Theosophie. Rudolf Steiner
Чтение книги онлайн.
Читать онлайн книгу Theosophie - Rudolf Steiner страница
LUNATA
Theosophie
Einführung in übersinnliche
Welterkenntnis und Menschenbestimmung
© 1904 by Rudolf Steiner
Umschlagbild: Wandtafelzeichnung von Rudolf Steiner
© 2020 Lunata Berlin
Inhalt
I. Die leibliche Wesenheit des Menschen
II. Die seelische Wesenheit des Menschen
III. Die geistige Wesenheit des Menschen
Wiederverkörperung des Geistes und Schicksal
II. Die Seele in der Seelenwelt nach dem Tode
IV. Der Geist im Geisterland nach dem Tode
V. Die physische Welt und ihre Verbindung mit Seelen- und Geisterland
VI. Von den Gedankenformen und der menschlichen Aura
Zur Neuausgabe dieser Schrift
(1922)
Vor dem Erscheinen der neunten Auflage dieser Schrift im Jahre 1918 habe ich sie einer sorgfältigen Durcharbeitung unterzogen. Seither ist die Anzahl der Gegenschriften gegen die in ihr dargestellte anthroposophische Weltanschauung um ein bedeutendes gewachsen. 1918 hat die Durcharbeitung zu einer großen Zahl von Erweiterungen und Ergänzungen geführt. Die Durcharbeitung zu dieser Neuausgabe hat zu einem Gleichen nicht geführt. Wer beachten will, wie ich an den verschiedensten Stellen meiner Schriften mir die möglichen Einwände selber gemacht habe, um deren Gewicht zu bestimmen und sie zu entkräften, der kann im wesentlichen wissen, was ich zu den Gegenschriften zu sagen habe. Innere Gründe, den Inhalt in gleicher Art zu ergänzen, wie 1918, gab es aber diesmal nicht, trotzdem sich in meiner Seele die anthroposophische Weltanschauung seither gerade in den letzten vier Jahren nach vielen Seiten erweitert hat und ich sie auch vertiefen durfte. Diese Erweiterung und Vertiefung hat mich aber nicht zu einer Erschütterung des in dieser Schrift Niedergeschriebenen geführt, sondern zu der Ansicht, daß das seither Gefundene gerechtfertigt erscheinen läßt, an dem Inhalt dieser grundlegenden Darstellung nichts Wesentliches zu ändern.
Stuttgart, 24. November 1922
Rudolf Steiner
Vorrede zur neunten Auflage
(1918)
Wie vor dem Erscheinen früherer Neuauflagen dieses Buches habe ich auch diesmal seine Ausführungen wieder durchgearbeitet. Und diese Durcharbeitung hat für die vorliegende Neuausgabe zu einer ziemlich großen Zahl von Erweiterungen und Ergänzungen des Inhaltes geführt. Man wird besonders das Kapitel »Wiederverkörperung des Geistes und Schicksal« fast ganz umgearbeitet finden. An allem, was als geisteswissenschaftliche Ergebnisse in vorigen Auflagen geltend gemacht worden ist, habe ich nichts zu ändern nötig befunden. Daher ist nichts Wesentliches weggelassen, was früher in dem Buche gestanden hat. Dagegen ist vieles hinzugefügt. – Auf dem geisteswissenschaftlichen Gebiete fühlt man gegenüber einer Darstellung, die man gegeben hat, stets das Bedürfnis, das einmal Gesagte durch gewisse Lichter, die man von verschiedenen Seiten her auf dasselbe werfen möchte, zu einer größeren Klarheit zu bringen. Wie man da sich genötigt sieht, für die Prägung des Wortes, für die Ausgestaltung des Ausdruckes zu verwerten, was die fortlaufende Seelenerfahrung gewährt, darüber habe ich mich schon in der Vorrede zur sechsten Auflage ausgesprochen. Ich bin dieser Nötigung besonders bei dieser Neuausgabe gefolgt. Deshalb darf gerade sie als »vielfach erweiterte und ergänzte« bezeichnet werden.
Berlin, Juli 1918
Rudolf Steiner
Vorrede zur sechsten Auflage
(1914)
Fast jedesmal, wenn eine neue Auflage dieses Buches nötig wurde, habe ich seine Ausführungen wieder aufmerksam durchgearbeitet. Auch dieses Mal habe ich mich der Aufgabe unterzogen. Über die erneute Durcharbeitung hätte ich ähnliches zu sagen wie über diejenige für die dritte Auflage. Ich lasse daher dem Inhalt des Buches die »Vorrede zur dritten Auflage« vorangehen. - Doch habe ich diesmal eine besondere Sorgfalt darauf verwendet, viele Einzelheiten der Darstellung zu einer noch größeren Klarheit zu bringen, als ich dies für die vorigen Auflagen zu tun vermochte. Ich weiß, daß vieles, sehr vieles in dieser Richtung noch geschehen müßte. Allein bei Darstellungen der geistigen Welt ist man für das Auffinden des prägnanten Wortes, der entsprechenden Wendung, die eine Tatsache, ein Erlebnis zum Ausdruck bringen sollen, von den Wegen abhängig, welche die Seele geht. Auf diesen Wegen ergibt sich, wenn »die rechte Stunde da ist«, der Ausdruck, nach dem man vergeblich sucht, wenn man ihn mit Absicht herbeiführen will. Ich glaube, daß ich an