Chancen mutig ergreifen. Thomas Werk

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Chancen mutig ergreifen - Thomas Werk

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hat keinen Ärger mit notorisch meckernden Kunden.

       Man muss nicht mit Produktionskosten in Vorleistung treten.

       Man nutzt bequem die kostenlosen Werbemöglichkeiten im Internet.

       Man ist sein eigener Chef und bestimmt selbst, wann man arbeitet und wie viel.

       Man ist endlich frei. Die oft quälende Anfahrt und nervenaufreibende Suche nach einem Parkplatz entfällt, da man von Zuhause arbeiten kann.

       Man gönnt sich den Urlaub, nach dem man sich schon lange gesehnt hat, und zwar wann man will.

       Man hat endlich das Geld zur Verfügung, um Träume zu verwirklichen (Haus, Auto, Reisen, etc.).

       Man hat Zeit für die Familie oder kann sich endlich seine Traumfrau suchen.

       Man kann da arbeiten, wo andere Urlaub machen.

       Sie haben viel mehr Geld als vorher zur Verfügung.

       Sie sind glücklich und zufrieden, und das überträgt sich automatisch auf Ihre Gesundheit.

       Sie gewinnen innere Zufriedenheit, Ausgeglichenheit und Souveränität.

       Sie haben Ansehen in Ihrer Umgebung und Familie, ja Sie haben es zu etwas gebracht.

      Sind das alles nicht verlockende Gründe, sich selbständig machen? - Auf jeden Fall!

      Auch wenn Sie außerhalb des Internets eine Idee haben, wird es Ihnen ähnlich ergehen. Nur sind hier ein paar Voraussetzungen etwas anders. In der Regel brauchen Sie schon etwas mehr Geld für den Start. Aber mit ein wenig Cleverness können Sie auch hier überschaubar starten. Etwa mit einem mobilen Frühstücks- und Brötchenservice aus der eigenen Küche heraus. Klappern Sie Büros und Firmen in Ihrer Nähe ab. So mancher Bürohengst ist hocherfreut über ein frisches, knackiges Pausenbrot. Es gibt so viele Ideen, die mit wenig Startkapital in eine erfolgreiche Selbständigkeit führen. Hier ist natürlich etwas Kreativität gefragt. Die Chancen überwiegen die Risiken eindeutig.

      Mut statt Angst

      Sie wissen doch: Den Mutigen gehört die Welt. Angst lähmt. Sie kennen bestimmt das Bild des Kaninchens vor der Schlange. Es verharrt so lange in Schockstarre vor der Schlange, bis es gefressen wird anstatt mit einem mutigen Hakensprung zu entfliehen. Nur die Mutigen gewinnen. Manche Situationen im Leben verlangen eben Mut. Mut bedeutet dabei nicht gleich Übermut, sondern eine kühl berechnete Entscheidung für ein bestimmtes Ziel. Wer nur mit einer guten Deutschnote gleich Literaturnobelpreisträger werden will, der denkt zu einfach. Der frühere Nationaltorhüter Oliver Kahn hat irgendwann in seiner Jugend davon geträumt, in den größten Stadien dieser Welt aufzulaufen. Wenn er aber außer seiner Idee nichts weiter gehabt und nicht hart trainiert hätte, wäre er nie dazu gekommen. Vision ja, aber auch zielstrebiges Hinarbeiten. Man muss etwas dafür tun und mächtig kämpfen – immer das Ziel vor Augen.

      Wer etwas im Leben verändern will, ob abzunehmen, das Rauchen aufzugeben oder in die Selbständigkeit zu gehen, derjenige muss erst einmal eine mutige Entscheidung treffen und einen eisenharten Willen haben. Wer dabei Angst hat, ist zum Scheitern verurteilt. Der Ängstliche zaudert bei jedem Schritt. Er wirkt nicht überzeugend und macht Fehler. Unter Angst lassen sich keine optimalen Entscheidungen treffen. Angst verunsichert andauernd.

      Psychologische Barrieren

      Oft hindern dabei auch psychologische Barrieren. Wer im Kopf nicht frei ist, baut Schranken auf. Man kann noch so tolle Visionen entwickeln, ohne eine starke Psyche, die auch dahinter steht, geht es eben nicht. Wer solche psychologischen Barrieren hat, aber unbedingt seinen Traum verwirklichen will, muss zunächst daran arbeiten, diese Hindernisse wegzuräumen. Es hat schon so viele gescheiterte Existenzen gegeben, bei denen es aber irgendwann klick machte. Sie haben erfolgreich ihre Schranken überwunden. Manchmal dauert es halt etwas länger.

