Die Rache der Zarentochter. Tatana Fedorovna

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Die Rache der Zarentochter - Tatana Fedorovna

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Augen. Das Leid war nicht mit Worten zu beschreiben. Mein Körper wurde katatonisch.

      Ich wirkte inzwischen tot konnte jedoch seltsamerweise noch immer meine Umwelt irgendwie wahrnehmen. Pawel Medwedew stieß mir probeweise das Bajonett ins Bein. Ich spürte den Schmerz nicht, so als wäre ich narkotisiert. Er stach ein weiteres Mal in meine Brust. Hier spürte ich den Stahl noch etwas, doch schwieg bewegungslos.

      „Wenigstens die ist hinüber!“, schrie er zufrieden.

      Dann wandte er sich wieder Anastasia zu.

      Ihr Stöhnen zeigte ihm, dass noch Leben in ihr war.

      „Diese lebt dagegen noch!“, schrie er den anderen zu.

      Er musterte sie neugierig, wie ein Schlachter das Lamm. In seinen Augen stand weder Mitleid noch ein schlechtes Gewissen. Der Henkersknecht dachte nur nach, wie er seinen Mord am besten bewerkstelligen konnte. Höhnisch auflachend stieß er ihr das Bajonett direkt zwischen die Beine. Sie wimmerte. Sein Kommandant trat hinzu und riss ihm das Gewehr aus der Hand.

      „Du sollst sie umlegen!“, keuchte er und stieß das Bajonett in Richtung ihres Halses, um dort die Halsschlagader zu treffen, verfehlte diese jedoch. Angstvoll versuchte meine Schwester fortzukriechen. Ein weiterer Bajonettstich nagelte jedoch ihr Bein am Holzfußboden fest.

      Der Ungar Imre Nagy, der dies getan hatte, sah meine blutende Schwester wie eine Schlange an, die man im Garten auf eine Forke spießte. Er lachte sogar auf, als sie sich krümmte und wand. Sie konnte nun nicht mehr fort. Ihn belustigte das.

      Ein wahnsinniger Schmerz breitete sich vom Magen her in meinen restlichen Körper aus. Das Mittel schien mehr einer Säure zu ähneln. War es vielleicht bloß Gift, das mich lähmte? In diesem Moment des Todes und der Erniedrigung schwor ich Gott ab und gelobte grausame Rache. Nie würde ich das vergessen, was hier geschah. Wie konnte ein Gott dies alles zulassen?

      Jurowski drückte das Gewehr wieder Pawel Medwedew in die Hand. Meine Schwester konnte ja nun nicht mehr entkommen. An einer anderen Stelle war für ihn wohl mehr zu tun.

      „Du wirst schon sterben, Schlange!“, schrie Medwedew. „Hab nur Geduld! Und schönen Dank noch für den Kuchen!“

      Erneut stieß er mit dem Bajonett zu. Ein weiterer hilfsbereiter Ungar, der sein Mordgeschäft schon erfolgreich beendet hatte, eilte ihm zu Hilfe. Es war der, der gestern das zweite Stück Kuchen von uns erhalten hatte. Sie stachen wild auf die Sterbende ein. Ich hörte noch einmal meine Mutter hauchen.

      „Olga …!“

      „Deine Bälger sind alle schon hin!“, hörte ich Jurowski höhnen. „Wieso lebst du Hexe eigentlich noch?“

      „Da liegt Gold!“, schrie plötzlich Medwedew aufgeregt.

      Aus meinem Mieder hatten sich einige Teile des eingenähten Schmuckes gelöst. Auch Jurowski blickte erstaunt auf das glänzende Metall.

      „Diese Ausbeuterbrut versteckt sogar noch bei der eigenen Hinrichtung ihr Gold! Darum sind die Kugeln abgeprallt!“, stieß er aufgebracht hervor.

      Für einen Moment hielten die Männer verdutzt in ihrer grausamen Tätigkeit inne und schauten begierig auf die Schmuckstücke.

      „Keiner fasst das an!“, befahl ihr Kommandeur.

      „Wer das macht, wird sofort erschossen! Wir bringen das jetzt zu Ende und dann sammelt ihr alles ein!“

      Jurowski ließ selbst vom Morden ab, um die Untergebenen zu überwachen. Natürlich traute er dieser ihnen nicht. Zudem war seine eigene Gier erwacht.

      „Los, an die Arbeit! Ihr seid solche Dilettanten! Ein Teil von dem Pack lebt vielleicht noch immer!“

      Medwedew sah nochmals prüfend auf meinen blutüberströmten Körper und stach mir zur Sicherheit abermals herzlos in den linken Arm. Ich fühlte es nicht und verzog keine Miene. Das mysteriöse Mittel wirkte.

      „Die ist krepiert!“, verkündete er stolz zur letzten Sicherheit auch noch meinen Puls fühlend und spuckte zur Bestätigung in mein Gesicht.

      Ich bekam keine Luft. Mir wurde sehr, sehr kalt. Es wurde dunkel und friedlich. War dies der Tod?

      Band II

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      Prolog

       Nichts geschieht ohne Ursachen.

      

       Diese hast du selbst geschaffen.

      

       Immer erfährst du deren Folgen.

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