Der zerbrochene Krug. Heinrich von Kleist

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Der zerbrochene Krug - Heinrich von Kleist

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      Heinrich von Kleist

      Der zerbrochene Krug

      - mit Leitfaden zur Analyse -

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Personen

       Erster Auftritt

       Zweiter Auftritt

       Dritter Auftritt

       Vierter Auftritt

       Fünfter Auftritt

       Sechster Auftritt

       Siebenter Auftritt

       Achter Auftritt

       Neunter Auftritt

       Zehnter Auftritt

       Elfter Auftritt

       Zwölfter Auftritt

       Letzter Auftritt

       Leitfaden zur Analyse von Dramenszenen

       Impressum neobooks

      Personen

      Walter, Gerichtsrat Adam, Dorfrichter Licht, Schreiber Frau Marthe Rull Eve, ihre Tochter Veit Tümpel, ein Bauer Ruprecht, sein Sohn Frau Brigitte Ein Bedienter, Büttel, Mägde usw.

      Die Handlung spielt in einem niederländischen Dorf bei Utrecht.

      Erster Auftritt

       Adam sitzt und verbindet sich ein Bein. Licht tritt auf.

      Licht Ei, was zum Henker, sagt, Gevatter Adam! Was ist mit Euch geschehn? Wie seht Ihr aus?

      Adam Ja, seht. Zum Straucheln brauchts doch nichts als Füße. Auf diesem glatten Boden, ist ein Strauch hier? Gestrauchelt bin ich hier; denn jeder trägt Den leid'gen Stein zum Anstoß in sich selbst.

      Licht Nein, sagt mir, Freund! Den Stein trüg jeglicher –?

      Adam Ja, in sich selbst!

      Licht Verflucht das!

      Adam Was beliebt?

      Licht Ihr stammt von einem lockern Ältervater, Der so beim Anbeginn der Dinge fiel, Und wegen seines Falls berühmt geworden; Ihr seid doch nicht –?

      Adam Nun?

      Licht Gleichfalls –?

      Adam Ob ich –? Ich glaube –! Hier bin ich hingefallen, sag ich Euch.

      Licht Unbildlich hingeschlagen?

      Adam Ja, unbildlich. Es mag ein schlechtes Bild gewesen sein.

      Licht Wann trug sich die Begebenheit denn zu?

      Adam Jetzt, in dem Augenblick, da ich dem Bett Entsteig. Ich hatte noch das Morgenlied Im Mund, da stolpr ich in den Morgen schon, Und eh ich noch den Lauf des Tags beginne, Renkt unser Herrgott mir den Fuß schon aus.

      Licht Und wohl den linken obenein?

      Adam Den linken?

      Licht Hier, den gesetzten?

      Adam Freilich!

      Licht Allgerechter! Der ohnehin schwer den Weg der Sünde wandelt?

      Adam Der Fuß! Was? Schwer! Warum?

      Licht Der Klumpfuß?

      Adam Klumpfuß! Ein Fuß ist, wie der andere, ein Klumpen.

      Licht Erlaubt! Da tut Ihr Eurem rechten unrecht. Der rechte kann sich dieser – Wucht nicht rühmen, Und wagt sich ehr aufs Schlüpfrige.

      Adam Ach, was! Wo sich der eine hinwagt, folgt der andre.

      Licht Und was hat das Gesicht Euch so verrenkt?

      Adam Mir das Gesicht?

      Licht Wie? Davon wißt Ihr nichts?

      Adam Ich müßt ein Lügner sein – wie siehts denn aus?

      Licht Wie's aussieht?

      Adam Ja, Gevatterchen.

      Licht Abscheulich!

      Adam Erklärt Euch deutlicher.

      Licht Geschunden ists, Ein Greul zu sehn. Ein Stück fehlt von der Wange, Wie groß? Nicht ohne Waage kann ichs schätzen.

      Adam Den Teufel auch!

      Licht

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