      Es gibt das berühmte Beispiel eines amerikanischen Psychotherapeuten, der einem jungen Menschen auf die Sprünge helfen wollte. Der junge Mann hatte es in seinem Leben bisher zu nichts gebracht, Schule und Lehre geschmissen. Dazu kam eine böse Krebserkrankung. Der Mann lebte in den Tag hinein, hing in seiner Clique Gleichaltriger jeden Tag einfach ab. Aufregend war es für ihn, weil sie immer wieder an ihre Grenzen gingen und dabei auch jede Menge Mist bauten. Bis der Psychologe auf die Idee kam, dem jungen Mann den Beruf des Feuerwehrmanns schmackhaft zu machen: jeden Tag Action, in einer Clique junger Gleichaltriger, aufregend, an ihre Grenzen gehend. Ja, das war genau das Richtige. Der junge Mann war begeistert. Er hatte seinen Traum gefunden und verwirklicht. Er hatte endlich eine sinnvolle Beschäftigung entdeckt, was zu seiner Vision vom Leben passte. Und so ganz nebenbei überwand er dabei auch noch seine schwere Krankheit. Die psychologische Barriere des jungen Mannes wurde erfolgreich mit professioneller Hilfe geknackt.

      Manchmal ist es sehr erfolgreich, wenn ein unabhängiger Dritter, ein Außenstehender, die Situation aus der Ferne unbedarft betrachtet und bewertet. Dann kommen eben solche Ideen, wie man aus einer schier verfahrenen Situation doch noch etwas machen kann. Man muss bei Visionen auch mal um die Ecke schauen, nicht immer nur geradeaus. So kommen Sie zu tollen Ideen. Wenn Sie in einer ähnlichen Situation sind, lassen Sie Freunde oder Verwandte mal draufschauen und fragen Sie um Rat. Sie haben da manchmal die Scheuklappen auf und erkennen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Reden Sie mit guten Freunden über Ihre Situation. Vielleicht macht es dann auch bei Ihnen klick. Finden Sie zusammen mit ihnen Ihre Vision.

      Ein anderes Beispiel: Als der ehemalige deutsche Fußball-Nationaltorwart Oliver Kahn mit dem „ich schaff´s“-Programm in Schulen quer durch Deutschland unterwegs war, traf er auf einen flapsigen Jungen. Der gab ihm auf die Frage, was er mal aus seinem Leben machen wolle, die freche Antwort: „Maskottchen klatschen!“ Oliver Kahn brauchte einige Zeit, um festzustellen, dass der Junge ihn nur provozieren wollte. Schwächeren eins auf die Nase zu geben, sollte seine eher hoffnungslose Vision vom Leben sein. Kahn diskutierte mit dem Jungen und fand schließlich gemeinsam mit ihm heraus, was ihm wirklich Spaß machte: sein Interesse für Autos. Er wollte wertvolle Oldtimer restaurieren und verkaufen. Prima! Die beiden hatten gemeinsam eine Vision für den Jungen gefunden und die psychologische Barriere dabei geknackt. Der Junge wusste also nun, für was er zu kämpfen hatte. Alleine wäre er nie darauf gekommen.

      „Wir brauchen Eier!“

      Der „Titan“ Oliver Kahn, einst erfolgreicher Fußballtorwart beim FC Bayern München und die Nummer eins im deutschen Nationalteam, hat in seinem Motivationsbuch für Jugendliche „Du packst es – Wie du schaffst, was du willst“ (Pendo Verlag München) zum Thema Mut geschrieben: „Vertraut auf eure Fähigkeiten und habt den Mut, euren Träumen zu folgen. Denn ich bin davon überzeugt, dass es jeder packen kann, seinen ganz eigenen Weg zu einem Leben zu finden, das ihn glücklich macht.“ Und er muss es wissen. Denn er ist selbst durch Höhen und Tiefen marschiert, hat oft auch in entscheidenden Situationen hinter sich greifen müssen. Er war als Torhüter und Mannschaftskapitän immer auch ein Anstachler. Berühmt ist sein herausgepresster Satz nach einer Niederlage: „Wir brauchen Eier!“ Er meinte damit wohl: „Wir brauchen endlich Männer, die sich etwas zutrauen und Mut haben, das Ruder rumzureißen.

      Wer diesen Mut nicht hat, kann ihn sich aber auch antrainieren. Man sucht sich Vorbilder, Idole oder Ideale. Schauen Sie sich Ihre Vorbilder an, wie die es machen. Kopieren Sie bis zu einem gewissen Teil ihren

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