Blutiges Verlangen - Erotik. Ivy Mirror
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IVY MIRROR
Blutiges Verlangen
© 2019 Ivy Mirror
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Aktualisierte und überarbeitete Neuauflage!
„Du wirst betteln“, hauchte er, während seine Fingerspitzen zärtlich über ihre Knospen streichelten. „Ganz sicher sogar.“
„Das denkt nur Ihr“, wisperte Marie leise und versuchte, sich unter den Fesseln zu bewegen.
„Wenn du dich wehrst, bringt es mir nur noch mehr Freude.“
Marie lächelte. Es klang wie eine Drohung. Sie wusste, dass sie in höchster Gefahr schwebte. In allzu süßer, verlockender Gefahr …
Kapitel 1 – Schmutzige Verführung
Ihr Lachen hallte im Kornspeicher wider, während sie den Krug an ihre Lippen setzte und der Wein ihre rosigen Wangen herablief.
„Das traust du dich niemals, Johann.“ Marie lachte erneut und zupfte ihren Arbeitsrock ein wenig, damit die Jungs einen Blick auf ihre langen Beine werfen konnten. „Niemand von euch traut sich das!“
Sie trank erneut und bemerkte, wie sich die Welt zu drehen begann. Marie lächelte zufrieden. Die vier Jungs hatten nur noch Augen für ihre braungebrannten Schenkel, sodass sie den Krug für sich ganz alleine beanspruchen konnte.
Diese Bengel waren so berechenbar. Sie wusste, dass sie das hübscheste Mädchen hier in Blumenbach war und das mit weitem Abstand. Lässig zwinkerte sie zu den Zwillingen hinüber. Charlotte und Jette waren zwar ganz bestimmt nicht hässlich – im Gegenteil, ihre feuerroten Haare fügten sich gut in ihre Gesichter.
Sie waren groß, hatten üppige Brüste und waren blitzgescheit, aber die Jungen hatten definitiv ihre Augen nur auf sie, ihre lange, blonde Mähne und die strahlend blauen Pupillen geworfen. So war es schon, seitdem sie sich erinnern konnte, und so würde es in diesem langweiligen, kleinen Dorf am Rande des Brandwaldes immer sein.
Während die Grillen ihr helles Lied über die Felder warfen und den untergehenden Mond begleiteten, trank Marie noch einen Schluck und lehnte sich nach vorne, damit ihre Brüste fast aus dem Kleid hüpften. „Oder habe ich unrecht, Johann?“
Endlich schien der Junge sich aus seiner Starre zu lösen. Er schüttelte mit dem Kopf, als wäre er gerade erwacht, und lächelte. „Was? Ja, ganz genau. Wie du sagst, Marie.“
„Was genau?“ Sie lehnte sich zurück und gab noch einen Zoll ihres nackten Beins preis. Den Jungs hier den Kopf zu verdrehen, war die einzige Ablenkung an diesen heißen Sommertagen. Wenn das Stroh eingefahren war, der Lehrer die Schule beendet hatte und ihre Adoptiveltern schon im Bett lagen, dann gab es nur diese eine Möglichkeit, sich ein wenig Kurzweil in diesem Kaff zu verschaffen. „Ich wette mit dir um einen großen Krug Wein, dass ihr euch nicht in den Brandwald traut.“
Die Jungen machten große Augen. Eigentlich waren sie mittlerweile alle volljährig, doch niemand von ihnen hatte das Dorf in Richtung der großen Stadt verlassen. Warum auch? Hier gab es alles, was das Herz begehrte. Und extreme Langeweile.
