Rumänische Rezepte - Das Rumänien Kochbuch. Konrad Renzinger

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Rumänische Rezepte - Das Rumänien Kochbuch - Konrad Renzinger

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      Konrad Renzinger

      Rumänische Rezepte - Das Rumänien Kochbuch

      Die besten Rezepte der rumänischen Küche

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Vorwort:

       Lapte de pasare

       Mititei, rumänisch

       Gulli umplute (Gefüllte Kohlrabi)

       Ciorba de perisoare (Fleischklößchen Suppe)

       Papanasi

       Mamaliga, Polenta Kuchen

       Rumänische Salatsuppe

       Champignons rumänische Art

       Rumänische Nusshörnchen aus Sauerrahmteig

       Gurken - Salat

       Eingelegte Knoblauchzehen

       Zucchini - Salat

       Rindfleischwürfel mediterran

       Hähnchen-Paprikasch

       Eier auf Joghurt

       Rumänische Pitas Rumunske pitice

       Siebenbürgische Zucchini

       Hähnchenleber im Rotwein mit Reispilaf

       Rindfleischsalat

       Papanasi [Papanaschi]

       Hühnersuppe à la Radauti

       Spinat

       Impressum neobooks

      Vorwort:

      Die rumänische Küche ist im Grunde schlicht. Aber durch ihre Vielfalt (russische, türkische, bulgarische, ungarische und österreichische Elemente spielen herein) sowie durch einige Verfeinerungen, die aus Wien und Paris den Weg ins Land fanden, wirkt sie zuweilen raffiniert.

      Man würzt gut, aber nicht allzu scharf; man kocht solide, aber nicht schwer. Es gibt viele Eintöpfe - mit Fleisch, mit Bohnen, mit Kohl. Auch Speisen mit Eiern, Milch und Käse sind häufig. Oft bekommt man Maisbrei - als Beilage oder auch als Hauptgericht. Man isst ihn warm oder kalt, gekocht, wie er aus dem Topf kommt, oder gebraten.

      Wie fast überall auf dem Balkan findet man auch in Rumänien Röllchen aus Hackfleisch, die am Holzkohlenfeuer gebraten werden. Aber die bei uns üblichen Fleischgerichte wie Steak oder Wienerschnitzel, Kotelett und Rindsbraten gibt es ebenso.

      Fische werden sehr gern gegessen, und die Rumänen kennen hunderterlei Arten, sie zuzubereiten. Das gilt vor allem für die Karpfen, die preiswert sind. Es gibt aber auch Hechte, Aale oder den (recht teuren) Stör. Der rumänische Käse ist hervorragend. Bei den Süßspeisen machen sich sowohl österreichische als auch türkische Einflüsse bemerkbar - die Skala reicht von gefüllten Pfannkuchen bis zu süßen Quarkkugeln.

      Der rumänische Wein bringt auf allen Ausstellungen Preise, aber er ist nicht jedermanns Sache, weil er oft sehr süß ist. Allerdings ist das eine natürliche Süße und kein Zucker. Man bekommt keine Kopfschmerzen davon. Die Rumänen trinken den Wein meist mit Wasser gemischt.

      Schließlich die Schnäpse: Das Nationalgetränk ist ein Zwetschgenbrand, "Tuika". Man trinkt ihn aus langhalsigen Fläschchen. Daneben findet man auch viele Arten von Weinbrand, guten und schlechten. Den trinkt man, wenn man es rumänisch machen will, verdünnt mit einer gehörigen Portion Wasser.

      

      

       Mahlzeiten und Essgewohnheiten

      Die rumänische Gastfreundschaft macht ihrem Namen wirklich alle Ehre. Der energiereiche Mitternachtssnack, bestehend aus getoastetem Brot, Gemüsehäppchen, diversen Brotaufstrichen und ebenso vielen Brotbelägen, ist sehr köstlich.

      Käse- und Rahmaufstriche sind besonders beliebt und werden entweder auf das Brot oder die Wurst gestrichen. Neben Streichkäse und Philadelphia gibt es auch eine Paste aus Fischeiern. Traditionellerweise streicht man diese auf ein getoastetes Brot und legt geschnittene Paprika darauf.

      Das getoastete und bereits geschnitten gekaufte Brot ist man zum Mittagessen, als Beilage zu einer köstlichen Paprika. Gebratenes Huhn geschnetzeltes an einer würzigen Paprika-Rahmsauce ist wirklich eine leckere Kombination.

      Eine weitere traditionelle Speise ist das M?m?liga, das mit unserer Polenta zu vergleichen ist, aber etwas weniger körnig und mit Rahm und Käse, was in Schüsseln in der Mitte des Tisches bereits steht, gemischt wird.

      Auffallend ist, dass bei jeder Mahlzeit, auch beim Frühstück, geschnittenes Gemüse, wie zum Beispiel Gurken und Paprika, in der Mitte des Tisches zu finden ist. An diesem bedient man sich laufend, ohne aber die Stücke in seinen Teller zu schöpfen.

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