon?«

      Der Typ, der sich als Jack vorgestellt hatte, erhob sich und öffnete die Hände, als wolle er sie beruhigen. »Verzeih, dass mein Freund etwas forsch ist. Aber tatsächlich hat es viele Vorteile mit uns befreundet zu sein.« Er zwinkerte ihr zu. »Alkohol, Zigaretten … schicke Kleidung für hübsche Ladys … alles was das Herz begehrt.«

      Theresas Augen weiteten sich. Er sprach genau die richtigen Worte, die es brauchte, um ihr Interesse zu wecken. »Neue Klamotten?«, wollte sie wissen und rührte sich nicht, als er sich langsam näherte und ihre Hand berührte.

      »Natürlich. Willst du es sehen?« Jack zog leicht an ihrem Arm.

      Eigentlich sollte sie nicht mitgehen, aber was war ihr in diesem verfluchten Ghetto sonst noch geblieben? Langsam folgte sie ihm, während seine Freunde sich um sie stellten und ihre Arme um sie legten. Seine Worte hatten eine beinahe magische Wirkung auf sie. Da störte es auch nicht, dass sie einige Hände an ihrem Po und unter ihren Top spürte. Sollten sich die Jungs doch ein wenig geil machen, sie würden nicht das bekommen, was sie wollten.

      Die Männer führten sie in ein stillgelegtes Lagerhaus. Sofort holten sie ihre Handys hervor und machten ein wenig Licht, dazu schien der Mond heute in einer Intensität, wie er es nur in Afrika konnte. Sie gingen in einen kleinen Raum, in dem nur ein paar Tische und Stühle standen. Die Jungs schoben ein paar Mülltüten zur Seite und zum Vorschein kam ein wahrer Vorrat an den Dingen, die Theresa schon immer ein Leuchten in die Augen trieb.

      Zigaretten, dutzende Flaschen Alkohol, dazu Miniröcke, durchsichtige Tops, Stiefel, hochhackige Schuhe, alles vielleicht ein wenig nuttig, aber zumindest gut gefälschte Markenware. Sofort kniete sie sich hin und drückte ein schulterloses Top über ihre Brüste. »Wirklich schön!«

      »Es freut mich, dass es dir gefällt.« Jack schmiegte sich an ihren Rücken, streichelte die Innenschenkel ihrer erhitzten Beine, während auch seine beiden Freunde sich um das blonde Mädchen positionierten. Sie begannen vorsichtig die nackte Haut zu streicheln. »Wenn du möchtest, probier es doch an«, forderte er sie auf.

      Theresa konnte nicht wiederstehen. Vielleicht waren es der Alkohol oder die angeheizte Situation mit ihrer Mutter, aber ohne zu zögern riss sie sich ihr weißes Top vom Körper und zog den Stofffetzen an.

      Die Männer pfiffen anerkennend. »Wow, mit deinem Körper könntest du viel Geld verdienen.«

      Im schummrigen Licht des Mondes drehte sie sich vor den Typen. »Findet ihr?«

      Sie näherten sich. Schon wieder spürte sie überall an ihrem Körper Hände. »Auf jeden Fall«, flüsterte Jack und griff unverhohlen in ihre Hot Pants. »So eine freche, kleine Göre, kann hier richtig Asche machen.«

      Plötzlich sah sie vor ihren Augen eine Hundert-Dollar-Note. Die Worte heizten Theresa auf eine groteske Art und Weise an. Sie schloss die Augen und genoss, wie die Jungs sie von allen Seiten küssten und streichelten.

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