Johann fand als Erster seine Sprache zurück. „Niemand geht in den verbotenen Wald“, sagte er und verkreuzte die massigen Arme. An seiner Hose zeichnete sich eine gehörige Beule ab. Offensichtlich hatte er ihr zu lange in den Ausschnitt geschaut. „Außerdem bist du die Adoptivtochter des Müllers. Ihr habt gar keinen Krug Wein.“
„Du hast recht, wir haben nur Brot und Mehl.“ Marie stieß sich vom Holz ab und landete geschickt auf ihren Füßen. Sie stolzierte auf Johann zu, strich über seine Bartstoppeln und kam gerade so nah an ihn heran, dass er die Wärme ihrer Haut spüren konnte. „Aber deinem Vater gehört die Kneipe am Marktplatz.“ Sie streichelte über seinen Bauch, fuhr über die Seiten und lächelte so verführerisch, wie es nur möglich war. „Ich brauche keinen Einsatz, wenn ich ohnehin gewinnen werde.“
Diese Worte ließen die kleine Gruppe laut loslachen. Im nächsten Moment legten sie ihre Finger über die Münder. Die Alten mussten nicht wissen, dass Johann für Marie einen Krug geklaut hatte und sie nun im Kornspeicher dem Alkohol verfielen und Schweinereien austauschten. Das würde Pastor Sittlich überhaupt nicht gefallen und vielleicht war es gerade deshalb so interessant.
Johann, dieser Bube mit den blonden Haaren, der immer etwas nach Bier roch, genoss sichtlich Maries Berührungen.
Sie kam noch näher, küsste seine Wange und ließ ihre Finger wie unabsichtlich über seinen Schritt streichen. „Also, haben wir eine Abmachung?“, hauchte sie verführerisch.
Er nickte hastig. „Ich sage, dass ich mindestens 30 Fuß in den Wald gehe“, protzte der Junge. Johanns intimste Stelle schwoll noch mehr an. Seine Mundwinkel zogen nach oben, während seine Freunde ihm auf die Schulter klopften. „Und was ist mit dir?“
Marie intensivierte ihre Berührungen. Sie küsste vor all ihren Freunden seinen Hals, streichelte über die empfindlichen Ohren und wartete, bis sein bestes Stück noch mehr angeschwollen war. Erst als Johann nicht mehr bei Sinnen war, öffnete sie die Lippen. „Ich gehe mit dir“, hauchte sie. „Wenn du kneifen solltest, schuldest du mir einen großen Krug mit Wein.“
„Und wenn du kneifst, Marie?“
Sie küsste sich langsam zu seinem Mund vor und stoppte an den Lippen. Von allen Dorfbewohnern war Johann noch der ansehnlichste und netteste. Allerdings hatte er leider einen Fehler, den Marie nicht außer Acht lassen konnte: Er kam aus Blumenbach und sie wollte auf keinen Fall in diesem Ort geboren werden, leben und sterben, wie die meisten hier.
Ganze dreimal hatte sie mit ihrem Adoptivvater die nächste Stadt besucht. Es waren immer zwei Tagesritte gewesen.
Dort war alles anders. Es gab eine Burg, einen Ritter in glänzenden Rüstungen und Fräulein, die wallende Kleider trugen und nicht die Arbeitsröcke, wie die meisten hier. In der Stadt trugen sie Ringe und Ketten und bezahlten mit glänzenden Talern, um sich alles zu kaufen, und waren weit gereist und konnten Geschichten erzählen. Und das war erst die nächste Stadt. Wie musste es erst in Sturmwasser aussehen? Der Hauptstadt der Lande, wo Königin Klara auf ihrem prächtigen Schloss regierte?
Das Einzige, was sie erzählen konnte, war, dass Marie gerne mit Jungs spielte, die ihr zu Füßen lagen.
„Wenn ich kneife …“, begann sie gerade so laut, dass es jeder der Anwesenden mitbekam. „… dann schenke ich dir eine ganze Nacht“, flüsterte sie. „Nur wir beide und der Mondschein. Versprochen.“
Es dauerte keine Sekunde, bis Johann einschlug und den Handel damit besiegelte. Schnell griff er zum Krug und er hätte auch getrunken, wäre Marie nicht schneller gewesen.
„Was soll das?“, protestierte er.
„Ich nehme mir den Rest.“ Marie ließ sich wieder auf ihren angestammten Platz fallen und lächelte in Richtung der Zwillinge. „Was dagegen?“
Johan